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Titel Stiftungslogo

      SCM Hänssler ist ein Imprint der SCM Verlagsgruppe, die zur Stiftung Christliche Medien gehört,

      einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für die Förderung und Verbreitung christlicher Bücher,

      Zeitschriften, Filme und Musik einsetzt.

      ISBN 978-3-7751-7515-9 (E-Book) ISBN 978-3-7751-6010-0 (lieferbare Buchausgabe)

      © 2021 SCM Hänssler in der SCM Verlagsgruppe GmbH

      Max-Eyth-Straße 41 · 71088 Holzgerlingen

      Internet: www.scm-haenssler.de; E-Mail: [email protected]

      Soweit nicht anders angegeben, sind die Bibelverse folgender Ausgabe entnommen:

      Elberfelder Bibel 2006, © 2006 SCM-Verlag GmbH & Co. KG, Witten.

      Umschlaggestaltung: Jan Henkel

      Titelbild: shutterstock (Felsen, Haus, Baum, Ast), trevillion (Frau)

      Satz: Satz & Medien Wieser, Aachen

      Inhalt

       Über die Autorin

       Widmung

       Prolog

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       11

       12

       13

       14

       15

       Leseempfehlungen

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      Über die Autorin

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      NICOLA VOLLKOMMER ist gebürtige Engländerin und lebt seit 1982 in Reutlingen. Sie gehört zum Leitungsteam der Christlichen Gemeinde Reutlingen, unterrichtet an der Freien Evangelischen Schule und ist eine gefragte Referentin. Nicola Vollkommer ist mit Helmut verheiratet, das Paar hat vier erwachsene Kinder.

       www.nicola-vollkommer-buecher.de

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      Widmung

      Diese Geschichte ist meiner Schwester Andrea gewidmet. Ihr Mann leitet eine Gemeindearbeit in einer Stadt in Nordengland, die heute noch genauso ein sozialer Brennpunkt ist wie schon zur Zeit der Handlung des Romans. Durch meine Schwester und ihre Familie ist der kleine Überrest einer sterbenden Kirche zu einer gedeihenden und fröhlichen Gemeinschaft geworden. Dort erleben Menschen auch heute – wie die Charaktere dieses Romans –, dass Gott gerade in den Widrigkeiten des Lebens seine Geschichte mit denen schreibt, die auch angesichts von Schicksalsschlägen und Tod nach seinem Beistand suchen und auf seine Gnade setzen.

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      Prolog

      »Hier sind die Kleider. Schlüpfe ganz schnell hinein. Ohrringe, Halskette, Ringe und Armband bleiben bei mir. Auch die Uhr samt Goldkette.«

      Er redete laut, um den Regen zu übertönen, der auf das Dach donnerte und gegen die Fensterscheiben peitschte. Seine offene Handfläche hielt er ausgestreckt der jungen Frau hin, die zaghaft die Perlenkette betastete, die ihren zierlichen Hals schmückte.

      »Was, diese auch?«

      »Keine Zeit für Erklärungen. Die Gefahr ist näher, als wir gedacht haben. Ein Mann ist tot. Das muss als Erklärung reichen.«

      Mit zitternden Händen zog die junge Frau ihre Perlen vom Hals und streifte anschließend ein Armband und einen Diamantring ab. Der Mann nahm die Schmuckstücke aus ihrer Hand – behutsam, aber entschlossen.

      »Nicht weinen, mein Kind«, sagte er plötzlich in einem sanfteren Ton. »Dieser Schmuck hat dir schlecht gedient. Er ist bei mir in sicheren Händen. Irgendwann müssen wieder bessere Zeiten kommen. Selbst dieses Gewitter kann nicht für immer dauern.«

      Er zog einen grauen Rock, eine Schürze, zusammengefaltet und mit Wäschestärke gesteift, und eine dunkelblaue Haube aus einem schäbigen Lederkoffer heraus, den er aufgeklappt hatte.

      »Ich schaue, ob die Kutsche zur Abfahrt bereitsteht. Bis ich zurückkehre, möchte ich eine gepflegte Zofe vor mir sehen, fertig zum Dienst.«

      Als er wenig später wieder an der Tür erschien, war die junge Frau im Begriff, die Haube unter ihrem Kinn festzubinden. Sie richtete sich auf, stellte sich stramm und blickte ihn ängstlich an. Er begutachtete sie von Kopf bis Fuß, presste seine Lippen zusammen und nickte. Danach legte er einen Umhang um ihre Schultern und zog dessen Kapuze über ihre Haube, fast bis zu ihren Augen herunter. In eine Hand nahm er eine große Ledertasche, die neben der Tür stand, mit der anderen Hand hakte er sich bei ihr unter und führte sie aus dem Zimmer. Schnellen Schrittes gingen sie eine Steintreppe hinunter, einen gefliesten Gang entlang und zu einer kleinen Tür hinaus, die in einen Hof führte. Eine Kutsche wartete. Pferde stampften. Im Licht einer einzigen Laterne war der Dampf aus ihren Nüstern sichtbar, der durch die Regenströme in die kalte Nachtluft emporstieg.

      »Brrr, noch nicht

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