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Das geheime Wissen - Das wichtigste Buch für die Menschheit!. Johannes Greber
Читать онлайн.Название Das geheime Wissen - Das wichtigste Buch für die Menschheit!
Год выпуска 0
isbn 9783347059979
Автор произведения Johannes Greber
Жанр Религия: прочее
Издательство Readbox publishing GmbH
3„Mehr als zweimal in der Woche sollen die 'Sitzungen' im Allgemeinen nicht stattfinden. Der Raum soll vor Beginn der Sitzung gut durchlüftet und von Dunst, Tabaksrauch und schlechter Luft freigemacht werden. Denn die Odkraft der Teilnehmer wird durch verdorbene Luft sehr beeinträchtigt, und die für die Geisterwelt so notwendige Odstrahlung gehemmt.“
4„Zum Zwecke der Frischhaltung der Luft stellt man in den Raum eine große Schale mit frischem Wasser. Dies saugt die während der Sitzung sich ansammelnde verbrauchte Luft zum Teil auf.“
5„Auf den Tisch, um den sich die Teilnehmer setzen, legt man für jeden einige Blätter Schreibpapier und einen weichen Bleistift.“
6„Kurz vor Beginn der Sitzung sollen sich die Anwesenden nicht mehr über materielle Dinge unterhalten, sondern sich sammeln und die Gedanken an das rein Irdische ausschalten. Es ist ja ein Gottesdienst, den sie beginnen wollen.“
7„Die Plätze, die man das erstemal wählt, soll man auch später bei behalten, weil die Odströmung, die bei den einzelnen verschieden ist, nach und nach zu einem gewissen Ausgleich gebracht werden muß. Aus demselben Grunde sollen sich die Anwesenden nach den Geschlechtern so verteilen, daß eine männliche Person neben eine weibliche zu sitzen kommt.“
8„Denn das männlich Od ist in der Hauptsache positiv, das weibliche negativ. Beide gleichen sich am besten aus. Doch ist diese Reihenfolge der Plätze nicht unbedingt notwendig, sondern bedeutet bloß eine Erleichterung des Odausgleiches zu einem wirkungsvollen Odstrom. Eine Änderung der einmal gewählten Plätze soll nur dann vorgenommen werden, wenn eine diesbezügliche Mitteilung von Seiten der Geisterwelt durch ein ausgebildetes oder in der Ausbildung begriffenes Medium dies anordnet.“
9„Ist ein Musikinstrument (Klavier oder Harmonium) in dem Versammlungsraum, so beginnt man am besten mit einem religiösen Lied, das unter Begleitung des Musikinstrumentes gesungen wird. Als Ersatz dafür dient auch das Abspielen einer Grammophonplatte [oder DVD] mit einem religiösen Hymnus oder einem anderen ernsten Lied. Das Singen und Spielen eines schönen Liedes trägt Harmonie und Weihe in die Herzen der Teilnehmer und lenkt ihre Gedanken auf das Höhere. Auch ist es ein kräftiges Abwehrmittel gegen die Einflüsse der bösen Geisterwelt, die sich in die Versammlung hindernd und störend einzudrängen sucht. Denn das Böse ist Disharmonie und fühlt sich dort nicht wohl, wo Harmonie guter Gedanken und Gesinnungen in Wort und Lied zum Ausdruck kommt. Darum wich ja auch nach dem Bericht der Bibel der böse Geist von Saul, sobald David die Harfe vor Saul spielte und die schönen Gotteslieder dazu sang.“
10„Nach dem Lied spricht einer der Anwesenden ein einfaches, schlichtes Gebet mit seinen eigenen Worten. Sollte er zu schüchtern sein, das Gebet frei vorzutragen, so mag er es vorher aufschreiben und andächtig vorlesen. Jeder der Teilnehmer sollte an die Reihe kommen, das Gebet zu sprechen.“
11„Nach dem Gebet lese einer aus der Bibel des Alten oder Neuen Testamentes einen Abschnitt vor, und die Anwesenden besprechen das Gelesene. Lied, Lesung und Besprechung des Gelesenen soll zusammen ungefähr eine halbe Stunde dauern.“
12„Ist die Besprechung beendet, so reichen sich die Teilnehmer bei möglichst abgeblendetem Licht die Hände, indem die rechte Hand des einen über die linke Hand des Nachbarn faßt. Man nennt dies heute 'Kette' bilden. Das ist notwendig, um die Odkraft der einzelnen zu einem geschlossenen Odstrom zu vereinigen; wie ja auch Einzeldrähte, durch die ein Strom geleitet werden soll, zusammengefügt werden müssen, wenn man eine Wirkung des Stromes erzielen will. Man darf nie vergessen, daß von der Stärke des Odstromes das Wirken der Geisterwelt in den Sitzungen abhängt. Die Abblendung des Lichtes ist der Odwirkung sehr förderlich.“
13„Das 'Kettebilden' hat auch eine hohe symbolische Bedeutung. Denn so, wie die Anwesenden durch das Händereichen äußerlich zu einer Einheit verbunden werden, so sollen sie auch untereinander ein Herz und eine Seele sein. Sie sollen einander lieben, sich gegenseitig helfen, einer des anderen Fehler verzeihen und alles aus dem Herzen entfernen, was die innere Harmonie stören könnte.“
14„Aus den angegebenen Gründen reichten sich auch die ersten Christen in ihren gottesdienstlichen Versammlungen in derselben Weise die Hände. Sie bekundeten damit die Einheit der Gesinnung, erstrebten aber vor allem die Erzeugung eines starken Odstromes, um die Kundgebungen der guten Geisterwelt zu ermöglichen.“
15„Ungefähr 12 bis 15 Minuten mag die 'Kette' dauern. Während dieser Zeit soll ein jeder sich bemühen, gesammelt zu bleiben, alle weltlichen Gedanken abzuwehren und an das Gute zu denken. Zu diesem Zweck kann er Einkehr in sich selbst halten, über sein bisheriges Leben, seine Fehler, sein Verhalten gegen Gott und seine Mitmenschen, seine Unterlassungen des Guten und dergleichen nachdenken, entsprechende Vorsätze fassen, Gott um Verzeihung und um Kraft bitten, das Böse zu meiden. Er soll Gott danken für die empfangenen Wohltaten, ihn loben und preisen und in andächtigem Gebet die Verbindung mit der guten Geisterwelt von ihm erflehen. Alles, was seiner Seele Nutzen bringen kann, mag er zum Gegenstand seiner Betrachtung und seines Gebetes machen.“
16„Ist die hierfür bestimmte Zeit vorüber, so löst der Leiter der Versammlung die 'Kette'. Jeder nimmt nun den vor ihm liegenden Bleistift in die Hand und legt sie leicht auf das bereitliegende Schreibpapier. Dabei soll er den Willen haben, nicht aus eigenem Antrieb zu schreiben, doch auch die Hand so lose halten, daß sie jeder Bewegung nachgibt, die von der Geisterwelt ausgehen sollte.“
17„In den ersten Sitzungen ist die zur Verfügung stehende Odkraft gewöhnlich noch sehr schwach. Die anwesenden Geister vermögen daher noch keinerlei Wirkung hervorzubringen. Auch sind die Hemmnisse bei den Teilnehmern noch sehr groß. Es ist ihnen alles noch zu neu. Die innere Sammlung fällt ihnen schwer, und sie sind zu sehr auf das gespannt, was etwa kommen könnte. Gerade die Spannung ist das größte Hindernis für die Odabgabe, worauf ich gleich noch zu sprechen komme. Im übrigen gleichen die Teilnehmer noch zu sehr einem ungebrauchten Magneten, der erst durch öftere Benutzung zur Kraftentfaltung gebracht werden muß.“
18„Doch kommt es nicht selten vor, daß mancher Teilnehmer in seiner medialen Entwicklung viel weiter ist, als er selbst wußte. In diesem Falle können sich schon bei der ersten Sitzung Einwirkungen von Seiten der Geisterwelt zeigen. Vielleicht stellt sich ein Ziehen oder auch ein Steifwerden der Hand ein, die den Bleistift hält, und sie beginnt sich zu bewegen. Dieser Einwirkung darf man nicht den geringsten Widerstand entgegensetzen, sondern soll der Bewegung der Hand nachgeben. Zunächst werden vielleicht durch einige Sitzungen hindurch nur Striche, Bogen, Kreise oder sonstige Schreibübungen mit dem Bleistift von Seiten der Geisterwelt ausgeführt, bevor ein Buchstabe, Wort oder Satz zustandekommt. Das rührt daher, daß die von den Anwesenden abgegebene Odkraft noch nicht stark genug ist, vor allem die Odkraft des werdenden Schreibmediums sich noch im Anfangsstadium befindet. Durch die Schreibübungen wird sie immer mehr gestärkt. Zeigen sich in dieser oder anderer Weise die ersten Einwirkungen der Geistwesen, dann wird das große Hemmnis besonders fühlbar, das durch die Spannung der Anwesenden entsteht. Sie schauen gewöhnlich neugierig und mit größter Aufmerksamkeit auf das, was sich bei dem anderen Teilnehmer zeigt. Spannende Erwartung hält aber bei jedem Menschen die Odkraft zurück, so wie ein gespannt Horchender unwillkürlich auch seinen Atem anhält. Dadurch wird der Odstrom verringert und die Arbeit der Geistwesen erschwert. Denn auch der beste Maschinist ist einer Maschine gegenüber hilflos, wenn der Kraftstrom abgestellt oder bedeutend vermindert wird.“
19„Dieselbe ungünstige Wirkung, wie sie die geistige Spannung auf die Odströmung ausübt, haben auch die Gefühle der Furcht, des Schreckens, des Mißtrauens, des Zweifels und jeder inneren Gegensätzlichkeit. Wer mit derartigen Gefühlen und Empfindungen an diesen Versammlungen teilnimmt, gibt nicht bloß selbst keine Odkraft ab, sondern stört und unterbricht auch den Odstrom der anderen. Darum fühlen die Medien es sofort, wenn unter den Teilnehmern sich jemand befindet, der als ein Fremdkörper stromausschaltend wirkt. Und sie haben Recht,