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ection> Bettina-Nicola Lindner Vorbemerkung des Verlags

      Inhalt

       Vorwort

       „Zauber-Zucker“ für eine gesunde Zukunft

       Die Geschichte des Birkenzuckers

       Wie viel Birke steckt im Birkenzucker?

       Zuckeraustauschstoffe: So wirkt Xylit

       Klinische Kariesstudien mit Xylit

       Praktische Kariesprophylaxe

       Schutz vor Plaque und Parodontitis

       Weitere medizinische Wirkungen von Xylit

       Süßer Segen für den Stoffwechsel

       Schutz vor Osteoporose

       Stärkt die Immunabwehr

       Weitere Xylit-Anwendungen für die Gesundheit

       Noch mehr positive Ergebnisse

       Wer kann Xylit verwenden?

       Tiere müssen verzichten

       Produkte mit Xylit: was für wen und wie viel?

       Zuckeraustauschstoffe

       Erythritol – ähnlich und doch anders

       Herstellung von Xylit

       Xylit im Alltag – wichtige Fragen und Tipps

       Rezepte mit Xylit

       Literatur

       Über die Autorin

      Der bessere Arzt hilft vor dem Aufkeimen der Krankheit. Der schlechtere beginnt erst dann zu heilen, wenn sich die Krankheit bereits entwickelt hat. Und weil er so spät zu Hilfe kommt, nennt man ihn unwissend.

      Aus dem chinesischen Medizinklassiker Su-wen

      Vorwort

      Zugegeben, am Anfang war ich ein bisschen skeptisch. Aber man sollte es einfach einmal ausprobieren, der Versuch ist weder gefährlich noch teuer – und schon gar nicht ungenießbar.

      Als ich vor einigen Wochen das erste Mal einen halben Teelöffel Birkenzucker in den Mund schob, war es schon seltsam. Immerhin ist Zucker seit Langem als „weißes Gift“, Dickmacher, Stoffwechselbremser, Karies- und Candidafreund sowie Diabetikerfeind verschrien. Das sitzt tief, zumal dieses Xylit-Pulver dem „bösen“ Rübenzucker auch äußerlich wie ein Ei dem anderen ähnelt. Dabei ist Xylit ein natürlicher Zuckeralkohol und wird aus verschiedenen Pflanzen oder Baumrinden hergestellt. Er schmeckt zwar wie Haushaltszucker und sieht auch aus wie dieser, wirkt aber völlig anders – nämlich gesund!

      © Bettina-N. Lindner

      Von meinem Speiseplan war normaler Zucker schon lange gestrichen – und jetzt das! Der Birkenzucker im Mund fühlte sich sündhaft lecker an, gleichzeitig war das Pulver höchst erfrischend, für meinen Geschmack sogar leicht zitronig. Der Birkenzucker verflüssigte sich schnell und ich konnte ihn ganz leicht zwischen Zähnen und Zahnfleisch im Mundraum hin und her spülen. Es ist so ähnlich wie das Ölziehen mit Sonnenblumenöl, nur dass es schneller geht und auch keine Überwindung kostet, weil es einfach ein süßer Gaumenkitzel ist.

      Fast wie im Schlaraffenland

      Wenn man die mit Xylit angefüllte Speichelflüssigkeit nach zwei bis drei Minuten (man kann auch gerne länger spülen), wieder ausspuckt, bleibt der süße Geschmack im Mund noch eine Weile erhalten. Auf Ausspülen und Nachtrinken sollte man für mindestens 30 Minuten verzichten, da der Birkenzucker ja noch weiter wirken soll. Tatsächlich beweist der Test per Zunge: Meine Zähne sind nach nur einer Anwendung spürbar glatter geworden! Und heute, Wochen später, fühlt sich der gesamte Mundraum stabiler, gesünder und einfach richtig sauber an. Ich bin begeistert! Den Zahnreinigungstermin bei meinem Zahnarzt hab ich abgesagt. Das gesparte Geld lege ich besser in Xylit an!

      Es ist fast wie im Schlaraffenland: Kaugummis, die gut für die Zähne sind, und Zucker, der Kariesbakterien in die Flucht schlägt. Vor allem für Kinder ist es eine Freude! Man stelle sich vor: Sie dürfen jetzt naschen, weil es gesund ist. Und da inzwischen auch Schokolade, Kekse, Lutscher, Ketchup und andere Esswaren mit Xylit statt Zucker gesüßt sind, wird die Auswahl immer attraktiver.

      © Microsoft ClipArt

      Verstehen Sie mich bitte nicht falsch: Die regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt entfällt deswegen nicht. Schließlich kann Xylit zwar Karies, Zahnbelag und Parodontitis in gewisse Grenzen weisen – alle Zahnprobleme kann er trotzdem nicht lösen (z.B. bei Zahnwurzelproblemen). Außerdem gab es ja auch ein Leben „vor“ Xylit – und die Folgen lassen sich mit Xylit alleine schwerlich auslöffeln. Wer seine Zähne überdies nicht gut pflegt, dem drohen unter Umständen trotzdem unerwartete Zahnarzttermine.

      Aber ich merke, dass ich schon anfange weiter zu träumen: Vielleicht kann mir der regelmäßige Xylit-Verzehr so manch schmerzhafte Sitzung beim Zahnarzt, vielleicht sogar manch drohenden Zahnersatz in der Zukunft ersparen? Vielleicht kann der Zuckerersatz mich indirekt auch vor Schlimmeren wie Herzinfarkt oder Schlaganfall bewahren? All das wird sich zeigen. Für mich steht fest: Meinen morgendlichen Kaffee trinke ich nur noch mit Birkenzucker gesüßt. Ich verwende allerdings nicht zu viel Xylit, da er in größeren Mengen abführend wirkt. Das soll sich laut Forschungen aber mit der Zeit einspielen.

      Ohne Zweifel haben wir es hier mit einer Art „Zauber-Zucker“ zu tun. Es gibt wohl keinen anderen Stoff, der so einfach so viel Geld im Gesundheitswesen einsparen helfen könnte. In Finnland und einigen asiatischen Ländern gehört Xylit schon heute fest zum allgemeinen Prophylaxe-Programm. Wollen wir hoffen, dass es auch bei uns bald so weit sein wird.

      Dieses Buch möchte Ihnen ein Wegweiser sein, mit Birkenzucker zu mehr Gesundheit und (vielleicht auch) zu mehr Lebensqualität zu gelangen. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen

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