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Stadt­mu­seum in einem sehenswerten Ge­bäude. In Wolgast

      Zeugen der Geschichte

      Zwei Erinnerungsorte von außer­or­dent­licher, überregionaler Bedeutung erinnern an den NS-Terror.

      Prora: Der Koloss von Prora, geplant für gleichgeschalteten Urlaub. Bei Binz, auf Rügen

      Historisch-Technisches-Museum: An die Raketenforschungsstation der Na­tio­nal­sozialisten erinnert ein außer­ge­wöhn­li­ches Museum. In Peenemünde

      Sommer, Sonne, Sand

      Küstenkilometer um Küstenkilo­meter erstrecken sich Strände zwischen dem Klützer Winkel im Westen und dem schier endlos langen Strand von Usedom. Hier findet jeder sein Badeparadies!

       Strandbeflaggung

      ♦Weht über einem Rettungsturm eine gelb-rote Flagge, dann ist Baden erlaubt und der Strand überwacht.

      ♦Eine gelbe Flagge steht für die Warnung, dass ungeübte Schwim­mer, Kinder und ältere Menschen aufgrund der Wetterbedingungen nicht ins Meer gehen sollten.

      ♦Die rote Flagge bedeutet Badeverbot aufgrund von Sturm, hohem Wellengang, Strömungen bzw. Rückströmungen, es besteht Lebensgefahr!

      ♦Ebenfalls Baden verboten ist bei schwarz-weiß karierten Flaggen, sie markieren den Bereich für Wassersportler.

      In den Ostseebädern ...

      Wer wollte auch nicht an den Strand, wenn die Sonne scheint und eine milde Bri­se vom Meer her weht? Weithin be­rühmt sind die Namen der beliebten Ost­seebäder auf Rü­gen, auf Usedom oder bei Rostock. Son­nen­hungrige be­völ­kern die mehr oder min­der ge­ord­ne­ten Reihen der Strand­kör­be, über de­nen zu­weilen der ein oder andere Lenk­dra­chen schwebt. An­dere liegen auf bun­ten Badetüchern zwi­schen kunst­vollen Sand­burgen. Beach­volleyballer hech­ten sich in den fei­nen Sand. Surfer stem­men sich ge­gen den Wind...

      Die schönsten Strände entlang der Ost­see­bäder:

      Auf Rügen die Strände von Binz, Sellin und Göhren

      Auf Usedom der lange Strand entlang der Kaiserbäder

      Auf Fischland-Darß-Zingst die Strände von Ahrenshoop und Wus­trow auf Fischland, Prerow auf dem Darß und Zingst

      Bei Rostock der weite Strand von War­nemünde und die Strände von Kühlungsborn und Heiligen­damm

      ... und an einsamen Stränden

      Abseits des bäderherrlichen Trubels da­gegen liegen noch zahllose ruhi­gere, oft über weite Stre­cken na­tur­be­las­sene Strän­de. Hier kön­nen sich Kinder wie die wüstesten Pi­raten austoben oder Hun­de ihre Stöck­chen aus der Ostsee ret­ten. Und es fin­det sich dennoch immer ein ab­ge­le­genes Plätzchen für den eige­nen Son­nen­schirm und einen ge­ruh­samen Son­nen­tag. Ge­mein­sam ha­ben all diese Strände, dass sie ki­lo­me­ter­lang sind, oft sehr breit, fein­sandig und fast überall flach in die Ostsee ab­fallen.

      Die schönsten Strände ab­seits der gro­ßen Ost­see­bäder:

      Der Darßer West­strand: Traumstrand am Rand des Nationalparks, für viele der schönste des Lan­des.

      Hiddensee: Die ganze Außen­küste des lang gestreckten Inseljuwels ist ein herrlicher Strand.

      Die Schaabe: Ruhiges Strandleben im Norden von Rügen.

      Der Große Strand: Der kilometerlange Strand des Mönchguts auf Rügen.

      Bakenberg: Abgeschiedener Nord­strand der Halbinsel Wittow auf Rügen.

      Binz und Prora: Hat man das Stadt­ge­biet von Binz erst hinter sich gelassen, wird es ruhiger.

      Nienhagen: Der Strand unter dem Ge­spensterwald, zwischen Warne­münde und Heiligendamm.

      Usedoms Norden: Hinter Karlshagen wird es einsam in Usedoms Norden.

      Kägsdorf: Naturstrand abseits des Tru­bels, westlich von Kühlungsborn.

      Rerik: Im beschaulichen Ostseebad geht es ohnehin ruhiger zu, abseits des Ortes wird es noch ruhiger.

      Strahlend weiß und verspielt: die Bäderarchitektur

      Im Schatten der Veranda, eine Hand auf dem reich verzierten, guss­eiser­nen Geländer. Der Blick schweift über das Meer. Ein Gläschen Port, eine gute Zi­garre. Unten auf der Strand­prome­nade plap­pert und flaniert das mon­däne Bä­der­leben ent­lang, Herren lup­fen zum Gruß den weißen Hut, Damen kichern in ihr Spitzentaschentuch ...

      So in etwa mag man sich den groß­bür­gerlichen Sommer­frischler vor­stel­len, den es mit den Anfängen des Tou­ris­mus aus Berlin an die Ost­see zog. Die Ku­lisse für diese am Ende des 19. Jh. auf­kommende Mode der Som­mer­fri­sche am Meer sind die verspielten Fas­sa­den der blütenwei­ßen, or­na­ment­freu­digen Bä­der­ar­chi­tek­tur: villen­glei­che Gästehäuser, ge­schmückt mit Bal­ko­nen, Veranden und Loggien, Zier­gie­beln und Schmuckfrie­sen; Kur­mu­scheln am Strandabgang für das sonn­täg­lich ge­pflegte Kurkon­zert; Kur­häu­ser mit wei­ten, parkettier­ten Tanz­sä­len; schick­liche, da geschlech­ter­ge­trenn­te Ba­de­an­stalten, vor allem aber: See­brücken. Teils präch­tig bebaut, stre­cken sie sich mu­tig in die Ostsee und ver­längern die Strandpromenaden ins Meer hinein.

      Sellins Seebrücke: Ein Schmuckstück der Bäderarchitektur: die nach his­to­ri­schem Vorbild bebaute Seebrücke von Sel­lin, Rügen.

      Binz: Das berühmteste Ostseebad auf Rügen.

      Heiligendamm: Ein recht exklusives klassizistisches Gesamtkunstwerk. Bei Bad Doberan

      Kaiserbäder: Die längste Strandpro­me­na­de Europas, geziert mit zahllosen Vil­len, erstreckt sich entlang der drei Kai­ser­bäder Ahlbeck, Herings­dorf und Ban­sin. Sehenswert ist vor allem Ahl­becks Seebrücke.

      Kühlungsborn: Etwas abseits der be­rühm­ten Bäder auf den Ostseeinsel, aber zunehmend schick.

      Familienurlaub für alle

      Die Ostseeküste ist wie geschaffen für einen Urlaub mit Kindern in jedem Alter, bei schönem Wetter am Strand und mit entsprechend kindgerechter Animation sowieso. Doch auch abseits von Sandburg, Eisdiele und Trampolinspringen ist das Angebot riesig.

      Historische Eisenbahnen

      Entlang der Ostsee dampfen und keuchen gleich drei historische Eisenbahnen: der lütt Kaffeebrenner im Klützer Winkel, der Molli zwischen Bad Doberan und Kühlungsborn und der Rasende Roland auf Rügen. Alle drei sind ein Erlebnis!

      Am Meer...

      Flach abfallend und vielerorts fein­san­dig sind die langen Strände der Ost­see­küs­te in Mecklenburg-Vor­pom­mern - hier findet jeder sein eigenes Plätzchen, sei es im Strandkorb mit Rund­um­ver­sor­gung durch den Kiosk hin­ter der Dü­ne oder

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