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target="_blank" rel="nofollow" href="#ulink_60da5234-8366-581d-9284-d2388bba0edf">Die vierte Bewegung: Die goldene Kröte spuckt das Schwert aus

       Die fünfte Bewegung: Der schlafende bzw. liegende Fisch

       Die sechste Bewegung: Der Sperber dreht den Körper

       Die siebente Bewegung: Die Schwalbe verbindet den Schlamm

       Verschiedene Einzelaspekte des Yàn-Chí-Gōng-Trainings

       Passives Training des Atems

       Die Embryonalhaltung

       Training der kleinen Körperteile

       Der dritte Teil des Yàn Chí Gōng

       Die Übung des méihuāchūn

       Vorbemerkung

       Die Pflaumenblütenpfähle

       Muster und Formen

       Höhe und Durchmesser

       Pflaumenblütenpfahl-Gōng

       Die Pflaumenblütenpfähle und das Yàn Chí Gōng

       Das méihuāchūn als lèitái

       Zhěngtǐjìn – der Peitschenkörper

       Vorbemerkung zu den Übungen

       Zwischenbewegung »Wirbelwindfuß«

       Die erste Bewegung: Pfahlstand-Gōng

       Die zweite Bewegung: Erweiterter Pfahlstand-Gōng

       Die dritte Bewegung: Yīnyáng-bù-gōng

       Die vierte Bewegung: Rechts-Links-Schritt

       Abschließende Bemerkungen

       Teil III – Die Kalligraphien von Meister Pān

       Die Übersetzung der Tafeln

       Weitere Titel

       Anmerkungen

       Zhǐyǒu gōngfū zhēn tiě bàng mó chéng zhēn

      Nur wenn das Gōngfū echt ist, schleift sich der Eisenstab zu einer Nadel.

      China ist ein Land der Geheimnisse und Mysterien und eine der am wenigsten verstandenen Kulturen der Welt. Es ist ein Land, bei dessen Erwähnung man sofort an weise Sprüche, alte Mönche, Schattenboxen oder die Chinesische Mauer denkt.

      Bevor dieses Buch möglich wurde, hatte ich bereits mehr als 13 Jahre in diesem Land gelebt. Im Vergleich zu den meisten westlichen Ausländern, die dort weitgehend abgeschirmt von der Gesellschaft wohnen und arbeiten, hatte ich das Glück und das Privileg, direkt unter Chinesen leben zu können. Dadurch lernte ich die Menschen und die Kultur in einer Tiefe kennen, wie das normalerweise bis heute kaum möglich ist.

      Unter den herausragendsten kulturellen Schätzen, die ich kennenlernen durfte, sticht das Yàn Chí Gōng (硯弛功) als das vielleicht kostbarste Kleinod heraus. Es handelt sich dabei um ein vollständiges, authentisches und sehr altes Trainingssystem. Das Yàn Chí Gōng stellt einen komplexen und geradezu wissenschaftlich aufgebauten Katalog hervorragender Übungen dar, die den Körper kräftigen und ihn nachhaltig gesunderhalten. Vor allem geht es auch um die Pflege der inneren Organe.

      Durch eine glückliche Fügung erhielt ich von meinem Lehrer die vollständigen, originalen und bisher nicht einmal in China veröffentlichten Schriften über dieses Übungssystem. Das Manuskript gibt Aufschluss darüber, wo diese Gōng-Form herkommt und wie man sie trainiert. Auch die Auswirkungen der einzelnen Bewegungen auf den menschlichen Organismus werden darin angegeben.

      Die hier vorgestellten und kommentierten Texttafeln wurden von Xióng Dàomíng (熊道明, gest. 1986)1 am 23. Mai 1963, das heißt, noch vor der Kulturrevolution, diktiert und von einem alten Kalligraphie-Meister namens Pān (潘)2 niedergeschrieben. Kenner der Kalligraphie werden die meisterhafte Schreibkunst der Zeichen auf den Tafeln zu schätzen wissen. Eine derartige Qualität sieht man heute in China nicht mehr sehr oft. Meister Xióng Dàomíng hatte sich einen der Allerbesten seines Faches für die Niederschrift ausgesucht, was beweist, wie wichtig ihm diese Arbeit war. Das Diktat erfolgte von Xióng Dàomíng anhand von alten Dokumenten des xiákè3 Yáng Zuānkuí (楊鑽魁)4, seines Lehrers, welcher einer der letzten großen Kampfkunstmeister des alten China war. Der Kalligraphie-Meister bestand damals darauf, dass sein Name mit auf die Titelseite des Buches kommen sollte und er somit als Experte des Yàn Chí Gōng anerkannt würde. Xióng Dàomíng gab sich widerstrebend damit einverstanden, obwohl der Kalligraph niemals trainiert hatte, sondern lediglich am Ruhm des Buches teilhaben wollte. Auch das betont den Wert des Textes.

      Als der Text fertig geschrieben war, wollte das Forschungsinstitut der damaligen Erziehungs- und Sportuniversität von Wǔhàn5 den Text veröffentlichen und als Forschungsmaterial aufnehmen. Der Kalligraph brachte es zum Abschluss und war gerade dabei, die Verhandlungen mit der Universität durchzuführen, als er plötzlich an einem aggressiven Krebs erkrankte und starb.

      Nur Großmeister Xióng Dàomíng hatte die Berechtigung, dieses gōng zu veröffentlichen und zu verbreiten. Es ist sein Buch und sein Wissen. Er ist der authentische Erbe dieser Kunst.6 Sein Meister, der xiákè Yáng Zuānkuí, beherrschte viele sehr »gute und wirkliche Dinge« der Kampfkunst. Er lehrte jeden seiner Schüler etwas anderes und keine zwei Personen dasselbe. Das Yàn Chí Gōng gab er an seinen jüngsten Schüler Xióng Dàomíng weiter.

      Nach dem Tod des Kalligraphen zog Xióng Dàomíng die Veröffentlichung zurück und behielt das gesamte Material ein. Der Grund war sein Aberglaube. Meister Xióng sah es als Schande an, dass ein an Krebs Erkrankter mit der Kunst des Yàn Chí Gōng in Verbindung gebracht werden könnte.

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