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      Der amerikanische Schriftsteller William Lind war unter anderem auch Mitautor der Studie The Changing Face of War: Into the Fourth Generation (1989), die auch das Verhalten nichtstaatlicher Kriegsparteien untersuchte. 2014 verfasste er unter dem Pseudonym Thomas Hobbes den futuristischen Kriegsroman Victoria: A Novel Of 4th Generation War. In diesem bewirken radikal-christliche Bürgerwehren die Auflösung der (USA) Vereinigten Staaten von Amerika und errichten an ihrer Stelle eine „retrokulturelle“, den Konföderierten Staaten nachempfundene Nation. Lind gilt als Kritiker der in den Kriegen gegen Afghanistan (seit 2001) und den Irak (seit 2003) seitens des US-amerikanischen Militärs angewandten Strategie und Taktik. Die Generation vier Theorie (G4 Theory) teilt Kriegsgenerationen in vier Kategorien auf: 1. G Manpower 2. G Feuerpower 3. G Manöverpower und 4. G Wortpower. Während sich die ersten drei Kategorien damit begnügen, zunächst die Gunst der Stunde (Überwältigung) abzuwarten, um beispielsweise einen politischen Putsch gegen ein ihnen unbeliebtes Regime herbeizuführen oder zu veranlassen (siehe die USA in Lateinamerika) und dann die Kontrolle (totale Überwachung) über die Zivilbevölkerung an sich zu reißen, widmet sich G4 nun der gesamten Zivilbevölkerung, spricht sie direkt an und setzt sie unter unerträglich psychischen Druck mit ungefilterten Informationen und Halbwahrheiten in Form von perfekt inszenierten Lügen und Fake News. Bei der medialen Gehirnwäsche sind tatsächlich weder Waffengewalt noch Blutvergießen erforderlich. Was auch rasch zum angestrebten Ziel führt, die Menschheit von relevanten Problemen abzulenken und mit Profanem zu beschäftigen. Freigabe des Internets für die Zivilbevölkerung war insofern kein Zufall. Die G4 basiert auf Göbbels dritte Theorie: Stelle mir eine gewissenslose Media zur Verfügung, liefere ich dir rasch ein unwissendes Volk. Teile der etablierten Medien praktizieren diese Art von Berichterstattung ohne jede Moral und ohne jeden Anstand, obwohl Journalismus eine ebenso ehrenvolle wie verantwortungsvolle Aufgabe ist. In manchen Redaktionen sind es inzwischen Routinen geworden. Nicht jeder, der sich mit einem Presseausweis schmückt, ist ein gewissenhafter Journalist. Man braucht nicht in den Feinheiten der Ethik bewandert zu sein, um festzustellen, dass Glaube nicht für die Berichterstattung zu instrumentalisieren ist. Die Lügenpresse gibt es, die eine Schande für den ehrenhaften Journalismus ist.

       1. Monotheismus

      Im Islam dreht sich fast alles und das Thema: Tauhīd (arabisch توحید, tauḥīd ‚Glaube an die Einheit (und Einzigkeit) (Gottes)‘). Daher ist das ein grundlegender Kern des Islam und bedeutet „Ein-Gott-Glaube“, abgeleitet aus dem Verb (arabisch: / وحّد /waḥḥada) vereinigen, vereinheitlichen‘ und entspricht dem Begriff Monotheismus, der auf den Propheten Abraham zurückzuführen ist. Siehe in diesem Werk mehr dazu unter: Abraham im Islam. Der Islam ist nach Judentum und Christentum die drittletzte monotheistische Religion, die im späten 6. Jahrhundert n. Chr. in der Arabischen Halbinsel durch die Offenbarung an den Mekkaner (die Stadt Mekka liegt im heutigen Königreich Saudi-Arabien (KSA) gegründet 1932, Staatsform: Monarchie) Mohamad vor 1441 Jahren herabgesandt wurde. Daher ist die dem ehrwürdigen Propheten Mohamad verkündete Schrift die reinste unverfälschte Schrift, weil die Heiligen Schriften der Juden und Christen, die ja auch nach islamischer Sichtweise vom selben Gott herabgesandt wurden, jedoch von Menschhand aus Eitelkeit und Hochmut, Eigennutz oder Unachtsamkeit willkürlich verfälscht wurden und schlimmer noch hinterher zu behaupten, das sei Wort Gottes.

      Der Begriff Monotheismus (griechisch μόνος mónos „allein“ und θεός theós „Gott“) bezeichnet insbesondere Religionen, die einen allumfassenden Gott (arabisch: Allah/ﷲ) kennen und anerkennen. Damit werden diese in der Theologie (Religionswissenschaft) vom Polytheismus unterschieden, der viele Götter kennt und verehrt. Religionen, die viele Götter kennen, aber einem von diesen den Vorrang (als allein zu verehrenden Gott) einräumen, bezeichnet der Begriff Henotheismus. Diesen und weitere Begriffe wollen wir an dieser Stelle aber nicht weitertiefen. Uns interessiert lediglich, was der wahre Islam (und aber auch die zwei anderen Heiligen Bücher im Original: Thora und Neues Testament, bevor sie von einer Menschenhand aus persönlichen und materiellen Gründen abgeändert wurden) der gesamten Menschheit brachte. Nämlich den Monotheismus, der nur einen einzigen Gott (Allah) kennt.

      Folgerichtig gibt es nur drei zeitgenössische monotheistische Religionen: das Judentum, das Christentum und der Islam, die vom selben Gott offenbart wurden. Der aufmerksame Leser fragt sich, wenn das so wäre, warum gibt es gleich drei monotheistische Religionen? Diese Frage ist ja so berechtigt, dass dieses Werk versuchen wird, es anhand religiöser theologischer und wissenschaftlicher Fakten aufzuklären. Wie wir feststellen werden, war der Islam der Wissenschaft Meilen voraus, weil der Heilige Koran erstens älter ist als jede Wissenschaft und zweitens diese innehat. Nun gilt es, dessen Verschlüsslungen (Codes) zu knacken. Wenn islamische Wissenschaftler in verschiedenen und zahlreichen Wissensfeldern schon damals den Heiligen Koran tagtäglich lasen, kann das nur bedeuten, dass sich Antworten auch auf relevanten Fragen hinsichtlich der Natur, des Universums, der Wissenschaft und auch vieles mehr nur im Heiligen Koran befinden.

       1.1. Gott und die Welt

      Gerade haben wir den Begriff „Monotheismus“ auch unter linguistischen Gesichtspunkten analysiert. Dieser Begriff (griechisch μόνος mónos „allein“ und θεός theós „Gott“) bezeichnet besonders Religionen, die einen allumfassenden Gott (arabisch: Allah/ﷲ) kennen und aber auch anerkennen. Die Koranverse eins bis vier bilden die komplette Sure Nummer 112 und somit die drittletzte im Koran, dieser relevanten Sure widmen wir uns, weil sie einzigartig ist. Einzigartig ist sie, weil sie - vom inhaltlichen Gehalt her 1/3 des gesamten Koran entspricht, so der ehrwürdige Prophet. Und Somit fasst sie den islamischen Glaube an den einen einzigen Gott in seiner Essenz zusammen. So dass sie für Gelehrte und auch Muslime gleichermaßen die aller wichtigste Sure im Heiligen Koran ist. Aufgrund ihrer Relevanz für den Islam und nicht zuletzt auch deren Kürze (eine der kürzesten Sure mit vier Versen) kennen sie natürlich viele Gläubige auswendig, die sie in ihren fünf täglichen Pflichtgebeten regelmäßig rezitieren, weil dieser fabelhaften Sure ja auch einen Sonderstatus zugesprochen wird und alleine etwa dem inhaltlichen religiösen Ein Drittel des gesamten Heiligen Koran entsprechen soll. Mit dem allerersten offenbarten klaren Wort Gottes überhaupt (arabisch: Iqra/اقر) und somit der Imperativform: "lies" kann man den ersten Schritt wagen, sich mit der Frage nach dem Schöpfer im Koran auseinanderzusetzen. Das arabische Wort für Gott wird auch von allen arabischen Juden und Christen als Gottesbezeichnung (Allah) gebraucht und wird daher auch in arabischen Thora- und Bibelübersetzungen verwendet. In der ganzen Welt wird das Wort Allah ausschließlich als Bezeichnung für den einen Gott nach der theologisch islamischen Gottesvorstellung verstanden. Die nach Gott gestellte Frage antwortet die drittletzte Sure des edlen Koran [112:1-4] (al-Ichlas, ‚ Deutsch: pur, rein, Aufrichtigkeit: ﺹﻼﺧﻹﺍ) in nur vier kurzen Versen: „Sprich: Gott ist Einer[112:1] ‚Ein ewig Reiner[112:2], ‚Hat nicht gezeugt und ihn gezeugt hat keiner[112:3], Und nicht ihm gleich ist einer [112:4].“ Himmel und Erden und alles was zwischen beiden ist, erschuf Er und daher gehört alles nur Ihm. Alles lobpreist Gott als Dankbarkeit für zahllose Gaben Allahs heißt es im Vers [17:44]: „Die sieben Himmel und die Erde und alle darin lobpreisen Ihn; und es gibt nichts, was Seine Herrlichkeit nicht preist; ihr aber versteht deren Lobpreisung nicht. Wahrlich, Er ist Nachsichtig, Allverzeihend“.

      Mehr als dreihundertmal über den ganzen Koran verteilt, fordert der allmächtige Gott mit dem Imperativ „Sprich“ den ehrwürdigen Propheten zur Verkündigung Seines wahren Wortes auf. Auch die oben bezeichnete Sure, die die absolute Einheit Allahs lehrt, wird durch den Imperativ „Sprich“ eingeleitet. Da weder mehreren Göttern noch einer Dreifaltigkeit in diesem Monotheismus Platz eingeräumt ist, fordert Allah den Propheten (via Offenbarung durch den Erzengel Gabriel) auf, Allahs wahres Wort zu verkünden. Das ist auch eine klare Abgrenzung des Christentums. Jesus, (arabisch: Isa/عیسی) und seine Mutter Maria, (arabisch: Maryam/مریم), beide genießen hohe Verehrung im Islam und unter Muslimen. Der Koran widmet sogar der reinen Jungfrau Maria auch eine ganze nach ihr genannte Sure. Daher bezeugt der Koran auch die jungfräuliche Geburt Jesus. Die Sure Nummer 112 ist somit ein monotheistisches islamisches Urgestein. Allerdings ist Jesus eben nicht Sohn Gottes, sondern ein Prophet beispielsweise wie Abraham, Jakob, David; Solomon, Mose und auch Mohamad. Daher widerspricht diese Sure den christlichen Dogmen vehement, dass Gott Kinder hat. Jesus bleibt

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