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sozusagen einen Sprung und verändert sich vollkommen. Dieser Sprung ist natürlich nicht wörtlich zu nehmen, aber es findet eine wirkliche Veränderung statt. Wenn wir die meditativen Vertiefungen oft wiederholen, werden sie selbstverständlich, und wir sind vielleicht auch gar nicht mehr dankbar dafür. Deshalb ist es gut, sich immer wieder daran zu erinnern, für das Erleben der meditativen Vertiefungen dankbar zu sein. Mein Lehrer, der Ehrwürdige Ñāṇarāma Mahāthera, hat immer gesagt, dass die meditativen Vertiefungen eine verloren gegangene Kunst seien. Deshalb hat er mich gebeten, sie wiederzuerwecken und den Menschen im Westen beizubringen. Das Interessante daran ist, dass sehr viele Menschen, die zu meinen Kursen kommen, sie auch können, was für mich höchst erstaunlich ist. Ich habe nämlich gedacht, dass dies nur wenige Menschen könnten, aber das ist gar nicht der Fall. Der menschliche Geist will und kann dahin. Und jeder Mensch, der die meditativen Vertiefungen kann und immer wieder übt, verändert sich.

      Die Tür, von der ich immer spreche, in deren Schlüsselloch wir den Schlüssel stecken müssen, ist verschüttet von unseren Wünschen und Hoffnungen in der Welt, von unseren Anhaftungen, von unseren Begierden, von unseren Reaktionen und von unseren Ablehnungen. Deshalb ist es die verloren gegangene Kunst. Von all diesen Begierden und Ablehnungen wird die Tür verdeckt, und dennoch haben wir eine Ahnung, dass da doch noch irgendetwas sein muss, was wir schon einmal irgendwie gefühlt haben. Das Wegräumen des Unrates, was natürlich immer wieder geschehen muss, damit wir in die meditative Vertiefung kommen können, ist dann eines Tages so weit gediehen, dass entweder nur noch wenig Unrat vorhanden ist oder wir ihn überhaupt nicht mehr anhäufen, weil wir ja immer wieder in die meditativen Vertiefungen gehen. Jeder Mensch, der regelmäßig die meditativen Vertiefungen erlebt, verändert sich innerlich vollkommen und wird ein ganz anderer Mensch.

      Deshalb heißt es auch in der Lehrrede: „abgeschieden von Sinnesvergnügen und unheilsamen Geisteszuständen.“ Wenn wir uns Sinnesvergnügen hingeben, schwächen wir den Geist. Gerade wenn wir die Meditation erlernen, sie verbessern und festigen wollen, sollten wir vorsichtig mit den Sinnesvergnügen umgehen. Das bedeutet nicht, dass wir unsere schöpferische Kraft nicht verwenden, im Gegenteil, denn auch die meditativen Vertiefungen benötigen schöpferische Kraft. Ich habe schon oft festgestellt, dass Menschen, die schöpferisch tätig sind, leichter hineinkommen, wobei das Schöpferische nichts Bestimmtes sein muss. Es kann geistig sein, auf dem Gebiet der Worte, auf dem Gebiet der Bilder oder auch in anderen Bereichen. Diese Menschen haben sehr häufig einen einfacheren Zugang. Auch Menschen, die sich bei ihrer Arbeit sehr konzentrieren müssen, tun sich sehr häufig leichter damit, in die meditativen Vertiefungen zu kommen. Interessanterweise habe ich festgestellt, was wir vielleicht nicht erwartet hätten, dass Computerprogrammierer sehr häufig leicht hineinkommen, denn sie müssen sich sehr konzentrieren bei ihrer Tätigkeit. Hier kann die Technik sogar eine Hilfe darstellen.

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