Скачать книгу

begeistert und fasziniert Groß und Klein. Sie berührt uns Menschen in einer einzigartigen Art und Weise, macht uns glücklich! „Wir haben Musik im Blut – Musik, die tut uns gut!“, wie es im Einstimmungslied heißt. Kinder finden in der Musik schon früh eine Form, sich auszuprobieren und zu entfalten. Dabei spielt der experimentelle Charakter des Musizierens eine entscheidende Rolle. Das Orffinstrumentarium bietet bereits den Kleinsten eine Möglichkeit, gemeinsam mit Ihresgleichen musikalisch aktiv zu werden. Oft wird so der Grundstein für eine musische Ausbildung gelegt, und das Interesse auch für die „großen“ Instrumente, wie z.B. Orchesterinstrumente, geweckt. In diesem Buch bekommen die Kinder verschiedene Instrumente vorgestellt, indem sie Menschen kennenlernen, die sich für eben diese entschieden haben und etwas über sie erzählen können. So erhalten die Kinder ihre Informationen quasi aus erster Hand. Sie erfahren Nützliches über Material, Tonerzeugung und Spielweise sowie eventuelle Tücken und Schwierigkeiten beim Erlernen des Instrumentes, aber auch, was besonderen Spaß bereitet. Die Musiker berichten außerdem von ihren Träumen („Mit wem möchtest du einmal auftreten?“) oder spannenden Erlebnissen durch das Musizieren mit anderen („Mein schönstes Erlebnis …“). All das kann den Kindern später wohl möglich bei ihrer Instrumentenwahl als Entscheidungshilfe dienen.*

      In jedem der 12 zugehörigen Lieder steht nun eines dieser Instrumente im Vordergrund, welches einerseits begleitet, aber auch immer wieder solistisch zu hören ist. Das wiederholende Anhören der Lieder, teilweise mit gezielten Höraufgaben, und das anschließende Singen zu den Playbacks in Verbindung mit dem Einüben rhythmischer Begleitungen, macht die Kinder nach und nach mit dem charakteristischen Klang des Hauptinstrumentes vertraut. Bei diesen Aktionen sollte der Spaß am Musizieren natürlich immer im Vordergrund stehen! Durch vielfältige, abwechslungsreiche musikalische Aktivitäten und weiterführende Übungen setzen sich die Kinder dann noch einmal mit unterschiedlichen Bereichen der Musikpädagogik auseinander: Musik hören, Singen und rhythmisches Begleiten, Musik umsetzen - Verklanglichen von Texten, Musik und Bewegung, Rhythmus und Reim, Musik erfinden, Basteln von Instrumenten, Malen nach Musik oder Musik-Wissen, welches anhand von Spielen getestet wird. In den Liedern kommen Tiere aus der Lebenswirklichkeit der Kinder vor. Ihre niedlichen, fantasievollen, teilweise auch lustigen Geschichten stellen eine Beziehung her, die Kinder animieren soll, sich mit ihnen, aber auch mit weiterführenden Fragen, die die Umwelt betreffen, auseinanderzusetzen („Wusstest du, dass…?) Durch „echte“ Informationen zu den Tieren sollen die Kinder für die Natur, die sie umgibt, und auch für aktuelle weltweite Umweltprobleme sensibilisiert werden.

      *Viele Musikschulen bieten auch ein sogenanntes „Instrumentenkarussell“ an, bei dem die zukünftigen Musikschüler die unterschiedlichsten Instrumente zunächst einmal praktisch ausprobieren dürfen, ehe sie eine Entscheidung treffen.

      Aufbau des Buches mit Hörbeispielen

       Einstimmungslied „Musik macht uns glücklich!“

       Instrumentenkunde

      Anhand von 12 Liedern lernen die Kinder Instrumente kennen, die auf jeweils 6 Seiten im Hauptteil des Buches vorgestellt werden. Den Einstieg bildet dabei immer ein Rätsel „Kennst du dieses Instrument?“ mit einem selbst gemalten Bild eines Kindes oder Erwachsenen und einem „Buchstabensalat“, in dem sich der eigentliche Instrumentenname verbirgt. Das gibt den Kindern die Gelegenheit, eventuelles Vorwissen anzubringen und spricht ihren Forschergeist und ihre Fantasie an. Es folgen 4 Seiten mit dem Musiker / der Musikerin und den Interviews, dem jeweiligen Instrument mit Erläuterungen der Einzelteile und ihrer Funktionen sowie dem passenden Lied mit kreativen, weiterführenden Aufgaben, die noch einmal eine aktive Auseinandersetzung mit der jeweiligen Thematik anbieten. Mit Hilfe zweier Fragen („Teste dein Wissen!“) wird schließlich das Erlernte in Teilen überprüft bzw. das Gedächtnis trainiert. Darüber hinaus finden sich zu jedem vorgestellten Instrument zusätzliche Übungen und Spiele im Anhang, bei denen das erworbene Wissen angewandt werden kann oder einfach nur, um Spaß zu haben und in einer Gruppe zu interagieren (siehe z.B. Bewegungsspiele).

      Die Hörbeispiele enthalten alle Lieder gesungen und als Playbackversion sowie diverse Hörübungen („Wer spielt denn da?“), bei denen alle vorgestellten Instrumente (und einige neue Instrumente) abschließend noch einmal „Alle meine Entchen“ spielen. Mit Hilfe der Playbackversionen können die Kinder die Lieder singen und nach Bedarf zusätzlich selbst rhythmisch begleiten, z.B. mit Orff-Instrumenten (gemeinsames Musizieren).

      Das Cleverle führt die Kinder durch das Buch, erklärt, stellt Fragen oder macht Bemerkungen. So bekommen die Kinder auf spielerische Art und Weise zusätzliche Informationen zur jeweiligen Thematik oder Denkanstöße zum Grübeln und Nachforschen. Außerdem haben sie jemanden an ihrer Seite, der gemeinsam mit ihnen das Buch erkundet, Dinge ausprobiert und hinterfragt. Abschließend gibt es zu jedem Instrument eine Wissensfrage, in der sich ein Lösungsbuchstabe verbirgt. Diese Buchstaben ergeben zusammen einen Lösungssatz, den es am Ende der Einheit „Instrumentenkunde“ zu entschlüsseln gilt.

      Ein weiteres Anliegen des Buches ist die rhythmische und motorische Sprecherziehung. Mit Hilfe der Zungenbrecher und Klatschspiele wird das deutliche Artikulieren und rhythmische Sprechen geübt. Begleitend dazu gibt es verschiedene (Vor-) Übungen für die Mundmotorik (siehe Anhang).

      Den Abschluss jeder Einheit bildet ein kleiner Exkurs in die Welt der Tiere, die in den Liedern eine Hauptrolle spielen. Kurze, interessante Fakten zu Lebens- oder Verhaltensweisen dieser Geschöpfe, die meist in unmittelbarer Umgebung der Kinder leben, übermittelt an dieser Stelle noch einmal das Cleverle.

      Hallo du! Schön, dass du reinschaust!

      Ich bin das Cleverle und möchte dich durch dieses Buch begleiten!

      Sicher kennst du schon einige Musikinstrumente und hast das ein oder andere bereits ausprobiert! Die Rassel war dein erstes Instrument, stimmt‘s? Ich habe als Baby-Cleverle oft damit gespielt. (Manchmal habe ich auch rhythmisch dazu geschrien) - Ach ja - so fing alles an!

      Musik machen, also Singen und Musizieren, Experimentieren und Verschiedenes Ausprobieren macht viel Spaß! Es ist einerseits unglaublich spannend - kann andererseits aber auch herrlich entspannen!

      Musikinstrumente gibt es sehr viele unterschiedliche aus Holz, Blech oder Fell mit Tasten, Saiten, Klappen oder Ventilen– einfach phänomenal-fantastisch!

      Hier findest du sicher auch dein neues Lieblingsinstrument!

      Also, los geht’s! Komm mit! Willkommen in meiner kunterbunten Welt der Musik:

      Musik macht uns glücklich!

      Kennst du dieses Instrument?

       Till, 16 Jahre

      VIERLAK

      Hier sind zwei Tipps:

      Kleine Hämmerchen schlagen gegen Saiten

      88 Tasten – die gibt’s (leider) nur in schwarz-weiß

      KLAVIER

      Lisa, 9 Jahre; Lara,9 Jahre; Schulhund Erni, 11 Jahre

       Fragen an die Musikerinnen:

       Warum hast du dir genau dieses Instrument ausgesucht?

      Lisa: Weil mein Vater super Klavier spielen kann und ich genauso gut werden

Скачать книгу