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       Inhalt

       Heft 3 | Juli–September 2019

       Jahrgang 92 | Nr. 492

       Notiz

      Was meint „synodal“?

      Stefan Kiechle SJ

       Nachfolge

      Zwinglis spiritueller Werdegang. Zum 500. Jubiläum seines Amtsantritts in Zürich

      Samuel Lutz

      Brüder im Geiste. Papst Franziskus und Frère Roger

      Philipp Müller

       Nachfolge | Kirche

      Charismatisierung der katholischen Kirche? Eine kleine theologische Bestandsaufnahme

      Christoph Amor

      Die Teflon-Strategie. Flucht vor der Krise – „wir worshippen jetzt“

      Stefan Klöckner

      Priester in Kirche und Gesellschaft

      Johannes Schelhas

       Nachfolge | Junge Theologie

      What would you, Jesus, want me to do? Ignatianische Lesart eines evangelikalen Mottos

      Dag Heinrichowski SJ

       Reflexion

      Freiheit und Wahrheit im geistlichen Leben. Zur aktuellen Kontroverse über den Freiheitsbegriff

      Ralf Miggelbrink

      Das Herzstück des Ignatius (Teil II). Ignatianische Kriterien für den Islam-Dialog

      Felix Körner SJ

      Dialog mit dem Islam. Impulse der ignatianischen Spiritualität

      Gonzalo Villagrán SJ

       Lektüre

      Gedanken zu Psalm

      Martin Dieckmann

      Jean-Joseph Surin (Teil II)

      Michel de Certeau SJ

      Buchbesprechungen

      Impressum

      GEIST & LEBEN – Zeitschrift für christliche Spiritualität. Begründet 1926 als Zeitschrift für Aszese und Mystik

      Erscheinungsweise: vierteljährlich

      ISSN 0016–5921

      Herausgeber:

      Deutsche Provinz der Jesuiten

      Redaktion:

      Christoph Benke (Chefredakteur)

      Britta Mühl (Lektorats-/Redaktionsassistenz)

      Redaktionsbeirat:

      Bernhard Bürgler SJ / Wien

      Margareta Gruber OSF / Vallendar

      Stefan Kiechle SJ / Frankfurt

      Bernhard Körner / Graz

      Edith Kürpick FMJ / Köln

      Ralph Kunz / Zürich

      Jörg Nies SJ / Rom

      Klaus Vechtel SJ / Frankfurt

      Redaktionsanschrift:

      Pramergasse 9, A–1090 Wien

      Tel. +43–(0)664–88680583

      [email protected]

      Artikelangebote an die Redaktion sind willkommen. Informationen zur Abfassung von Beiträgen unter echter.de/zeitschriften/geist-und-leben. Alles Übrige, inkl. Bestellungen, geht an den Verlag. Nachdruck nur mit besonderer Erlaubnis. Werden Texte zugesandt, die bereits andernorts, insbesondere im Internet, veröffentlicht wurden, ist dies unaufgefordert mitzuteilen. Redaktionelle Kürzungen und Änderungen vorbehalten. Der Inhalt der Beiträge stimmt nicht in jedem Fall mit der Meinung der Schriftleitung überein.

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      Verlag: Echter Verlag GmbH,

      Dominikanerplatz 8, D–97070 Würzburg

      Tel. +49–(0)931–660 68–0, Fax +49–(0)931–660 68–23

      [email protected], www.echter.de

      Visuelle Konzeption: Atelier Renate Stockreiter

      E-Book-Herstellung und Auslieferung: Brockhaus Commission, Kornwestheim, www.brocom.de

      Bezugspreis: Einzelheft € 12,50

      Jahresabonnement € 42,00

      Studierendenabonnement € 28,00

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      Auslieferung für die Schweiz: AVA Verlagsauslieferung AG, Centralweg 16, CH–8910 Affoltern am Alibs

      Diesem Heft liegt folgender Prospekt bei: inspiration, Echter Verlag

      Wir bitten um Beachtung.

       Stefan Kiechle SJ | Frankfurt a.M.

      geb. 1960, Dr. theol., Chefredakteur der Kulturzeitschrift „Stimmen der Zeit“, Beauftragter des Ordens für ignatianische Spiritualität

      [email protected]

      Was meint „synodal“?

      Griechisch syn meint „mit“ oder „gemeinsam“, odos meint „Weg“, eine Synode ist also ein gemeinsamer Weg. In den ersten Jahrhunderten war eine Synode eine kirchliche Versammlung, deren Setting und Struktur variabel waren. Wer sich versammelte, war das „Volk Gottes“ oder einfach die Kirche. Ins Lateinische übersetzte man das Wort mit concilium – bis einschließlich des Vatikanum II wurden die beiden Worte praktisch synonym verwendet. Erst der CIC von 1983 trennte deutlicher: Ein Konzil ist eine weltweite Versammlung von Bischöfen, eine Synode hingegen eine in der Regel teilkirchliche Versammlung (CIC c. 460–468). In dieser kommen Priester und Laien zusammen, sie wird einberufen durch den Bischof und steht unter seiner Letztverantwortung: Der Bischof bestimmt, werMitglied ist, und er approbiert am Ende die Beschlüsse. Aber es gilt auch: Alle vorgelegten Fragen sollen in der Versammlung frei erörtert werden.

      Nun beschlossen die deutschen Bischöfe angesichts der fundamentalen Krise, in der die Kirche sich befindet, mit ihr einen „verbindlichensynodalen Weg“ zu gehen. „Synodaler Weg“ ist schon mal ein weißer Schimmel, denn die Metapher „Weg“ wird unnötig verdoppelt. Die Bischöfe scheuten wohl „Synode“, suchten einen weniger verbindlichen Ausdruck, den sie aber durch den Zusatz „verbindlich“ wieder mit mehr Ernst ausstatten wollten. Man ahnt die Richtungskämpfe und die Kompromisssuche. Gewollt ist wohl nichts anderes als das, was nach alter Begrifflichkeit Synode heißt; redlicherweise sollte man sie so nennen.

      Vom Geist sollte diese Synode wohl geleitet werden? Wegweisendkönnte sein, was Papst Franziskus am 3. Oktober

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