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      Die Welt erfordert Kraft

      und sucht nach Schuldigen

      für ihren Meuchelmord

      und Heil für ihre Kriegsverbrechen.

      Ein Kanzler sieht sein Land

      in großen Schwierigkeiten,

      gibt sein Wort den fremden Mächten,

      füllt sein Amt mit Würde,

      Weisheit, Tat und Worten.

      Minister helfen ihm

      beim Planen, Reden, Führen.

      Minister helfen ihm,

      weil einer nicht allein es kann.

      Wer hier im Lande lebt

      und auch die Kranken sieht,

      der lebt wie ich;

      doch leben ohne Tod,

      das kann er nicht.

      Und kann auch nicht

      der Güte seiner Nachbarn wehren.

      Es gibt einen Trieb,

      der den falschen Glauben könnte nehmen.

      Die Welt erfordert Kraft

      und braucht auch Leidenschaft

      für ihre Jugendzeit

      und Lust für ihre späten Jahre.

      Ein Lehrer steht am Pult

      in überfüllten Schulen,

      lehrt den Hörern Wissenschaften,

      wählt sein Wort voll Weisheit,

      Wärme, Ernst und Güte.

      Berühmte helfen ihm

      beim Fragen, Reden, Sagen.

      Berühmte helfen ihm,

      weil Schüler gut und schlechter sind.

      Wer nur in Büchern liest

      und keine Wege geht,

      der lebt in sich;

      doch leben in der Welt,

      das kann er nicht.

      Und kann auch nicht

      den Fragen seiner Nachbarn wehren.

      Es bleibt keine Zeit

      und ist doch eine Zeit für dich und mich.

      Die Welt erfordert Kraft

      und gibt sie wieder her

      an Jung und Alt und uns

      und liebt die großen, großen Worte.

      Ein Mensch bin ich, und Kind

      in diesen Wintertagen,

      weiß von fernen Ewigkeiten,

      kenn die Zeit der Ängste,

      Kämpfe, Ruhm und Freude.

      Erleben lerne ich,

      weil Gott mit mir mein Leben lebt.

      Wer in Bekanntem lebt

      und auch das Fremde kennt,

      der lebt für dich;

      doch leben ohne Zeit,

      das kann er nicht.

      Und kann auch nicht

      der Liebe seiner Nachbarn wehren.

       Es geht außer der Zeit niemand weg.

      Wesen bleiben im Leben,

      und alle Vollendung ist Tod.

      Stufen des Lebens,

      geboren zu werden

      und wachsen zu wollen,

      können die Wesen nicht kennen,

      die außer dem Leben entstehen.

      Gefühle, Gedanken und Worte

      sind Wesen des Lebens,

      sind Teile des Raumes der Zeit.

      Vollendung ist Ende,

      ist Stillstand,

      ist Tod.

      Nimm nicht die Zeit

      und werfe sie weg.

      Nimm nicht den Raum

      und gehe aus ihm.

      Zeit ist dein Leben,

      und Raum ist dein Land.

      Verlasse die Zeit nicht,

      verlasse den Raum nicht,

      denn beides ist tödlich

      ES IST ALLES STILLE

      Keine Lerchen mehr am Himmel

      Keine Autos mehr auf Straßen

      Keine Schritte mehr in Häusern

      Es ist alles stille

      Keine Klagen mehr von Menschen

      Keine Sorgen mehr um Dinge

      Keine Ängste mehr in Seelen

      Es ist alles stille

       Es ist ein besonderer Tag heute.

      Ich lebe und ich spüre,

      dass die anderen auch leben.

      Es ist mir so fröhlich zumute.

      Ich lache und ich höre,

      dass die anderen auch lachen.

      Es ist ein besonderer Tag heute.

      Ich liebe und ich fühle,

      dass die anderen auch lieben.

       Es scheint nicht wichtig,

      was du denkst;

      es ist wichtig,

      was du glaubst.

      Es scheint nicht wichtig,

      was du fühlst;

      es ist wichtig,

      was du siehst.

      Es scheint nicht wichtig,

      was du ahnst;

      es ist wichtig,

      was du weißt.

       Fass neuen Mut und gehe

      durch dunkle Nacht nach Hause.

      Trag helles Licht in Händen

      durch dunkle Nacht nach Hause.

      Lass keinen Zorn dich treiben

      durch dunkle Nacht nach Hause.

      Lass keinen Hass dich hetzen

      durch dunkle Nacht nach Hause.

      Trag mutig Schmerz und Liebe

      durch dunkle Nacht nach Hause.

      Lass Gottes Kraft dich tragen

      durch dunkle Nacht nach Hause.

       Hehren Worten glaube nicht

      Großen Gesten traue nicht

      Glaube dem nicht

      Der sie redet

      Glaube dem nicht

      Der sie spricht

      Wo ist der Grund

      Dass

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