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Bild, flimmernd auf dem Bildschirm des Schicksals,

      Halb belebt für eine vorübergehende Show,

      Oder ein Schiffbrüchiger auf dem Ozean der Begierde,

      Hineingeschleudert in die Strudel eines rücksichtslosen Spaßes,

      Hin- und hergeworfen entlang der Buchten der Umstände,

      Ein Geschöpf, geboren, um sich unter das Joch zu beugen,

      Ein Besitz und ein Spielzeug für die Herren der Zeit,

      Oder ein weiterer Bauer, ausersehen, nach vorne gerückt zu werden

      In einem bedächtigen Zug nach vorne gerückt zu werden

      Im Schachspiel der Erden-Seele mit dem Verhängnis,

      Derart ist die menschliche Figur, gezeichnet von der Zeit.

      Eine bewusste Gestalt war hier, eine aus dem Selbst geborene Kraft.

      In diesem Rätsel der Dämmerung Gottes,

      Diesem schwerfälligen und seltsam faulen Kompromiss

      Der begrenzenden Natur mit einer grenzenlosen Seele,

      Wo alles zwischen einem geordneten Zufall

      Und einer unbedachten blinden Notwendigkeit sich bewegen muss,

      Wagt das spirituelle Feuer nicht allzu hoch zu brennen.

      Würde es auf einmal die intensive ursprüngliche Flamme treffen,

      Könnte die antwortende Berührung alle festen Maße zerschmettern

      Und die Erde würde niedersinken unter der Last des Unendlichen.

      Ein Kerker ist diese immense materielle Welt:

      Auf jeder Straße steht bewaffnet ein stein-äugiges Gesetz,

      Vor jedem Tor schreiten die großen finsteren Wächter auf und ab.

      Ein graues Tribunal der Unwissenheit,

      Eine Inquisition der Priester der Nacht

      Sitzt zu Gericht über die Seele, die das Abenteuer wagt,

      Und die doppelten Gesetzestafeln sowie die karmische Norm

      Bändigen in uns den Titan und den Gott:

      Schmerz mit seiner Peitsche, Freude mit ihrer Silber-Bestechung

      Bewachen des Rades kreisende Bewegungslosigkeit.

      Eine Fessel ist dem hoch aufsteigenden Mental angelegt,

      Ein Siegel ist auf das allzu große weit geöffnete Herz gelegt;

      Tod hält den reisenden Entdecker, das Leben, auf.

      So ist der Thron des Nichtbewussten wohl gesichert,

      Während die langsam sich windenden Äonen vorüberziehen

      Und das Tier im heiligen Gehege weidet

      Und der goldene Falke nicht mehr am Himmel kreisen kann.

      Doch jemand stand auf und zündete die grenzenlose Flamme.

      Angeklagt von der dunklen Macht, die alles Glück hasst,

      Vor dem schrecklichen Gericht, wo Leben für Freude zahlen muss,

      Verurteilt von der mechanischen Justiz

      Zur quälenden Strafe menschlicher Hoffnungen,

      Beugte sie nicht ihr Haupt vor dem harten Urteilsspruch,

      Ihr wehrloses Herz dem Schicksalsschlag aussetzend.

      So beugt sich der im Mental geborene Menschenwille

      Und muss den seit alters her festgelegten Statuten gehorchen,

      Ohne Einspruch die niederen Götter zulassend.

      In ihr streute das Übermenschliche seine Saat aus.

      Unfähig, seine mächtigen Schwingen des Traumes zu schließen,

      Weigerte sich ihr Geist, den gewöhnlichen Boden zu liebkosen,

      Oder, aller goldenen Werte des Lebens beraubt,

      Sich mit der Erde zu verbinden, getilgt aus dem Sternenverband,

      Oder mit völliger Verzweiflung das gottgegebene Licht auszulöschen.

      Ihr Wesen, gewöhnt an das Ewige und das Wahre,

      Seiner göttlichen Quellen bewusst,

      Erbat nicht von sterblicher Gebrechlichkeit Linderung der Pein,

      Überdeckte nicht Versagen mit Schachern oder Kompromiss.

      Sie hatte ein Werk zu tun, ein Wort zu sagen:

      Schreibend die unvollendete Geschichte ihrer Seele,

      Die sie mit Gedanken und Taten eingravierte in das Buch der Natur,

      Lehnte sie es ab, die helle Seite abzuschließen,

      Ihren Handel mit der Ewigkeit abzubrechen,

      Oder eine Unterschrift von schwächlicher Zustimmung

      Unter die rohe Bilanz des Tauschhandels der Welt zu setzen.

      Einer Kraft in ihr, die sich seit Erschaffung der Erde mühte,

      Erfüllend im Leben den großen Weltenplan,

      Verfolgend nach dem Tode unsterbliche Ziele,

      Widerstrebte es, die nutzlose Rolle der Enttäuschung zuzulassen,

      Den Sinn ihrer Geburt in der Zeit zu verwirken,

      Der Herrschaft beiläufiger Fakten zu gehorchen

      Oder flüchtigem Zufall ihre hohe Bestimmung zu überlassen.

      In ihrem eigenen Selbst fand sie ihre hohe Zuflucht;

      Sie maß mit dem eisernen Gesetz ihr souveränes Recht:

      Ihr alleiniger Wille widersetzte sich dem kosmischen Gebot.

      Um die Räder des Unheils anzuhalten, erhob sich diese Größe.

      Durch das Klopfen des Ungesehenen an ihre verborgenen Tore

      Erwachte ihre Stärke, gesteigert durch die Berührung des Blitzes,

      Aus dem Schlummer in der Nische ihres Herzens.

      Diese hielt den Schlag von Jenem aus, das tötet und errettet.

      Hin durch den fürchterlichen Aufmarsch, den kein Auge sehen kann,

      Versperrend dessen grausige Route, die kein Wille ändern kann,

      Trat sie den Triebwerken des Universums entgegen;

      Ein Herz stand den Antriebsrädern im Wege:

      Ihre gewaltigen Mechanismen hielten inne vor einem Mental,

      Ihre starren Konventionen trafen auf die Flamme einer Seele.

      Ergriffen wird plötzlich eine magische Hebelkraft,

      Die den zeitlosen Willen des verhüllten Unbegreifbaren bewegt:

      Ein Gebet, eine Meisterleistung, eine Königsidee

      Kann des Menschen Stärke mit einer transzendenten Kraft verbinden.

      Zur allgemeinen Regel wird Wunder dann,

      Eine einzige mächtige Tat kann den Lauf der Dinge ändern;

      Ein einsamer Gedanke wird allmächtig.

      Jetzt scheint alles der geballte Mechanismus der Natur zu sein;

      Eine endlose Unterwerfung unter die materielle Herrschaft

      Und eine feste Kette langer Vorherbestimmung,

      Ihre

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