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      MEYER-MÜNZER, B.; SCHÖNFELD, P., 2017: Die Robinie unter die Lupe genommen, Teil 3. AFZ-Der Wald 4, 32–35.

      ROLOFF, A., 2013: Bäume in der Stadt – Besonderheiten, Funktion, Nutzen, Arten, Risiken. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart.

      ROLOFF, A., 2017: Der Charakter unserer Bäume – ihre Eigenschaften und Besonderheiten. Ulmer, Stuttgart.

      ROLOFF, A., 2017: Invasive Baumarten in der Stadt – Status, Risiken, Potenziale und Management. In: DUJESIEFKEN, D. (Hrsg.): Jahrbuch der Baumpflege 2017, Haymarket Media, Braunschweig, 108–124.

      ROLOFF, A.; BÄRTELS, A., 2018: Flora der Gehölze – Bestimmung, Eigenschaften, Verwendung. 5. Aufl., Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart.

      ROLOFF, A.; KORN, S.; GILLNER, S., 2009: The Climate Species-Matrix to select tree species for urban habitats considering climate change. Urb. For. & Urb. Greening 8, 295–308.

      SACHSSE, H., 1984: Einheimische Nutzhölzer und ihre Bestimmung nach makroskopischen Merkmalen. Pareys Studientexte No 44. Verlag Paul Parey, Hamburg und Berlin.

      SCAMONI, A., 1952: Über das Wurzelsystem bei älteren Robinien. In: GÖHRE, K.: Die Robinie und ihr Holz. Deutscher Bauernverlag, Berlin, 151–162.

      SCHENCK, C. A., 1939: Fremdländische Wald- und Parkbäume. 3. Band. Die Laubhölzer. Verlag Paul Parey, Berlin.

      SCHROEDER, F.-G., 2003: Wer importierte die Robinie nach Europa? Mitt. Dt. Dendrol. Ges. 88, 121–136.

      SCHÜTT, P., 1994: Robinia pseudoacacia (Robinie). Enzyklopädie der Holzgewächse 01, 1–16.

      SCHÜTT, P.; SCHUCK, H.-J.; STIMM, B., 1992: Lexikon der Forstbotanik. Ecomed, Landsberg.

      STRAUß, M., 2017: Köstliches von Waldbäumen – bestimmen, sammeln und zubereiten. Hädecke-Verlag, Weil der Stadt.

      TUBEUF, K. v., 1891: Samen, Früchte und Keimlinge der in Deutschland heimischen oder eingeführten forstlichen Kulturpflanzen. Verlag J. Springer, Berlin.

      VADAS, E., 1914: Die Monographie der Robinie. Verlag Joerges Ww. Selmecbanya, Ungarn.

      VINES , R. A., 1976: Trees, shrubs and woody vines of the South-West. Univ. Texas Press, Austin/London.

      WITTMANN, R.; ZWISSELI, J., 2008: Hofbäume – Tradition, Baumarten, Pflege. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart.

      www.baum-des-jahres.de [Zugriff 1.12.2019]

      www.championtrees.de: Rekordbäume [Zugriff 1.12.2019]

       Autor

      Prof. Dr. Andreas Roloff leitet das Institut für Forstbotanik und Forstzoologie sowie den Forstbotanischen Garten der TU Dresden in Tharandt, ist Inhaber des Lehrstuhls für Forstbotanik und beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit Fragen der Baumbiologie, Gehölzverwendung und Baumpflege. Er ist Fachreferent für Parks, Gärten und städtisches Grün im Rat der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft.

       Institut für Forstbotanik und Forstzoologie

       Pienner Str. 7

       01737 Tharandt

       Tel. (035203) 3831202

       [email protected]

      1 Aktuelle Baumkrankheiten

       2020 – das Internationale Jahr der Pflanzengesundheit

       2020 – the International Year of Plant Health

       von Bernhard C. Schäfer

       Zusammenfassung

      Die Vereinten Nationen (UN) haben 2020 mit dem Motto „Protecting Plants, Protecting Life“ zum Internationalen Jahr der Pflanzengesundheit erklärt. Die Pflanzengesundheit leistet einen wichtigen Beitrag für die Erreichung der Ziele der Nachhaltigkeitsagenda 2030 der UN. Durch die Vermeidung der Einschleppung und Verbreitung von Schadorganismen in neue Gebiete lindert sie Hunger und Armut und schützt die Umwelt und biologische Vielfalt. Neben der allgemeinen Erhöhung der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit werden durch die Kampagne der UN verschiedene gesellschaftliche Gruppen angesprochen, um die Ziele der Pflanzengesundheit voranzubringen. Das Julius Kühn-Institut ( JKI) koordiniert bundesweite Aktionen zum Internationalen Jahr der Pflanzengesundheit und hat deswegen für 2020 die Fachpartnerschaft der Deutschen Baumpflegetage übernommen. Der Beitrag stellt die Aufgaben und Ziele des JKI und des dazugehörenden Fachinstituts für nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit vor.

       Summary

      The United Nations (UN) have declared 2020 the International Year of Plant Health with the motto „Protecting Plants, Protecting Life“. Plant health is most important to achieving the goals of the United Nations Sustainability Agenda 2030. It prevents the introduction and spread of pests and diseases into new areas and protects the environment and biodiversity. That helps to reduce hunger and poverty. Besides raising public awareness, the UN Campaign addresses various social groups in order to achieve plant health objectives. The Julius Kühn Institute ( JKI) is coordinating nationwide campaigns for the International Year of Plant Health and has therefore assumed the partnership for the German Tree Care Conference for 2020.The tasks and purpose of the Julius Kühn Institute as a whole and the associated Institute for National and International Plant Health Affairs are presented.

       1 Einleitung

      Die Generalversammlung der Vereinten Nationen ruft seit rund 70 Jahren auf Vorschlag der Mitgliedstaaten Internationale Jahre zu verschiedenen Themen aus. Diese „erinnern an Leistungen der Völkergemeinschaft, geben Anlass zur Reflexion über weltweite Probleme, lenken die Aufmerksamkeit auf wichtige Zukunftsthemen und motivieren Menschen zu mehr Engagement“ (Deutsche Unesco-Kommission, ohne Jahr).

       2 Ziele des Internationalen Jahres der Pflanzengesundheit

      Am 20.12.2018 wurde 2020 zum „Internationalen Jahr der Pflanzengesundheit“ (IYPH = International Year of Plant Health) deklariert. Das Motto lautet „Protecting Plants, Protecting Life“. In den Erwägungsgründen wird u. a. angeführt, „dass die Erhaltung der Pflanzengesundheit die Umwelt, die Wälder und die biologische Vielfalt vor Pflanzenschädlingen schützt, die Auswirkungen des Klimawandels bekämpft und die Bemühungen zur Beendigung von Hunger, Unterernährung und Armut unterstützt und die wirtschaftliche Entwicklung fördert, und [...] ein Schlüsselfaktor bei Strategien zur Beseitigung von Hunger und ländlicher Armut ist“ (UN 2019). Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) geht davon aus, dass bis zu 40 % der weltweiten Nahrungspflanzen und ein Handelsvolumen in Höhe von 220 Mrd. US $ an Agrarprodukten durch Schadorganismen verloren gehen. Andererseits muss die landwirtschaftliche Produktion bis 2050 um 60 % steigen, um eine größere und reichere Bevölkerung versorgen zu können (FAO 2019a).

      Pflanzengesundheit hat zum Ziel, die Einschleppung und Verbreitung von Pflanzenkrankheiten und -schädlingen in neue Gebiete zu verhindern. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag, um die aufgezeigten Probleme

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