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ständig gebraucht werden. Die Bauteile habe ich auf der Platine fest verlötet, so dass ich nur noch den Arduino anschließen muss und die Projekte dann durchführen kann. Der Vorteil? Die lästige Wurschtelei auf dem Breadboard entfällt weitestgehend und der Schaltungsaufbau ist übersichtlicher. Du kannst das Arduino Discoveryboard nachbauen, dabei kannst du dich gleich im Löten üben.

      Und dann geht es endlich los mit den Arduino-Bastelprojekten und deiner Bastelleidenschaft! Die Projekte fangen sehr leicht an, aber das ändert sich recht schnell, sie werden von Projekt zu Projekt komplexer. An den Stellen, an denen Grundlagenwissen notwendig ist, streue ich Texte ein, die das Bastelprojekt etwas theoretischer beleuchten. So wächst hoffentlich von Projekt zu Projekt auch dein Elektronikgrundwissen, so dass du schon bald in der Lage sein wirst, meine Projekte abzuändern oder sogar ganz eigene Bastelprojekte zu entwickeln.

      Wie schon erwähnt, bauen die Bastelprojekte aufeinander auf. Was du in einem Projekt gelernt hast, kannst und sollst du auch in den Folgeprojekten anwenden. Benötigst du Grundlagenwissen, dann präsentiere ich es an der Stelle, an der es benötigt wird. Die Projekte haben alle einen ähnlichen Aufbau.

       Codeanalyse: Schritt für Schritt gehe ich den Programmiercode durch und erkläre genau jeden Aspekt des Programms.

       Schaltplan: Der Schaltplan ist die schematische Darstellung des Bastelprojektes, sozusagen der Bauplan.

       Schaltungsaufbau: Wie die Schaltung dann auf einem Breadboard aufgesteckt oder auf einer Platine aufgelötet aussieht, das stelle ich mit Fotos dar.

       Troubleshooting: Die systematische Fehlersuche ist IMHO eine der besonderen Fertigkeiten, die ich gern jedem angehenden E-Bastler nahebringen möchte. Deshalb habe ich sie zum festen Bestandteil meiner Bastelprojekte gemacht.

       Benötigte Bauteile: Ich gebe dir einen Überblick über die in diesem Bastelprojekt benötigten Bauteile. So kannst du auf einen Blick feststellen, ob dir die Bauteile bereits vorliegen.

       Programmcode: Der für die Bastelprojekte verwendete Programmiercode wird vorgestellt, manchmal in kleinen Häppchen.

      Gelegentlich biete ich Quick-and-Dirty-Lösungen an, die auf den ersten Blick etwas umständlich erscheinen mögen. Anschließend folgt eine verbesserte Variante, was als Anregung dienen soll, nach weiteren Lösungsmöglichkeiten zu suchen und – im Idealfall – eigene Lösungen zu entwerfen. Wenn das geschieht, habe ich genau das erreicht, was ich beabsichtigt habe. Falls nicht, auch gut. Jeder geht seinen eigenen Weg und kommt irgendwann ans Ziel.

      An dieser Stelle möchte ich auch auf meine Internetseite

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       https://erik-bartmann.de/

      hinweisen, auf der du unter anderem einiges zum Thema Arduino findest. Hier kannst du auch alle Programme herunterladen, die ich in meinen Bastelprojekten verwende. Zu den schönsten Momenten für einen Autor gehört es, wenn er Feedback von Lesern erhält. Ich bin manchmal richtig gerührt, wenn mir ein Leser mitteilt, wie viel Spaß ihm mein Buch beim Lesen und Basteln gemacht hat. Darüber freue ich mich sehr und möchte jeden dazu ermuntern, mir mitzuteilen, wie er mein Buch fand, was ihm besonders gefallen hat und auch, was er für verbesserungswürdig an meinem Buch hält. Meine E-Mail-Adresse lautet:

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      [email protected].

      Sie ist auf meiner Internetseite auch noch einmal aufgeführt.

      Die einzige persönliche Voraussetzung, die du mitbringen solltest, ist Interesse am Basteln und Tüfteln. Du musst kein Elektronik-Nerd sein und auch kein Computerexperte, um die im Buch gezeigten Bastelprojekte nachvollziehen und nachbauen zu können. Da wir sehr moderat beginnen, besteht absolut keine Gefahr, dass irgendjemand auf der Strecke bleibt. Setz dich also nicht unter Druck und mach die Dinge nicht schwieriger, als sie sind. Der Spaß steht immer an erster Stelle.

      Das Arduino-Board für sich alleine ist zwar ganz nett und wir können uns daran erfreuen, wie klein und schön alles konzipiert wurde, doch auf Dauer reicht das natürlich nicht aus. Wir sollten uns daher im nächsten Schritt ansehen, was wir alles von außen an das Board anschließen können. Falls du noch nie in irgendeiner Weise mit elektronischen Bauteilen (wie Widerständen, Kondensatoren, Transistoren oder Dioden, um nur einige zu nennen) in Berührung gekommen bist, ist das nicht weiter schlimm. Die benötigten Teile erkläre ich dir ausführlich, so dass du nachher weißt, wie sie einzeln und innerhalb der Schaltung reagieren. Zu Beginn eines Arduino-Bastelprojektes stelle ich, wie schon oben kurz erwähnt, eine Liste mit den erforderlichen Teilen zur Verfügung, mit deren Hilfe du dir diese Dinge besorgen kannst. Zentraler Bestandteil ist natürlich immer das Arduino-Board, das ich nicht immer explizit erwähnen werde.

      Falls du dich an dieser Stelle fragen solltest, was wohl ein Arduino-Board kosten mag und ob du nach dieser Investition deinen gewohnten Lebensstil fortführen kannst, kann ich nur sagen: Yep, du kannst! Das Board kostet um die 25€, und das ist wirklich nicht viel. Ich verwende in allen grundlegenden Kapiteln das Arduino Uno-Board. Und auch die anderen Bauteile, die wir in den Bastelprojekten verwenden werden, sind bezahlbar.

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      Abb. 1: Der Arduino Uno – das Original

      Wenn du dich so richtig im Brass befindest und voll konzentriert bist auf etwas, was dir unheimlich viel Spaß macht, treten folgende Effekte auf:

       Verminderte Nahrungsaufnahme, die zu kritischem Gewichts- und besorgniserregendem Realitätsverlust führen kann.

       Unzureichende Flüssigkeitszufuhr bis hin zu Dehydrierung und vermehrter Staubentwicklung in der Umgebung.

       Vernachlässigung sämtlicher hygienischer Maßnahmen wie Waschen, Duschen, Zähneputzen, verbunden mit erhöhtem Auftreten von Ungeziefer.

       Abbruch jeglicher zwischenmenschlicher Beziehungen.

      Lass es nicht so weit kommen und öffne ab und zu das Fenster, um zugewanderten Insekten das Verlassen des Zimmers zu ermöglichen und Frischluft und Sonnenlicht hereinzulassen. Um den oben genannten Effekten entgegenzuwirken, kannst du den Wecker stellen, damit du in regelmäßigen Zeitabständen zu einer Unterbrechung deiner Tätigkeit aufgefordert wirst. Ich möchte mich nach der Veröffentlichung dieses Buches nicht mit einer Beschwerdewelle konfrontiert sehen, die von erbosten Partnern oder vernachlässigten Freunden über mich hereinbricht. Sag also nicht, ich hätte dich nicht vor den Risiken gewarnt. Ich wünsche dir nun eine Menge Spaß und viel Erfolg beim Basteln mit deinem Arduino-Board!

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      Arduino: Die Hardware

      Wie in der Einleitung erwähnt, wurde das Arduino-Projekt in Ivrea (Italien) an der dortigen Kunsthochschule entwickelt. In einer Kneipe nahe der Hochschule trafen sich gelegentlich Massimo Banzi und David Cuartielles, die 2005 das erste Arduino-Board

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