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Ist TickTack nur TakTik?. Jessica Sofie Schwarz
Читать онлайн.Название Ist TickTack nur TakTik?
Год выпуска 0
isbn 9783743947740
Автор произведения Jessica Sofie Schwarz
Жанр Контркультура
Издательство Readbox publishing GmbH
JESSICA SOFIE SCHWARZ
Ist TickTack nur TakTik? Höchste Zeit, selbst & bewusst zu sein
Buch
Das Leben ist voller Überraschungen und planen lässt sich sowieso nicht wirklich etwas. Wichtig ist mir nur, dass ich die Kontrolle über mein eigenes Leben habe. Ich heiße Marie, bin 29 Jahre alt und kämpfe mich als Teilzeitpazifistin zurück in mein Leben.
Marie versteht es, die Menschen um sich herum in ihren Bann zu ziehen. Für jeden scheint sie den passenden Rat parat zu haben, und besonders bei komplizierten Angelegenheiten, melden sich selbst längst vergessene Bekannte bei ihr. Empathisch versucht sie jedes Problem, gemeinsam mit den Ratsuchenden zu lösen. Doch wer hilft Marie? Wer beantwortet ihre Fragen? Bisher hat sich keiner gefunden, der ihre Gedankenwelt versteht und sich im Stande dazu sieht, ihr auf ihrem Lebensweg behilflich zu sein. So hat Marie ihre ganz eigene Methode gefunden, sich zu helfen – und das mit Erfolg.
Autorin
»Ende 20, Bayerin und Tierliebhaberin. Drei gute Gründe, als schreibende Philosophin, nach der erfolgreich absolvierten Schule nun das Studium des Lebens zu beginnen.« Kein Tag ist wie jeder andere, und genau das hat sich die Jungautorin und Illustratorin aus München zu ihrem Lebensmotto gemacht. Mehr zum Buch und zur Autorin unter www.jessicasofieschwarz.de.
Jessica Sofie Schwarz
Ist TickTack nur TakTik?
Höchste Zeit, selbst & bewusst zu sein Roman
Roman
© 2017 Jessica Sofie Schwarz
Umschlaggestaltung/Satz: nicetree.design Julian Schwarz
Verlag: tredition GmbH, Hamburg
ISBN:
978-3-7439-4772-6 (Paperback)
978-3-7439-4773-3 (Hardcover)
978-3-7439-4774-0 (e-Book)
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Ich widme dieses Buch dem Menschen, der mir Tag für Tag zur Seite steht, mich inspiriert, mich erträgt, mich schätzt und liebt, und mir stets das Gefühl gibt, einzigartig und unersetzbar zu sein. Meine Gedankenwelt wurde auch durch andere Persönlichkeiten, die mir begegneten oder mir verwandt sind, beeinflusst, jedoch ist mir bisher niemand jemals so nah gekommen. Ich danke für dieses Geschenk, DICH gefunden zu haben. In Liebe, Dein LEBEN.
Aus dem Nichts
»Ich weiß noch nicht genau, wo ich hin will, aber ich weiß, dass ich weiter kommen möchte und nicht stehen bleiben kann.
Mein Geist will fliegen.
Körperlich kann es von mir aus auch in dem aktuellen Tempo weitergehen.
Meine Seele jedoch zu entdecken, ist das Spannendste, und ich merke, wie ich nicht mehr nur existiere, sondern lerne zu leben.
Mein Ziel ist es, in jeder Sekunde zu SEIN und alle Facetten des Lebens und der Natur kennenzulernen, und dabei Menschen, eben andere Seelen, zu beflügeln, und ihnen bei den ersten Versuchen des Fliegens unter die Arme zu greifen.
Ich gebe dabei mein Bestes Tag für Tag, und entdecke vielleicht hierin den Sinn meines eigenen Lebens.«
Marie klappt ganz sanft das Buch in ihren Händen zusammen, legt ihren Bleistift zur Seite, und atmet mehrere Male tief ein und aus.
Diese Zeilen hat sie eben noch hinzugefügt. Es ist ihr erstes Buch.
An diesem Tag ist es sehr heiß, jedoch geht ein laues Lüftchen, welches Marie den wundervollen Klang buschig gewachsener Bambusse um die Ohren wehen lässt. Marie blickt entschlossen auf den Buddha, der in einem der Bambustöpfe sitzt. Der Anblick entspannt sie.
Eigentlich ist sie schon eine ganze Weile fertig mit ihrem Buch, jedoch fiel ihr stets etwas Neues ein, und so fügte sie immer wieder weitere Sätze hinzu, um ihre erhofften Leser noch präziser in ihre bunte Gedankenwelt eintauchen zu lassen.
Plötzlich rutscht sie nervös hin und her, wird immer hibbeliger, springt schließlich auf, greift sich ihr Buch und läuft damit nach drinnen in ihr Wohnzimmer.
Dort sitzt ihr Mann. Er lächelt ihr zu, während Marie freudig auf und ab springt und um ihn herum tanzt. Er steht auf, umarmt Marie, hält sanft ihre beiden Schultern fest und blickt sie an.
»Und? Wie fühlt es sich an?«
Marie strahlt über das ganze Gesicht.
»Einfach nur befreiend. Ich hätte nie gedacht, dass ich das Baby jemals zur Welt bringe, aber es ist denke ich, vollbracht. Bist Du schon bereit?«
»Klar! Ich bin schon so gespannt!«
Beide setzen sich auf den Fußboden und machen es sich bequem.
Marie beginnt laut zu lesen …
Nur ganz kurz
Hätten Sie kurz Zeit? Könnte ich Ihnen ein paar Fragen stellen?
Ich möchte Sie ja nur ungern belästigen, jedoch wäre es mir ein Anliegen, ein paar meiner Gedanken mit Ihnen zu teilen.
Ja, genau mit Ihnen!
Sie lesen sich kurz mein Buch durch und können dann wie gewohnt Ihrem Alltag nachgehen. Oder vielleicht auch nicht?
Ich kann nicht versprechen, dass sich Ihr Leben nicht – zumindest ansatzweise – verändern wird.
Es liegt bei Ihnen, was Sie mit Ihrer Zeit anfangen.
Entscheiden Sie sich.
Einen Versuch ist es allemal wert.
Damit Sie auch verstehen, auf was Sie sich hier einlassen, ein winziger Auszug des Gesprächs zwischen mir und der Person, der ich dieses Buch zu therapeutischen Zwecken geschrieben und anvertraut habe.
»Ich stehe im ständigen Konflikt mit mir selbst und benötige Hilfe, da ich in einem Teufelskreis feststecke, der mir die Luft zum Atmen nimmt. Einen Tag denke ich, dass ich bereit bin, den nächsten Schritt zu wagen, und plötzlich habe ich doch wieder Angst, dass etwas schief gehen könnte, und die meiste Zeit endet das darin, dass ich in Tränen ausbreche. Die Tränen trockne ich zwar immer wieder und ich merke auch, dass nach Regen wieder Sonnenschein folgt, doch leider wiederholt sich dieses Szenario sehr oft. Ich weiß einfach nicht, was ich will, und warum ich so unzufrieden bin. Kannst Du mir hierbei helfen?«
»Mit Sicherheit kann ich Dir das nicht sagen, liebe Marie. Ich werde Dir zuhören und Dir meine Erfahrungen mitteilen. Dies könnte Dich dabei unterstützen, Dir erneut Deine eigenen Gedanken zu machen und viele Dinge hinterher klarer zu sehen. Gehen musst Du den Weg am Ende jedoch stets wieder allein, und ich bin nur einer von vielen Wegbegleitern, der Dich ein Stück des Weges an die Hand nimmt. Einen Versuch ist es wert und Du hast nichts zu verlieren, oder?«
Wie angekündigt, nur ein winziger Auszug.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich empfinde das als typisches Therapeutengeschwafel.
Sie fragen sich bestimmt, wie gerade Sie mir dabei behilflich sein können, Antworten auf meine Fragen zu finden, da wir uns ja sowieso nicht kennen und sie mir die Antworten nicht direkt geben können, und ich ja sowieso einen Therapeuten gefunden habe, der sich