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die verbilligten Ti­ckets eine Photocard; sie ist kos­ten­los an jeder Tube-Station er­hält­lich, daher sollte man recht­zeitig an das Passbild denken. www.tfl.gov.uk.

      Bus: Nachdem die berühmten Route­master, wie die knallroten historischen Dop­pel­decker genannt werden, im De­zem­ber 2005 endgültig aus dem Ver­kehr gezogen wur­den, muss man bei Stadterkundungen auf die modernen und behin­der­ten­ge­rech­ten Niederflur­bus­se - Hoppa -, oder auf die als Ben­dies bezeichneten, 18 Me­ter langen Ge­lenkbusse zurückgreifen, die den Stan­dards der Europäischen Union ent­sprechen. Ein Trostpflaster ist den Nos­talgikern geblieben: Nach wie vor ver­keh­ren insgesamt 16 dieser Route­master auf zwei Touristenstrecken, den so­ge­nann­ten „Heritage-Route­mas­ter-Linien“. Auf den Routen zwi­schen Aldwych und der Royal Albert Hall (Linie 9) sowie zwischen Tra­falgar Square und Tower Hill (Linie 15) fah­ren nun altmodische und mo­derne Dop­peldecker im Wechsel. Wer will, kann auf diesen Linien weiterhin in be­währter Weise zwischen den Hal­te­stel­len auf das offene Heck auf- bzw. ab­springen. In den letzten Jahren wur­den zudem ei­nige Strecken (meist in die Vororte) privatisiert und jetzt von Grey, Green, Yellow und Blue Buses befahren. Die 17.000 Londoner Bus­hal­te­stellen sind immer an dem Zei­chen „Bus Stop“ zu erkennen. Ei­ni­ge sind Bedarfshaltestellen (on re­quest), an de­nen man einen Bus he­ran­winken muss, da er sonst vorbeifährt. In der Re­gel fahren die Stadtbusse von 6 Uhr mor­gens bis 0.30 Uhr. Danach steigt man auf Nachtbusse um, die bis in die frü­hen Morgenstunden ver­keh­ren. Die­se Linien sind mit einem „N“ vor der ent­sprechenden Nummer ge­kenn­zeich­net. One Day Travelcards haben nachts kei­ne Gültigkeit (im Ge­gen­satz zu Wo­chen- oder Mo­nats­kar­ten). An­sons­ten sind auch die Bus­fahr­preise nach Zo­nen gestaffelt und man muss dem Fah­rer oder Schaff­ner (Conductor) sa­gen, wo man aussteigen möchte (z. B. Ox­ford Street, Ecke New Bond Street). Je nach Tageszeit kostet ei­ne Busfahrt bis zu £ 2.50, Kinder un­ter 14 Jahren fah­ren kostenlos (15- und 16-jährige be­nötigen hierfür eine Pho­to­card). Eine Bustageskarte kostet £ 4.50 (4 Zonen). Achtung: Seit 2003 kön­nen die Fahr­kar­ten an einer Ticket-Ma­schine neben der Haltestelle er­wor­ben werden; Bus­tickets darf man nicht für die Tube benutzen.

      ♦ London Transport gibt den kostenlosen und recht praktisch zu handhabenden Plan Cen­tral Bus Guide heraus, auf dem die Bus­linien im Citybereich eingezeichnet sind. Er ist in allen Tube-Stations und LT-In­for­mationsbüros er­hält­lich. Zudem liegen auch die Buspläne für vier weitere Stadt­be­rei­che (South West, North West, North East und South East) aus. www.londontransport.co.uk.

      Embankment Pier, gegenüber der Tube-Station Embankment. Boote nach Green­wich (alle 30 Min.) und zum Tower of Lon­don (alle 30 Min.).

      Westminster Pier, die Treppen an der West­minster Bridge hinuntersteigen (Tube West­minster). Boote nach Greenwich (alle 30 Min.), zum Hampton Court (dreimal tgl.), nach Kew Gardens (fünfmal tgl.), zur Thames Barrier (zwei- bis dreimal tgl.) und zum Tower of London (alle 40 Min.).

      Tower Pier, Tower Hill, gegenüber dem Haupt­eingang zum Tower (Tube Tower Hill). Boo­te zur Thames Barrier (dreimal tgl., um­steigen in Greenwich), nach Greenwich (alle 30 Min.) und Westminster (alle 30 Min.).

      Greenwich Pier, Cutty Sark Gardens (mit Bri­tish Rail bis Greenwich oder Docklands Light Railway bis Cutty Sark). Boote nach Charing Cross (alle 30 Min.), Thames Barrier (drei- bis viermal tgl.) und Westminster (alle 30 Min.).

      Taxi: Eine Fahrt mit einem der 20.000 Black Cabs gehört schon fast zum Pflicht­pro­gramm eines Londonbesuchs. Taxistände finden sich an Bahnhöfen und zahl­rei­chen öffentlichen Plätzen. Es ist aber jederzeit möglich, einen Wagen an der Straße an­zuhalten, falls das gelbe Taxizeichen leuchtet („Taxi“ oder „For Hire“). Zu Stoß­zei­ten und bei Regen sind die Taxis allerdings ge­nau­so rar wie in den Abendstunden.

      In London gibt es weit mehr als ein Dut­zend Veranstalter, die Stadt­füh­run­gen zu den unterschiedlichsten The­men anbieten:

      The Original London Walks, der Klassiker un­ter den Stadtführungen, riesiges The­men­spektrum, tgl. bis zu 20 verschiedene Tou­ren. Tel. 020/76243978. www.walks.com.

      Mystery Walks, Tel. 07957/388280. www.tourguides.org.uk.

      Black Taxi Tours of London, individuelle Stadtführung mit speziell geschulten Taxi­fahrern. Tel. 020/72894371. www.blacktaxitours.co.uk.

      Graffiti Tours, Touren zu den schönsten Graf­fitis und zu Street Art im East End. www.londongraffititours.com.

      Street Art, www.streetartlondon.co.uk/tours.

      Londontoursaufdeutsch, fünf verschiedene deutschsprachige Rundgänge (Teil­nah­me­ge­bühr £ 17, erm. £ 15), Tel. 0044/7860782403. Güns­tiger online: www.londontoursaufdeutsch.com.

      Aufgrund der starken Nachfrage ver­fügt der Großraum London derzeit über mehr als 100.000 Nachtquartiere. Was die Preise betrifft, so erwartet den Lon­don­be­su­cher ein breites, vor allem nach oben offenes Spektrum.

      Hotels/Guesthouses No. 11 Cadogan Gardens. Sehr schönes, im typisch englischen Stil mit viel Holz ein­ge­richtetes Hotel in un­mit­tel­barer Nähe des Sloane Square. Zur Tea Time lodert das Ka­min­feuer. Die teureren Zimmer haben ei­nen Blick auf den Park. Fitnessstudio undSpa vorhanden. DZ ab £ 320, zzgl. Früh­stück (günstigere Wochenendtarife). 11 Ca­do­gan Gardens, SW3 2RJ, Tel. 020/77307000. www.cadogan-hotel-london.com. (U) Sloane Square.

      Mein Tipp The Boundary. Dieses in einem ehemaligen Lagerhaus in Shoreditch unter­gebrachte Design-Hotel begeistert mit seinen zwölf großzügigen, in unterschied­li­chen Stilen eingerichteten Zimmern. Die einzelnen Stile sind inspiriert von Namen wie Le Corbusier, Eileen Grey, Bauhaus etc. Zudem gibt es vier Suiten. Das Hotel ge­hört dem Design-Guru Terence Conran, der es sich nicht hat nehmen lassen, eine loft­ähnliche Suite nach seinen Vor­stel­lun­gen zu konzipieren. DZ £ 150-275, zzgl. Breakfast und VAT. 2-4 Boundary Street, E2, Tel. 020/77291051. www.theboundary.london. (U) Liver­pool Street.

      Myhotel Bloomsbury. Am Rande von Blooms­bury gelegen, wird dieses ge­schmack­volle Designhotel auch höchs­ten Ansprüchen ge­recht. Wer Lust hat, kann mit seiner Lieb­lings­musik in der Mini-Stereo-Anlage ein­schla­fen. Der Architekt orientierte sich übri­gens an der Feng-Shui-Lehre, damit die Energie schön fließen kann. DZ ohne Früh­stück £ 140-250 (starke Schwan­kungen, günstige Wochenend- und Som­merangebote im Internet buchbar). 11-13 Bayley Street, WC1B 3HD, Tel. 020/76676000. www.myhotels.com. (U) Goodge Street.

      The Zetter. Unlängst eröffnetes Design­ho­tel in einem ehemaligen viktorianischen La­ger­haus im „In-Stadtteil“ Clerkenwell.

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