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Sv. Petar auf dem Premužić-Geopfad 1 (auch Frux-Pfad) nach Lopar

       GPS-Wanderung 15: Insel Rab – von Rab zum Berg Kamenjak (408 m)

       GPS-Wanderung 16: Insel Pag – Bergtour von Kolan zum Sv. Vid (348 m)

       GPS-Wanderung 17: Samoborsko gorje – zum Aussichtsberg Japetić (879 m)

      Lore Marr-Bieger ist freie Reis­e­jour­nalistin und lebt in der Nähe von Erlangen. Seit 1983 besucht un­sere Autorin die über tau­send Kilometer lange kro­a­ti­sche Küste mit ihren Inseln, ihren mit­telalterlichen und ve­ne­zia­nisch geprägten Städte mit oft röm­i­schem Touch, kennt fast jede Bucht und jeden Stein, auch das Hinterland und Zen­tral­kroatien und bestieg auch viele Berge.

      Dabei begeistern die ab­wechs­lungs­rei­che Küche und die regionalen Wei­ne ebenfalls ihre Ge­schmacksnerven.

      Seit 1983 bereise ich diese Region, das einstige Jugoslawien, das heutige Kro­a­tien. Nach so langer Zeit kann man schon von Leidenschaft sprechen. In der Tat gibt es für mich kein schöneres Meer, auch die üp­pi­ge, vielfältige Natur und die gran­di­ose Berg­welt, aber auch die Städte mit ihrem Kulturerbe und in­te­res­sant ge­stal­teten Museen haben es mir an­getan. Dieses Land bietet auf kleins­tem Raum sehr große Ab­wechs­lung. Vor allem in der Ne­ben­sai­son ge­nie­ße ich ausgiebige Wander- und Moun­tain­bi­ke­tou­ren und zum Ent­span­nen die war­me, türkis leuch­tende Adria in der be­schau­li­chen Einsamkeit ei­ner Bucht. Aber auch die ge­schichts­träch­ti­gen, idyllischen Alt­stadt­plätze fas­zi­nieren mich und bieten, wie u. a. in Zagreb, besten Kunst- und Kul­tur­genuss.

      Seit über 40 Jahren bin ich in diesem Land mit seinen gastfreundlichen Men­schen auch für Reiseführer unterwegs, um umfassend alle Neuerungen zu Lan­de und zu Wasser für Sie zu re­cher­chie­ren.

      Eine schöne Reise wünscht Ihnen

      Lore Marr-Bieger

      In eigener Sache

      Wegen der andauernden Corona-Pandemie sind Museen, Restaurants, Veranstaltungen usw. kurzfristig nur eingeschränkt oder gar nicht zu besuchen. Deswegen können nicht alle Informationen in diesem Buch auf dem aktuellen Stand sein. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und bitten Sie, gelegentlich einen Blick auf unsere Internetseiten zu werfen, wo wir Sie über Ihr Reisegebiet auf dem Laufenden halten.

      Wenn Sie mögen, können Sie diesen Service mit eigenen Erfahrungen vor Ort unterstützen. Schreiben Sie uns unter [email protected], Stichwort „Reisebuch-Updates“. Wir sind dankbar für jeden aktuellen Hinweis.

      Nordkroatien ist ...

      K.-u.-k.-Charme in der gebirgs­gesäumten Kvarner-Region, Mittelalter, Barock und Kunst in der Hauptstadt Zagreb, Schlösser und Barock­städte in Zentralkroatien, Wein, Flüsse und Festungen in Slawonien und gesegnet mit einer üppigen, ab­wechslungsreichen Natur von Inseln bis Gebirge - eine viel­fältige Region.

      ♦ Kroatien ist EU-Land.

      ♦ Währung: Kuna (KN)

      ♦ Klima: mediterran, alpin, kontinental

      ♦ Badesaison Mai bis Oktober, Wassertemperatur 18 bis 25 Grad.

      ... von vielen geprägt

      Bis ins 6. Jahrtausend v. Chr. reicht die Besiedlung zurück. Die Römer erbauten Han­delsstraßen und Militärlager, die Us­koken und Frankopanen Burgen und be­festigte Städte, dergleichen die lange wäh­rende Habsburger Doppel­mo­nar­chie (Österreich-Ungarn), um sich ge­gen die Osmanen zu wappnen; in den nach­folgend ruhigeren Zeiten wurden die Burgen zu Schlössern und die Städte mit Palästen verschönert. An der Küs­te und auf den Inseln hinter­ließen die Venezianer ihren Baustil. Der So­zia­lis­mus brachte diesbezüglich Still­stand, der allerdings der Natur zu­gu­te­kam. Und diese ist üppig und un­ter­schied­lich: Allein in Nordkroatien gibt es sieben Naturparks, vier National­parks, einen Geo- und einen Regio­nal­park - bestens zum Wandern, Radeln, Klettern und Paragliden.

      ... Adria und weißer Karst

      Die buchtenreiche Kvarner-Küste er­streckt sich von der Opatija Riviera bis hinab zur Maslenica-Brücke, dem Be­ginn Norddalmatiens. Gesäumt wird diese rund 240 km lange Küste von über 1700 m hohen Gebirgen, geschützt in vielen Natur- und Nationalparks. An der Opatija- und der Crikvenica-Riviera er­blickt man den alten Charme der K.-u.-k.-Monarchie, die im milden Klima ihre prachtvollen Villen zum Kuren hin­ter­ließ. Auch die alte Hafenstadt und Kul­tur­metropole Rijeka lohnt mit ihren Pa­lästen und zahlreichen Museen einen Besuch, ebenso trutzige Mittel­alter­orte wie Kastav, Mošćenice, Vepri­nac oder Senj. Die malerischen Inseln bieten herr­liche Badebuchten und be­zau­bern­de Städte wie das Franko­pa­nen­boll­werk Krk, das idyllische, ruhige Cres, das viertürmige, mittel­alterlich ge­präg­te Rab mit mildem Klima, eben­so das von Seefahrervillen bestückte Mali Lo­šinj an seiner tiefen Bucht.

      ... Flüsse und Berge im Inland

      Zentral­kro­a­ti­en, durch das di­na­ri­sche Ge­birge vom Meer g­e­trennt, grenzt an Ös­ter­reich, Un­garn und Bos­ni­en-Her­ze­gowina. Es ist von vielen Flüs­sen, u. a. Sava, Drava, Kupa, Ko­ra­na, durch­zogen, aber auch bergig wie der Na­tur­park Medvednica, der Zagreb vor kal­ten Winden schützt. Der haupt­stadt­nahe, bewaldete Naturpark Sa­mo­bor-Žumberak mit seinem Idyll Sa­mo­bor birgt auch Weinberge. Zagreb be­sticht mit einer sehenswerten Alt­stadt, Mu­seen und Galerien. Viele Bur­gen und Schlös­ser gibt es u. a. in Va­r­a­ž­din, um die Vierflüsse- und Bierstadt Kar­lovac sowie im hübschen Sisak. Von dort ist es nicht weit zum großen Schwemm­land des Naturparks Lo­njs­k­o polje.

      ... im Osten sehr fruchtbar

      Slawonien im äußersten Nordosten Kroa­tiens grenzt an Ungarn, Serbien und Bosnien-Herzegovina, hier flie­ßen u. a. Drava, Sava und die Donau. Das Gebiet erstreckt sich bis auf die ber­gige Region im Westen im Flach­land der pan­nonischen Tiefebene und ist die Korn­kammer Kroatiens: in den Ebe­nen ge­deiht fast alles, an den Hängen die landesweit bekannten Weiß­wei­ne Graše­vina und Traminac. Ne­ben der alten Festungsstadt Tvrđa in Osijek sind die Donaustädte Vu­ko­var mit dem Vučedol-Museum und das wein­reiche, mittelalterliche Ilok se­hen­s­wert. Hübsch sind auch die Ba­ra­n­ja-Dörfer. Wasser- und vo­gel­reich ist der Natur­park Kopački rit, ge­o­lo­gisch in­teressant ist der Natur- und Geopark Papuk.

      ... kulinarisch vielfältig

      Regionaltypische Gegebenheiten prä­gen auch die Küchenkunst: An der Küs­te gibt es fangfrische Fische, Mee­res­früchte, Krustentiere, auch Pasta- und Risottogerichte, Lamm, Schafs­käse, Oliven und leckere Feigen. Die al­pine Region bietet Kuh- und Ziegen­käse, Lammgerichte schmoren im Topf. Zen­tralkroatien, der öster­reichischen Küche sehr nahe, lockt mit Knödeln, Braten, paniertem Schnit­zel oder Fisch, mit Torten, Pa­la­t­schinken und Stru­del. Sla­wo­ni­en, durch Ungarn be­einflusst, kocht mit Pep­eroni und Paprika scharf-wür­zig. Hier gibt es def­tige Eintöpfe mit Fluss­fischen, Fleisch und Würsten. Lan­desweit wach­sen die un­ter­schied­lichsten Re­ben, auch viele au­toch­tho­ne Sorten.

      Vielfältige Baustile und Events

      Illyrer, Kelten, Römer, kroatische Stammesfürsten, Venezianer, Osmanen und vor allem die Habsburger hinterließen

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