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Erfahrung dieses Gefühls eines „festen Blocks“ zeigt die Herabkunft einer Stärke, eines festen Friedens in das äußere Wesen an – hauptsächlich jedoch in das Vital-Physische. Dies ist immer die sichere Grundlage, auf die in Zukunft alles übrige (Ananda, Licht, Wissen, bhakti) herabkommen kann, um darauf Fuß zu fassen oder ungefährdet zu spielen. Die Dumpfheit in der anderen Erfahrung war deshalb vorhanden, weil die Bewegung nach innen gerichtet war; doch hier kommt die Yoga-Shakti nach außen in die voll bewusste äußere Natur, um dort als ersten Schritt den Yoga und seine Erfahrungen zu festigen. Daher gibt es hier diese Dumpfheit nicht, die das Zeichen für ein Bewusstsein ist, das sich von den äußeren Teilen zurückziehen will.

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      Denke immer daran, dass eine innere Ruhe, die durch die Läuterung des rastlosen Mentals und Vitals entsteht, die erste Voraussetzung für eine sichere Sadhana ist. Denke als nächstes daran, dass es bereits ein großer Schritt ist, die Gegenwart der Mutter zu fühlen, während man eine äußere Tätigkeit verrichtet, das heißt, ein Schritt, den man ohne beträchtlichen inneren Fortschritt nicht zu tun vermag. Wahrscheinlich ist das, was du so sehr zu brauchen meinst und was du nicht ausdrücken kannst, ein immerwährendes und lebendiges Gefühl der in dir wirkenden Kraft der Mutter, die herabkommt und von den verschiedenen Ebenen deines Wesens Besitz ergreift. Das ist oft eine erste Voraussetzung für die doppelte Bewegung des Aufsteigens und des Herabkommens, die mit Sicherheit zur rechten Zeit stattfinden wird. Es kann lange Zeit beanspruchen, bis diese Dinge beginnen sichtbar zu werden, besonders wenn das Mental daran gewöhnt ist, sehr aktiv zu sein, und man die Gewohnheit des mentalen Schweigens nicht besitzt. Wenn diese verhüllende Tätigkeit vorhanden ist, hat hinter dem beweglichen Schirm des Mentals viel Arbeit zu geschehen, und während der Sadhak glaubt, dass gar nichts geschehe, geht tatsächlich eine große Vorbereitung vonstatten. Ein schneller und sichtbarer Fortschritt kann nur dann erzielt werden, wenn du deine Seele durch fortwährende Selbst-Darbringung hervortreten lässt. Strebe intensiv, doch ohne Ungeduld.

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      Ein starkes Mental, ein starker Körper und eine starke Lebenskraft werden in der Sadhana gebraucht. Es sollte besonders darauf geachtet werden, dass tamas abgelegt wird und Stärke und Kraft in das Gefüge der [menschlichen] Natur eingebracht werden. Der Yoga-Weg muss etwas Lebendiges sein, nicht ein mentales Prinzip oder eine festgelegte Methode, an die man sich ungeachtet aller notwendigen Spielarten klammert.

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      Sich nicht beunruhigen zu lassen, ruhig und vertrauensvoll zu bleiben, ist die richtige Haltung, aber es ist auch notwendig, die Hilfe der Mutter zu empfangen und sich aus keinem Grund von ihrer Fürsorge abzuwenden. Man sollte nicht die Vorstellung hegen, dass man untauglich oder der Erwiderung nicht fähig sei, oder zu sehr die Mängel und Fehlschläge hervorheben und dem Mental erlauben, sich ihretwegen zu betrüben oder zu schämen; denn letzten Endes schwächen solche Vorstellungen und Gefühle. Wenn es Schwierigkeiten, Fehltritte oder Versagen gibt, muss man sie ruhig betrachten und gelassen und beharrlich die Göttliche Hilfe zu ihrer Beseitigung rufen, sich aber nicht aufregen, quälen oder entmutigen lassen. Yoga ist kein einfacher Weg, und die totale Wandlung der [menschlichen] Natur kann nicht an einem Tag geschehen.

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      Die Depression und das vitale Ringen in deinem früheren Bestreben hatten vermutlich ihre Ursache in Übereifer und der Bemühung ein Ergebnis zu erzielen; als dann ein Absinken des Bewusstseins eintrat, kam ein niedergeschlagenes, enttäuschtes und verwirrtes Vital zum Vorschein, das den Einflüssen des Zweifels, der Verzagtheit und Trägheit, die von der feindlichen Seite der Natur stammen, voll Einlass gewährte. Du musst eine feste Grundlage der Stille und des Gleichmuts im Vital und Physischen erstreben und ebenso im mentalen Bewusstsein; lass ein volles Herabströmen der Macht und des Ananda geschehen, doch in einen starken adhara [Leib] der in der Lage ist, sie aufzunehmen – diese Fähigkeit und Stärke werden durch vollständigen Gleichmut verliehen.

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      Weite und Ruhe sind die Grundlage des yogischen Bewusstseins und die beste Voraussetzung für inneres Wachsen und innere Erfahrung. Sobald.eine weite Stille im physischen Bewusstsein gefestigt werden kann, die den Körper und all seine Zellen ergreift und erfüllt, kann dies die Grundlage für seine Umwandlung werden; tatsächlich ist ohne diese Weite und Ruhe die Umwandlung kaum möglich.

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      Es ist das Ziel der Sadhana, dass sich das Bewusstsein aus dem Körper erhebt und darüber seinen Halt findet – sich überallhin in Weite ausbreitend, vom Körper nicht begrenzt. Derart befreit, öffnet man sich allem, was sich über diesem Halt befindet, über dem gewöhnlichen Mental, und empfängt dort alles, was von den Höhen herabkommt, und beobachtet von dort alles, was sich darunter befindet. Auf diese Weise ist es möglich, in aller Freiheit das Darunterliegende zu betrachten und zu überwachen und Empfänger oder Kanal für alles Herabkommende zu sein, das in den Körper drängt, den es vorbereitet, das Instrument einer höheren Manifestation zu werden – umgeformt in ein höheres Bewusstsein und eine höhere Natur.

      Was in dir geschieht, ist der Versuch des Bewusstseins, sich in dieser Befreiung zu festigen. Dort in jenem höheren Halt findet man die Freiheit des Selbstes, das weite Schweigen und die reglose Stille – aber diese Stille muss auch in den Körper herabgebracht werden, auf alle niedrigeren Ebenen, und sich dort festigen als etwas im Hintergrund Befindliches, das alle Bewegungen enthält.

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      Wenn sich dein Bewusstsein über den Kopf erhebt, bedeutet dies, dass es sich von dem gewöhnlichen Mental zu dem Zentrum darüber verlagert, welches das höhere Bewusstsein empfängt, oder aber zu den ansteigenden Ebenen des höheren Bewusstseins selbst. Das erste Ergebnis ist das Schweigen und der Friede des Selbstes – die Grundlage des höheren Bewusstseins; sie können später in die niedrigeren Ebenen herabkommen, in den Körper selbst. Auch Licht und Kraft können herabkommen. Der Nabel und die Zentren darunter sind vitale und physische Zentren; etwas von der höheren Kraft muss dorthin herabgekommen sein.

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