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und gefährlichste Mensch der Welt sei“. Da ist gewiss was Wahres dran!

      Der westlichen Welt insbesondere den USA und Britanie kommt es daher das neue Feindbild Islam bzw. die Islamphobie sehr gelegen, um ihre Verbrechen an der Menschheit, furchtbare Kriege, weltweiten Staatsterrorismus, Töten von Unschuldigen insbesondere im Jemen, Irak, in Syrien, Palästina, Libyen, Afghanistan etc. ganz geschickt mittels modern technologischer Propagandaapparate zu vermarkten. Sie tragen unbegründeten Staatsterrorismus, sinnlose Kriege, Elend und Zerstörungen nur auf andere meistens Länder der Muslime über. Sie stehen ungefragt sofort (auch ohne UN-Mandat, dank ihres Vetorechts) auf der Matte, um das von ihnen entfachte Kriegsfeuer zu löschen. Medikamente liefern sie gerne nach. Dank ihrer meistens sehr guten propagandistischen Vermarktungsstrategie tragen sie schon im Vorfeld dafür Sorge, ihr zerstörerisches Waffenarsenal (sieh den Stellvertreterkrieg im unterentwickelten und wehrlosen Jemen) an den Mann bzw. an die Frau zu bringen und zu verkaufen. In Zeiten wie diesen sind beide Produkte nämlich Waffen und Medikamente der Renner. Schlimmer noch wähnen sie sich als Hort weltweiter politischer Stabilität. Weil die einst weltweite Friedensbewegung fast ausgestorben ist, entstand längst ein Vakuum als Gegenpool. Daher kommt die Kriegsführung und das Geschäft mit dem Tod immer noch in einer Reihe westlicher Staaten gut an. Mit dem simplen Argument die lahme Wirtschaft soll nun wegen andauernderer Reszission angekurbelt werden, um die nun der Weltgemeinschaft bevorstehenden Finanzkrise möglichst rasch zu überstehen. Selbst unter der Zivilbevölkerung findet das zunehmende Zustimmung. Sie nehmen es auch in Kauf, wenn man buchstäblich über Leichen (mittels ihrer verbrecherischen Kriegsführung) geht. Dabei wird gerne vergessen, dass der Westen einst von christlichen Werten mal sehr geprägt war. All das wird über den Haufen geworfen. Glaube spielt, wenn überhaupt nur die zweite Geige. Gewinnmaximierung heißt das Zauberwort. Mittels ihrer propagandistischen Apparate müssen westliche Staaten meistens im Namen der Demokratie nun ihre Wählerschaft und aber auch Steuerzahler Zuhause bei Laune halten. In Frankreich funktionierte es nicht wirklich. Selbst unter Einsatz brutaler Staatsgewalt gelang es der französischen Regierung nicht, die Proteste der gelben Westen-Bewegung einzudämmen. Nun läuft man Gefahr, dass solche Proteste anderweitig Schule machen und auf andere EU-Länder übergreifen werden. Britanie zog den Kürzeren und verließ -, wenn nur mühsam auch nach langem Ringen die (EU) Europäische Union. Jetzt bleibt abzuwerten, wie Britanie es wirtschaftspolitisch verkraften wird. De facto hat die einst Großmacht, Großbritannien die Bühne der Weltpolitik notgedrungen nach vielen verlorenen Kolonien ihrem Lehrling, dem Newcomer, der US-Administration überlassen. Wird sie nun auf kolonialistische Vergangenheit zurückgreifen und eventuell mit den US-Amerikanern in die Quere kommen, um das durch den halbwegs vollbrachten Brexit entstandene Vakuum zu füllen oder man wird sich arrangieren, indem man eine gemeinsame Sache macht! Letzteres bannt sich zwischen Trump und Johnson an. Die Welt kann sich warm anziehen. Eine Schande für die Politik. Der Fehler liegt aber im System.

      In der islamischen und Dritten Welt gilt das Volk, wenn es sich seinem Herrscher nicht unterwirft, als Staatsfeind Nummer Eins. In der westlichen Welt ist es eigentlich, mit einem kleinen aber relevanten Unterschied nicht anders. Vor der Wahl heißt es dort, ist es auch wie nach der Wahl. An der Urne wird per Stimmzettel entschieden, wer an die Macht kommt oder abgewählt wird? Meistens nach der Wahl werden klangvolle Versprechungen vom Frieden, Glück und Wohlstand über den Haufen geworfen. Arbeitslosigkeit, Elend und Armut sind im Grunde genommen auch ein vorprogrammiertes Resultat schlechter Sozialpolitik, die im Namen der Demokratie sehr gerne als ein beliebter propagandistischer Slogan hochgehalten wird. Eine gute Gesundheitsversorgung bleibt, wie der Fall beispielsweise in den USA ist, auch auf der Strecke. Das ist wohlwollend auch durchdacht. Wie kann man nun eine ganze Nation von relevanten Themen clever ablenken? Korrupte Despoten in der Dritten Welt auf der einen und demokratisch gewählte Politiker in der Ersten Welt auf der anderen Seite bedienen sich fast desselben propagandistischen Apparates. Ohne Religion zu instrumentalisieren ist es fast unmöglich, das eigene Volk im Zaun zu halten. Das kann nur gut funktionieren, vorausgesetzt man bedient sich in solchen Situationen ohne jede Moral und ohne jeden Anstand plausibler Propaganda, die sich unauffällig effektiv einsetzen lässt. Getreu dem Motto: Sehet zu, lasset euch bloß nicht erwischen!

      Propaganda ist als Begriff (lateinisch: fortpflanzen, ausdehnen) sogar positiv besitzt, aber als Macht des Wortes (Wortgewalt, Wortterror) ein immer noch zerstörerisches Zauberwort. Im Dritten Reich war der Propagandaminister Josef Göbbels in Nazideutschland von 1933 bis 1945 damit sehr erfolgreich. Jenem skrupellosen Chefstrategen gelang es, Hitlers Faschismus anhand exzellenter beherrschender Propaganda ohnegleichen auszudehnen. Gebildet oder nicht gebildet zu sein spielte dabei eine relevante Rolle. Tatsächlich gab es damals weniger Gebildete, dafür aber sehr viele ungebildete Menschen unter der deutschen Zivilbevölkerung. Ihnen fehlten aber auch relevante Kenntnisse und Grundlagen hinsichtlich des zerstörerischen Krieges, so dass die Rechnung der Nazis bedauerlicherweise aufging. Ein sehr bekanntes Zitat von Joseph Göbbels lautete: „Eine Lüge muss nur oft genug wiederholt werden, bis sie geglaubt wird.“ Bildung gehörte nicht unbedingt zu seinen Favoriten oder Vorlieben. Kunst, Bücher, Theater, Bourgeoisie und auch alles hasste, wozu der Zutritt ihm verwehrt ist. Wenn er zum Beispiel das Wort Bildung hörte, musste prompt seine Waffe laden, soll er mal gesagt haben. Das soll heißen, gebildete Menschen sind wachsam und würden auf solche Propaganda nicht unbedingt hereinfallen. Bevor er Propagandaminister wurde, suchte Göbbels Trost ironischerweise im Glauben. Er wurde 1897 katholisch getauft, er hatte mit Hilfe des Kölner Albertus-Magnus-Vereins studiert und war doch ohne Arbeit. Göbbels schreibt, entwirft Dramen, trotzdem bleibt er arbeitslos. Er liest Henry Fords Büchlein „Der internationale Jude“ und weiß jetzt wenigstens, wer schuld ist an seiner elenden Lage; er wird Nationalsozialist. Göbbels träumt sich Adolf Hitler, der in Landsberg eine Haftstrafe verbüßt, als seinen „Erlöser“ und erlebt als unheilbarer Katholik die erste leibhaftige Begegnung wie eine „Auferstehung“. „Welche eine Stimme“, jauchzt er. „Welche Gesten, welche Leidenschaft. Ganz wie ich ihn wollte.“ Und „Für den Mann bin ich alles zu opfern bereit.“ Am 1. Mai 1945 opfert Göbbels ihm seine Frau und die sechs Kinder und folgt seinem Christus in den Tod.

      Gegenwärtig ist es auch nicht anders. Vielen fehlt es an Grundlagen des islamischen Glaubens, lässt sich ein neues Feindbild Islam mittels der Macht der Lüge, Fake News und Halbwahrheiten rasant verbreiten. Schlimmer als die Lüge ist nämlich die Halbwahrheit, die der Verdummung eines ganzen Volkes dient. Auffallender weise häuft sich beispielsweise auch im Internet jede Menge Artikeln über den Islam, die sich schon bei einer oberflächlichen Quellenrecherche als erlogen erweisen lassen. Solche sogenannte „Hoaxes“ (zu Deutsch: Scherze oder Betrügerei), irreführende Berichte, hat es auch früher schon gegeben. Allerdings beschränkten sie sich vor dem Internetzeitalter überwiegend auf TV und Rundfunk. Des Öfteren kann man auf sie in den Social Media rasch per Mausklick stoßen. Wenn ihnen Glauben schickt, läuft man Gefahr in die Irre geführt zu werden. Wir nehmen als Akzeptor (Empfänger) täglich jede Menge überwiegend ungefilterter Informationen dieser Art bewusst oder auch unbewusst wahr, die uns größtenteils überfordern. Schlimmer noch ohne die unsichtbaren Hände dahinter also den Donator (Absender) wirklich zu kennen. Darin steckt der Teufel (Gefahr der Wortmacht) im Detail. Solche Hände spielen gerne den Feuerwehrmann. Wenn es brennt, stehen sie sofort auf der Matte bzw. auf dem Schauplatz, indem sie das Feuer virtuell mit der Tinte ihrer Schreibgeräte löschen und auch über Themen berichten oder Artikeln schreiben, die uns bedrücken sozusagen als Freund des kleinen Mannes. Dabei tauchen sie unter und bei Bedarf wieder auf. Während des sogenannten arabischen Frühlings 2011 standen sie virtuell Hand in Hand mit den Jugendlichen in Tunesien und Ägypten auf der Straße, fieberten, litten mit ihnen und spendeten ihnen auch den nötigen seelischen Trost mit ihren Berichten. Sie bestimmen Ort und Zeit. Du wirst von ihnen unterstütz aufzustehen gegen alte Regimes und korrupte Despoten, die ihnen paradoxerweise schon gestern verhalf, an der Macht zu bleiben. Jetzt ist ihr Verfallsdatum abgelaufen. Neue Gesichter braucht das Land, lautet nun ihr Motto. Du wirst gebraucht, hinter der schönen Fassade der Demokratie getarnt und der unsichtbaren Maske versteckt, auf die Barrikaden zu gehen. Du bist gerade gut genug als Kanonenfutter. Mehr nicht. Man spricht im Zusammenhang von „Generation vier oder G4“, die sich lediglich für dein menschliches Gehirn interessiert und den Fokus allein auf religiös geprägtes Gewalthandeln richten. Falls das wirklich auf dem Schauplatz nicht vorhanden ist, kann das im Nu erfunden werden. Ihr

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