Скачать книгу

      Helmut Ortner

       OHNE GNADE

      Eine Geschichte der Todesstrafe

      Mit einem Nachwort von

      Prof. Dr. Thomas Fischer

image

       INHALT

       Prolog

       Auge um Auge, Zahn um Zahn

       Einleitung

       Wenn der Staat tötet – Das lange Warten des Troy Davis

       RITUALE

       Die archaischen Strafen

       Katalog des Tötens – Macht, Ehre und Tod

       Töten mit Gottes Hand – Vergeltung und Versöhnung

       Das letzte Mahl – Ein Friedensangebot

       INSTRUMENTE

       Die Technisierung des Tötens

       Alle Macht der Maschine – Die Guillotine

       Tod durch die Kugel – Das Erschießen

       Strom im Körper – Der elektrische Stuhl

       Sterben im „Aquarium“ – Die Gaskammer

       Tod durch die Vene – Die Giftspritze

       VOLLSTRECKER

       Die Hände des Gesetzes

       Das Amt des Henkers – Der Verfemte

       Der Carnifex – Ein Dossier

       „Ich war ein guter Henker“ – Ein Scharfrichter erzählt

       Der Mann am Fallbeil – Johann Reichhart

       VERMARKTER

       Der Preis des Tötens

       Amerikas Kampf gegen das Böse

       VERKÜNDER

       Die öffentliche Inszenierung

       Theater des Schreckens – Volkskultur und Todesstrafe

       Last Statement – Die letzten Worte Hingerichteter

       Epilog

       Nachdenken über die Todesstrafe – Ein Plädoyer

       Ausblick

       Zeit der Hoffnung? – Todesstrafe, die globale Realität

       Wider die Todesstrafe – ein Nachwort

      Von Prof. Dr. Thomas Fischer

       Anhang

       Dossier Tötungsmethoden – Vom Erdrosseln bis zur Giftspritze

       Staaten, die seit 1976 die Todesstrafe abgeschafft haben

       Quellen

       Anmerkungen

       Literatur

       Editorische Anmerkung

       Dank

       »Die Todesstrafe ist für den größten Teil der Zuschauer weiter nichts als ein blutiger Aufzug, ein Menschenopfer, ein Schauspiel für Müßige und etliche die Veranlassung eines mit Unwillen vermischten Mitleidens. Diese beiden Leidenschaften beschäftigen den Zuschauer weit mehr, als dass sie ihm den heilsamen Schrecken einjagen sollten, welchen die Gesetze durch Lebensstrafen zu bewirken suchen.«

       Cesare Beccaria, 1764

       »Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass Hinrichtungen zwecklos sind. Sie sind lediglich ein antiquiertes Relikt eines primitiven Verlangens nach Rache, das es sich einfach macht und die Verantwortung für die Rache auf andere überträgt.«

       Albert Pierrepoint Englischer Henker, 1974

       »Die Todesstrafe rettet Leben!«

       George W. Bush US-Präsident, 2000

      PROLOG

       Auge um Auge, Zahn um Zahn

      Im Mai 2019 feierte Deutschland

Скачать книгу