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Revolutionen. Mit einem Postskriptum von 1969. 5. Auflage. Suhrkamp: Frankfurt am Main. Ob die Wissenschaft dabei Fortschritte im Sinne einer besseren Annäherung an die Wahrheit macht, ist umstritten. Im Sinne der evolutionären Erkenntnistheorie würde ich das bejahen, das heißt aber nicht dass unser Wissen immer sicherer wird, allerdings „besser“ im Sinne einer adäquateren Repräsentation der Wirklichkeit.

      20 Kuhn, T. (1978): Die Entstehung des Neuen: Studien zur Struktur der Wissenschaftsgeschichte. Suhrkamp: Frankfurt am Main.

      21 Schlüsselwort in dieser Sichtweise ist das Wort „Arrangement“. Es gibt keine intersubjektiv gültigen Orientierungen, sondern ausgehandelte kollektive Vereinbarungen auf der Basis mehr oder weniger gleichberechtigter Wahrheits- und Moralansprüche. Siehe dazu: Bukow W.-D. (2011): Zur alltäglichen Vielfalt von Vielfalt – postmoderne Arrangements und Inszenierungen. In: C. Allemann-Ghionda und W.-D. Bukow (Hrsg.): Orte der Diversität. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. DOI 10.1007/978-3-531-92087-0_3.

      22 Siehe: Janich, P. (2000): Was ist Erkenntnis? Eine philosophische Einführung. Beck: München; S. 28ff.

      23 http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/menschen-schicksale/id_48550280/albert-einstein.html (abgerufen am 30.10.2018).

      24 Eine Auswahl findet sich in: https://de.slideshare.net/HLeichsenring/33-irrtmer-und-fehlprognosen-zu-innovationen. (abgerufen am 30,10.2018).

      25 Kälble, K. (1997): Die Entwicklung der Kausalität im Kulturvergleich. Untersuchung zur historischen Entwicklungslogik der Kognition. Westdeutscher Verlag: Opladen, hier S. 91ff.

      26 Janich, P. (2001): Handwerk und Mundwerk. Lebenswelt als Ursprung wissenschaftlicher Rationalität. In: C.F. Gethmann (Hrsg.): Lebenswelt und Wissenschaft. Deutsches Jahrbuch Philosophie. Band 2. Meiner: Hamburg, S. 678 – 691. Siehe auch: Kuper, A. (1999): Culture: The Anthropologist’s Account. Harvard University Press: Cambridge, USA. Allerdings weisen Psychologen und Kulturanthropologen darauf hin, dass die Ausdrucksformen und Regeln der Kausalitätszuschreibung kulturspezifisch sein können. So werden in der ikonenhaften Sprache der Chinesen kausale Zusammenhänge als Feld synchronistischer Ereignisse gesehen und nicht als lineare Abfolge von Ursachen und Wirkungen. Siehe: von Franz, M.-L. (1990): Zahl und Zeit. Psychologische Überlegungen zu einer Annäherung von Tiefenpsychologie und Physik. Klett-Cotta: Stuttgart, S. 45f.

      27 Diese Erkenntnis geht vor allem auf den Skeptizismus von Hume zurück. Vgl. Streminger, G. (1981): Die Kausalanalyse David Humes vor dem Hintergrund seiner Erkenntnistheorie, in: G. Posch (Hrsg.): Kausalität. Neue Texte. Reclam: Stuttgart, S. 162 – 189 und im gleichen Sammelband siehe: Lewis, D.: Kausalität. In: ebenda, S. 102 – 126.

      28 Einstein zitiert nach: Bergmeister, K. (2007): Kausalität im Konstruktiven Ingenieurbau. In: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Kausalität in der Technik. Akademische Debatten. BBAW: Berlin, S. 55 – 67, hier 66.

      29 Luhmann, N. (1995): Kausalität im Süden. In: Soziale Systeme, H1, S. 7 – 28, hier zitiert nach http://www.soziale-systeme.ch/leseproben/luhmann.htm, (abgerufen am 30.10.2018).

      30 Grundlegend dazu: Popper, K.R. (2009): Wahrheit, Rationalität und das Wachstum der wissenschaftlichen Erkenntnis. In: Ders.: Vermutungen und Widerlegungen. 2. Auflage. Tübingen: Mohr, S. 312 – 365 (ursprünglich 1963).

      31 Eine gute Übersicht bietet: Mainzer, K. (1999): Komplexe Systeme und Nichtlineare Dynamik in Natur und Gesellschaft. Springer Verlag: Heidelberg und Berlin. Mehr für Insider: Flood, R.L. und Carson, E. (2013). Dealing with Complexity: An Introduction to the Theory and Application of Systems Science. Springer Science and Business Media: New York. Siehe auch den Sammelband: Bogg, J. und Geyer, R. (2007): Complexity, Science, and Society. Radcliffe: Oxford und New York.

      32 Der einprägsame Begriff Schmetterlingseffekt stammt von dem amerikanischen Meteorologen Edward N. Lorenz, der vor der American Association for the Advancement of Science einen Vortrag mit dem Titel Predictability: Does the Flap of a Butterfly’s Wings in Brazil set off a Tornado in Texas? hielt. Aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Schmetterlingseffekt, (abgerufen am 30.8.2018). Abgedruckt in: Lorenz, E. (1995): The Essence of Chaos. University of Washington Press: Seattle, Appendix 1, S. 181 – 184.

      33 http://www.wissenschaft-online.de/abo/lexikon/biok/3958 (abgerufen am 30.8.2018).

      34 Solche Schaltereffekte werden vor allem in Bezug auf den Klimawandel und dem Golfstrom thematisiert. „Es gibt ‚Schalter‘ im Klimasystem (wie die Änderung von Meeresströmungen), deren Umlegen [..] in der Vergangenheit das Gesicht der Erde mehrfach verändert hat“. Aus: http://www.oekosystem-erde.de/html/klimageschichte.html (abgerufen am 30.8.2018).

      35 Groffman, P.M.; Baron, J.S.; Blett, T.; Gold, A.J.; Goodman, I.; Gunderson, L.H.; Levinson, B.; Palmer, M.A.; Paerl, H.W.; Peterson, G.D.; Poff, N.L. und Rejeski, D:W. (2006): Ecological Thresholds: The Key to Successful Environmental Management or an Important Concept with No Practical Application? In: Journal of Ecosystems, 9 (1): 1 – 13.

      36 Clarke, H. (2007): Conserving Biodiversity in the Face of Climate Change. In: Agenda, 14 (2): 157 – 170, hier S. 161f.

      37 Blackman, T. (2013): Complexity Theory and the New Public Management. Social Issues. 1 (2): 1 – 11. Oder: Sanderson, I. (2006); Complexity, ‚Practical Rationality‘ and Evidence-based Policy Making. Policy and Politics, 34 (1): 115 – 132.

      38 Siehe die Statistische Daten zu Gesundheit und Lebenserwartung in: http://www.oecdbetterlifeindex.org/de/topics/health-de/ (abgerufen am 30.10.2018). Zur Lebenserwartung insgesamt siehe: Renn, O. (2014), a.a.O., S. 44ff.

      39 Hierzu grundlegend: Nutley, S.M.; Powell, A. und Davies, H.T.O. (2013): Using Evidence – How Research Can Inform Public Services. Polity Press: Bristol.

      40 Grundlegend dazu: Earman, J. (1992): Determinism in the Physical Sciences. In: Salmon, M.H.; Earman, J.; Glymour, C. et al. (Hrsg.): Introduction to the Philosophy of Science. Prentice-Hall: Indianapolis und Cambridge, S. 323 – 268. Kritisch dazu: Honerkamp J. (2015): Soll man wirklich von einer kausalen Abgeschlossenheit der Welt reden? In: Derselbe: Wissenschaft und Weltbilder. Springer Spektrum: Berlin, Heidelberg, S. 239 – 245.

      41 Als Einführung gut geeignet: Henze, N. (2013): Stochastik für Einsteiger: Eine Einführung in die faszinierende Welt des Zufalls. Springer: Heidelberg und Berlin.

      42 Latour, B., a.a.O., S. 8- Original: No, we will never regain certainty.

      43 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1825/umfrage/koerpergroesse-nach-geschlecht/ (abgerufen am 30.10.2018).

      44 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1825/umfrage/koerpergroesse-nach-geschlecht/ (abgerufen am 21.02.2019).

      45 Siehe: https://www.galileo.tv/life/heute-haette-der-groesste-mann-der-welt-geburtstag-der-jemals-gelebt-hat/ (abgerufen am 30.8.2018).

      46 http://durchschnittliche.de/koerper-mittelwerte/10-durchschnittliche-koerpergroesse-bei-maennern. (abgerufen am 30.8.2018).

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