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wieder zurück. Dann zog er die Hand fast hastig zurück und sah wieder auf.

      River zog ihn zu sich herunter und küsste ihn.

      „Was hältst du von einer kleinen Wüstenzugabe?“, murmelte er trotz Kuss.

      „Viel.“

      Nicht nur Matts Körper durchlief ein Zittern, als sie sich zum ersten Mal von Kopf bis Fuß nackt aneinanderschmiegten.

      Beide seufzten leise, als sich der Druck immer mehr aufbaute, während sich ihre Eicheln rhythmisch aneinander rieben.

      River wünschte sich, das noch eine ganze Weile machen zu können, doch als Matts heißer Erguss seinen Bauch traf und er sein unterdrücktes Stöhnen hörte, konnte er sich auch nicht mehr halten und schloss sich ihm an.

      Es dauerte ein wenig, bis sie sich nach diesem schnellen Höhepunkt wieder rühren konnten. River küsste Matt auf die Stirn, dann trafen sich ihre Blicke.

      Matt zog ihn in seine starken Arme und sah genauso glücklich aus, wie er sich fühlte.

      Seufzend vergrub River das Gesicht an seinem Hals und atmete ihn ein. Als er kurz darauf ein leises Schnarchen von Matt hörte, musste er lächeln. Dann fielen auch ihm die Augen wieder zu.

      Gelegenheit macht Liebe

      Bam, bam, bam. Es klopfte an der Tür.

      River ächzte und war mit einem Ruck hellwach, doch Matt hielt ihn davon ab, aus dem Bett zu springen.

      „Joey?“

      „Dad, darf ich in den Garten gehen und lesen?“

      „Klar, wir stehen auch gleich auf.“

      „Alarmanlage“, nuschelte River.

      „Hab schon gefrühstückt. Keine Sorge wegen der Alarmanlage. Ich weiß, wie man sie abstellt, Onkel River hat es mir ja gezeigt.“

      „Sehr gut. Bis gleich.“

      River lauschte, doch die Sirene ertönte nicht, also musste Joey es richtig gemacht haben.

      „Was guckst du so skeptisch?“, fragte er, als er Matts verwunderten Gesichtsausdruck sah.

      „Hab ich mich verhört, oder hat der grad Lesen gesagt?“

      „Ach so.“ River streckte sich. „Du hast dich nicht verhört. Vielleicht sind es die Comics, die ich ihm gestern noch im Krankenhaus gegeben habe.“

      Matt musste lachen. „Okay, er ist doch mein Sohn. Dann bin ich ja beruhigt, wenn es nur ein Comic ist.“

      „Wir sollten aufstehen, hm?“

      Matt seufzte und nickte. „Duschen?“

      River verzog das Gesicht. „Dringend notwendig.“

      „Ich hätte Bock auf mehr …“, begann Matt.

      „Ich auch.“

      „… aber wir sollten erstmal sehen, wie es Joey geht“, vervollständigten sie dann unisono.

      „Ich geh besser rüber zum Duschen.“ Matt drückte ihm noch einen Kuss auf die Lippen, stand dann auf und suchte seine Klamotten zusammen.

      Zehn Minuten später trafen sie sich in der Küche und während River die Kaffeemaschine einschaltete, lugte Matt aus dem Fenster in den Garten.

      „Und?“, fragte River und holte zwei Becher aus dem Schrank.

      „Er hat es sich im Hängestuhl dahinten gemütlich gemacht und liest tatsächlich.“

      „Es stimmt zumindest, dass er schon gefrühstückt hat.“ River zeigte auf die leere Cornflakes-Schüssel, die in der Spüle stand.

      „Gut.“

      „Geh raus zu ihm, hm? Ich mach uns Frühstück.“

      „Er ist grad so vertieft, da kann ich dir auch schnell helfen“, schlug Matt vor.

      River lächelte. „Auch recht.“

      Wenig später betraten sie, beide mit Kaffee und je einem Teller voller Ham and Eggs und gebuttertem Toast, die Veranda und machten sich auf den Weg zu Joey.

      „Hey Großer, guten Morgen, alles klar bei dir?“

      Joey sah auf und lächelte. „Morgen Dad, Morgen On …“ Er stoppte sich. „Morgen River.“

      „Alles klar bei dir?“, fragte River.

      „Mhmm.“

      „Coke zum Frühstück?“, fragte Matt mit einem Stirnrunzeln. „Findest du nicht, dass es ’n bisschen früh dafür ist?“

      Joey sah ihn treuherzig an. „Aber es ist doch Weihnachten, Dad.“

      Matt strich ihm durch die Haare. „Na gut, ausnahmsweise, hm?“

      Joeys Grinsen wurde breiter. „Das sind echt coole Comics, River. Eins hab ich schon durch!“

      „Sind meine Lieblingscomics“, erwiderte River.

      „Die retten verletzte Tiere und Wanderer, Dad“, sagte Joey und hob das Cover an.

      „Wildlife Ranger Joe“, las Matt, während sich Joey auch schon wieder darin vertiefte. „Haben wir die nicht schon als Kinder gelesen?“

      River grinste. „Die gibt es immer noch; kann man inzwischen auch hier in Kalifornien kaufen. Cool, oder? Avengers kann jeder.“

      „Hast du einigermaßen gut geschlafen?“, fragte Matt seinen Sohn.

      Der schien ihn gar nicht zu hören und sah schließlich verwirrt auf, als Matt dem Hängestuhl einen kleinen Schubser gab.

      „Was?“

      „Hast du schlafen können?“

      „Mhmm.“ Joey vertiefte sich wieder in seinen Comic und River gab Matt ein Zeichen.

      „Wir setzen uns auf die Terrasse, okay?“

      Joey nickte nur abwesend und Matt folgte River. Endlich begannen sie zu frühstücken.

      River bemerkte, dass Matts Blick immer wieder zu Joey wanderte.

      „Was is’ los?“

      „Is’ er nicht ungewöhnlich still? Er hat bislang mit keinem Wort erwähnt, was gestern passiert ist.“

      „Gib ihm Zeit. Das ist völlig normal.“

      „Meinst du?“

      River nickte. „Sei einfach für ihn da, wenn er irgendwann mal drüber reden will. Erfahrungsgemäß kann das auch ein paar Tage dauern. Vielleicht sogar länger.“

      Matt aß schweigend weiter und schob schließlich seinen leeren Teller von sich. „Ich muss zusehen, dass ich seine Sachen da raushole.“

      „Und deine“, vervollständigte River. „Sie wird zwar erstmal in Untersuchungshaft bleiben, aber es kann gut sein, dass sie nach ’ner Gerichtsverhandlung nur Bewährung bekommt. Sie ist nicht vorbestraft.“

      Matts Kopf ruckte hoch. „Denkst du etwa, wir müssen uns das Sorgerecht teilen?“

      „Ganz sicher nicht. Sie wird im Moment noch nicht mal ein Besuchsrecht bekommen, nachdem sie ihm wehgetan hat. Vorerst. Und Joey hat vermutlich ein Mitspracherecht, ob er sie überhaupt sehen will. Sieh zu, dass du die Sachen bald holst. Vielleicht sogar morgen schon. Ich kann das arrangieren. Ein Kollege sollte dich begleiten.“

      „Umzugskisten kann ich aus der Firma holen. Ich pack einfach alles ein, was ich finde. Ich glaube nicht, dass es gut wäre, wenn er mitkäme. Würdest du derweilen Joey bespaßen?“

      „Mach ich gerne. Ich glaub auch nicht, dass er im Moment freiwillig das Haus betreten würde.“

      „Kann gut sein, ja.“

      Sie

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