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      27

      Denn ich sehe, wie die Dämonen beginnen,

      euch und eure Kinder zu verführen,

      und nun fürchte ich für euch,

      daß ihr nach meinem Tod auf Erden Menschenblut vergießet,

      und daß ihr dann von der Erde vertilgt werdet.

      28

      Denn jeder, der Menschenblut vergießt,

      sowie jeder, der das Blut von irgendeinem Fleisch genießt,

      wird von der Erde vertilgt.

      29

      Kein Mensch bleibt übrig, der Blut genießt

      und auf Erden Menschenblut vergießt;

      noch verbleibt ihm unterm Himmel Stamm und Nachkommenschaft;

      vielmehr werden solche in die Unterwelt kommen

      und an den Ort des Gerichts hinabsteigen.

      In die Finsternis der Tiefe werden sie alle

      durch einen gewaltsamen Tod geführt.

      30

      An euch werde kein Blut von irgendwelchem Blut gesehen,

      wenn ihr irgendwelches Vieh, Getier und Geflügel auf Erden schlachtet!

      Tut für euch ein gutes Werk,

      daß ihr das auf der Erde Vergossene bedecket!

      31

      Gleichet nicht einem, der Blut mitgenießt!

      Gebet acht, daß niemand von euch Blut genießt!

      Bedecket das Blut!

      Denn so ward mir geboten, daß ich es euch bezeuge,

      sowie euren Kindern und überhaupt allem Fleisch!

      32

      Und duldet es nicht, daß die Seele mit dem Fleisch genossen werde,

      damit nicht auch euer eigenes Blut gefordert werden müsse

      von der Hand irgendwelchen Fleischeswesens, das es auf Erden vergießt!

      33

      Denn die Erde wird nicht rein von dem Blut, das auf ihr vergossen ist,

      sondern nur durch das Blut dessen, der es vergossen hat,

      wird die Erde in all ihren Geschlechtern rein!

      34

      Jetzt aber, meine Kinder, hört!

      Übet Recht und Gerechtigkeit,

      auf daß ihr in Gerechtigkeit auf der ganzen Erde eingepflanzt werdet

      und euer Ruhm wachse vor meinem Gott,

      der mich aus der Flut gerettet hat!

      35

      Ihr geht jetzt hin und baut euch Städte

      und pflanzt darin alle Pflanzen an, die es auf Erden gibt,

      und alle Fruchtbäume.

      36

      Drei Jahre soll man keine eßbare Frucht pflücken;

      im vierten Jahr dagegen soll man die Früchte abpflücken,

      und zwar soll man die Erstlingsfrüchte darbringen,

      damit sie vor Gott dem Höchsten, dem Schöpfer Himmels und der Erde

      und alles andern, angenehm seien.

      Bringet in Überfluß das Erste des Weines und Öles

      als Erstlingsfrucht auf Gottes Altar dar,

      der sie aufnimmt!

      Was übrigbleibt,

      sollen die Diener des Hauses des Herrn vor dem Altar, der es sonst aufnimmt, verzehren!

      37

      Im fünften Jahr machet einen Erlaß,

      indem ihr in Gerechtigkeit und Aufrichtigkeit den Erlaß vollziehet!

      Dann werdet ihr gerecht sein,

      und all eure Pflanzung wird gedeihen.

      38

      Denn so gebot euer Großvater Henoch seinem Sohn Metusala

      und Metusala seinem Sohn Lamech

      und Lamech gebot mir alles,

      was ihm seine Väter auftrugen.

      39

      Nun gebiete auch ich euch, meine Kinder,

      wie Henoch seinem Sohn gebot, im ersten Jubiläum.

      Als er lebte, der siebte in seinem Geschlecht,

      gebot und bezeugte er seinen Kindern und Enkeln

      bis zu seinem Todestag.

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