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Gewalt

       Rassismus

       Antisemitismus

       Islamfeindlichkeit

       Sklaverei

       Sklavenhandel

       Frauenhandel

       Umweltverschmutzung

       Mainstream

       Zeitgeist

       Werbung

       Tourismus

       Bankensystem

       Finanzwirtschaft

       2.3 Die staatlichen und politischen Formen der Apokalypse

       Autokratie

       Despotie

       Diktatur

       Nationalsozialismus

       Hegemonie

       Krieg

       2.4 Die religiösen Formen der Apokalypse

       Religiöse Verfolgung

       Kreuzzüge

      3. Die Apokalyptischen Reiter der Bibel

      4. Die heutigen Reiter der Apokalypse

       4.1 Der erste Reiter: Der weiße Mann

       4.2 Der zweite Reiter: Intoleranz

       4.3 Der dritte Reiter: Rassismus

       4.4 Der vierte Reiter: Gleichgültigkeit und Gier

       4.5 Der fünfte Reiter: Gewalt und Aggression

       4.6 Der sechste Reiter: Die christlichen Kirchen und religiöse Extremisten

       4.7 Der siebte Reiter: Die Spaltung der Gesellschaft

       4.8 Der achte Reiter: Der Finanzsektor

       4.9 Der neunte Reiter: Globalisierung

       4.10 Der zehnte Reiter: Nationalismus

       4.11 Der elfte Reiter: Die Zerstörung der Umwelt

       4.12 Der zwölfte Reiter: Epidemien und Pandemien

       4.13 Der dreizehnte Reiter: Der Krieg

       4.14 Der Oberste Reiter: Das Absurdum im Menschen

      5. Schlussbemerkung

      6. Epilog

      1. Vorbemerkung

      Als sich der Autor mit der Entwicklung der Gesellschaft vor allem in Deutschland befasst hat, hatte er sich nicht vorgestellt, dass die Entwicklung eine solch gefährliche Richtung nehmen würde, die er persönlich mit dem Bild der Apokalypse assoziiert.

      Das Bild der Apokalypse wurde seit der Antike in den verschiedenen Religionen verwendet, um die Menschen mit sehr einprägsamen, ja drastischen Beschreibungen zu der vorgegebenen Lebens- und Glaubensform zu führen.

      Die vier Reiter der Apokalypse sind sowohl im Christentum als auch im Judentum eine Metapher, um die Strafe des Herrn zu beschreiben, welche die Menschen treffen wird, wenn sie sich nicht Gott gefällig verhalten.

      Dabei steht das Bild der Apokalypse in der extremen Auslegung für den Weltuntergang, aber auch für mehr oder weniger radikale oder katastrophale Veränderungen existierender Ordnungen, die den Übergang zu neuen gesellschaftlichen Systemen erzwingen. Insofern wird den Menschen mit den Bildern der Apokalypse der Lauf der Welt erklärt und die Zusammenhänge zwischen im Sinne der Religionen korrekten oder falschen Verhaltensweisen und positiven oder katastrophalen geschichtlichen Ereignissen suggeriert.

      Die Religionen und ihre Kirchen haben sich jedoch in den letzten 2000 Jahren erheblich verändert und sind möglicherweise heute von ihrem Ursprung weit entfernt. Die Menschen in den heutigen Gesellschaften leben teilweise in politischen Systemen der Demokratie oder Pseudodemokratie. Sie sehen sich in den letzten 30 bis 40 Jahren konfrontiert mit einer bestimmten Art des Kapitalismus und des Neoliberalismus und fühlen instinktiv, dass diese bereits die Wirtschaftsordnungen prägen und das Verhalten der Menschen in erheblichem Maß verändern.

      Diese Veränderungen sind jedoch nicht immer gut für das Allgemeinwohl. Ein kleiner Kreis der Bevölkerung profitiert sehr stark davon und entsprechend muss der größte Anteil der Bevölkerung in Deutschland und weltweit den Preis dafür bezahlen. Der Irrglaube, dass der Mensch stets mit der Ratio entscheidet und handelt, wird ad absurdum geführt.

      Vor diesem Hintergrund können sich auch heute analog zu den biblischen Reitern der Apokalypse moderne Reiter entwickeln, die letztendlich – um im Bild zu bleiben - die Menschheit wegen ihrer Verfehlungen bestrafen würden.

      Bestrafung steht hier im übertragenen Sinne für die Zerstörung oder Umwälzung oder auch Disruption von Gesellschafts- und Wirtschaftssystemen, die durch vom Menschen verursachte und zu verantwortende Entwicklungen herbeigeführt werden. Nicht ohne Grund taucht das Bild der Apokalypse in der heutigen Zeit der Pandemie wieder in der öffentlichen Diskussion auf.

      Der Autor hat sich erlaubt, dieses Phänomen nach seiner Ansicht einfach zu benennen und zu beschreiben. Der Autor versichert, dass er für dieses Buch nicht auf berufliche Erfahrungen oder Wissen zurückgegriffen hat, sondern sich lediglich öffentlich zugänglicher Medien bedient hat.

      Apokalypse

      Apokalypse (griechisch „Enthüllung“, wörtlich „Entschleierung“ vom griechischen „verschleiern“, im Christentum übersetzt als „Offenbarung“) ist eine thematisch bestimmte Gattung der religiösen Literatur, die „Gottes Gericht“, „Weltuntergang“, „Zeitenwende“ und die „Enthüllung göttlichen Wissens“ in den Mittelpunkt stellt. In prophetischvisionärer Sprache berichtet eine Apokalypse vom katastrophalen „Ende der Geschichte“ und vom Kommen und Sein des „Reichs Gottes“.

       Im weiteren Sinn kann auch säkulare Literatur, „Science Fiction“ etwa, die charakteristischen Merkmale einer „Apokalypse“ haben.

       Der Begriff Apokalyptik bezeichnet den gesamten Vorstellungskomplex, der in den „Apokalypsen“ zum Ausdruck kommt. Der theologische Fachterminus für prophetische und apokalyptische Zukunftserwartungen ist Eschatologie.

      Apokalypsen reagieren oft auf konkrete historische Ereignisse und beziehen sich darauf. Sie schildern radikale innerweltliche Veränderungen in Metaphern des Weltuntergangs oder deuten sie geistlich, indem sie sich auf eine endzeitliche Äonenwende und das göttliche Endgericht beziehen. Dazu verwenden sie eine metaphorische und mythische Sprache: Historische Nationen, Personen und Ereignisse werden als Symbole und Bildmotive – häufig als „Tiere“ – beschrieben. Oft erscheinen Engel als Offenbarer der Zukunft oder Deuter der Zukunftsvisionen. So ist ihre Enthüllung eng mit einer Engelslehre (Angelologie) verbunden. Apokalypsen sind also theologische Geschichtsdeutungen, die die kommende Geschichte aus der vergangenen und die vergangene von der zukünftigen her zu interpretieren suchen und so ein umfassendes Bild vom Weltlauf entwerfen.

      Antike

      Schon bei den antiken Schöpfungsmythen Assyriens und Babyloniens, z. B. dem Gilgamesch-Epos, tauchen apokalyptische Vorstellungen auf. Im Zoroastrismus Persiens wird die Idee eines Endkampfes zwischen „Gut“ und „Böse“, „Licht“ und „Finsternis“ geprägt. Von dort aus drang sie in den Hellenismus ein.

       Im nordischen Kulturkreis ist der Weltuntergang

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