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Fiona - Leben. Zsolt Majsai
Читать онлайн.Название Fiona - Leben
Год выпуска 0
isbn 9783956672712
Автор произведения Zsolt Majsai
Жанр Языкознание
Серия Die Kristallwelten-Saga
Издательство Bookwire
„Hallo? Fiona?“
Ich zucke zusammen. „Ich … Tut mir leid. War in Gedanken. Um ehrlich zu sein, versuche ich herauszufinden, warum ich hier bin.“
„Wieso, bist du nicht selbst hergekommen?“
„Doch, schon. Aber ich habe noch gar nicht darüber nachgedacht, wieso.“
„Wie geht das denn? Du musst doch irgendwann die Entscheidung getroffen haben, dieses Ziel als Koordinaten in dein internes Navi einzugeben.“
„Was?“
Er deutet auf seine Stirn. „Gehirn. Gedächtnis. Gefühle. Manchmal auch Gedanken.“
Ich muss lachen. „Du bist doof. Michael, erinnerst du dich, was ich dir gesagt habe, nachdem du mich geküsst hast?“
„Wie könnte ich das je vergessen?“, erwidert er. „Du bläst mir keinen, wir schlafen nicht miteinander und es wiederholt sich nicht.“
Ich senke den Blick. „Das … das war gelogen.“
„Was?“
„Ich meine, damals meinte ich das wirklich. Aber … ich meine, ich habe dir erlaubt, mich zu küssen. Das erlaube ich nicht jedem.“
„Ach?“
Langsam gehe ich näher. Er zieht die Knie an und legt die Unterarme um seine Beine, mit einer Hand das andere Handgelenk umfassend. Weder eine Einladung noch eine Zurückweisung. Ich bleibe unschlüssig stehen.
„Was genau möchtest du von mir?“
„Dich küssen. Dir einen blasen. Mit dir schlafen.“
„Warum so plötzlich? Ich habe nämlich keine Lust, einfach nur als Ventil zu dienen, weil du dich mies fühlst nach so einem Job.“
„Ich fühle mich nicht mies! Das Arschloch hat es verdient.“
„Ich denke, wir richten nicht?“
„Wir treffen Entscheidungen, und wenn wir der Meinung sind, jemand stört das Gleichgewicht, dann töten wir ihn. Das weißt du auch.“
„Ja, weiß ich“, nickt er. „Mir sind deine Kriterien nur nicht ganz klar.“
„Darüber wollte ich nicht mit dir reden. Jedenfalls hat es nichts damit zu tun, dass ich hier bin. Zumindest nicht direkt. Ich hatte viel Zeit zum Nachdenken auf dem Flug.“
„Zeit zum Nachdenken ist gut. Aber es fällt dir immer noch schwer, mir den Grund für deinen Sinneswandel mitzuteilen?“
Ich setze mich seufzend am Bettende auf den Rand. „Es ist … es ist kein Sinneswandel. Ich weiß, dass du in mich verliebt bist und …“
„Bin ich das?“
Ich sehe ihn direkt an. „Bist du. Willst du es leugnen?“
Er schüttelt den Kopf.
„Michael, ich weiß nicht, ob ich in dich verliebt bin. Aber ich begehre dich. Deswegen durftest du mich küssen. Etwas an dir bringt mich an den Rand des Wahnsinns. Ich habe mich dagegen gewehrt, doch jetzt will ich es nicht mehr.“
Michael starrt mich schweigend an. Sein Blick gleitet von meinen Augen nach unten, auf meine Brüste. Viel zu sehen gibt es von ihnen nicht, unter dem schwarzen Pullover trage ich einen Sport-BH. Ich fasse den Pullover am Kragen und ziehe ihn langsam aus. Dann den BH. Michael starrt immer noch auf meine Brüste. Er sieht mich nicht zum ersten Mal nackt, aber zum ersten Mal mit der Aussicht, mehr als den Anblick zu bekommen.
Mit den Füßen streife ich die Stiefel ab, knöpfe dann die Jeans auf und streife sie ebenfalls ab. Bis auf das hellblaue Höschen bin ich nackt. Nach einer kurzen Pause ziehe ich den Slip auch aus.
Als Michael sich immer noch nicht rührt, steige ich auf das Bett und stelle mich mit gespreizten Beinen so vor ihm hin, dass er meine Muschi vor den Augen hat. Er hebt langsam den Kopf und schaut zu mir hoch.
„Du meinst das ernst?“
Ich nicke, dann lege ich beide Hände auf seinen Kopf und drücke sein Gesicht zwischen meine Beine. Ich spüre, wie er den Mund öffnet und seine Zunge zwischen meine Lippen schiebt. Ich schließe die Augen.
Nach einiger Zeit, in der er mich genau erkundet hat, umfasst er mit den Händen meine Pobacken und zieht mich runter. Ich setze mich kniend auf meine Fersen und betrachte ihn. Er küsst mich, erst sanft, dann immer fordernder, packt dabei mit beiden Händen meine Brüste. Ich schließe wieder die Augen und ertaste die Knöpfe seines Hemdes, öffne sie und schiebe dann das Hemd nach hinten. Dazu muss er mich loslassen und als er die Hände wieder frei hat, legt er eine auf meinen Oberschenkel, die andere zwischen meine Beine. Ich stöhne auf.
Ich lasse meine Fingerspitzen wie Krallen über seine muskulöse Brust gleiten. Der Kuss soll bloß nie aufhören! Als dann seine Finger in mich eindringen, öffne ich seine Hose und greife hinein, bis ich sein hartes Glied umfassen und herausziehen kann. Nur ganz flüchtig schießt mir der Gedanke durch den Kopf, wieso ein Vampir einen Steifen haben kann.
Ich löse meinen Mund von seinen Lippen. „Fick. Mich.“
Er lehnt sich zurück, ich ziehe ihm Hose und Unterhose aus. Sein mächtiger Brustkorb wölbt sich unbewegt hervor. Ich rutsche auf den Knien nach vorne, bis ich mit dem Unterleib über seinem Glied bin und es in mich einführen kann. Es gleitet vollkommen mühelos in meine nasse Muschi. Ich beuge mich vor, um ihn weiter zu küssen. Seine Hände umklammern meinen Po.
Wir sind beide völlig überdreht und kommen schon nach kurzer Zeit. Ich presse meinen Unterleib gegen seinen und bewege ihn kreisend. Er zuckt wild, fast schmeißt er mich runter. Ich schlinge die Arme um seinen Hals und drücke schreiend das Gesicht gegen seine Schulter.
Viel später, ich weiß nicht einmal, ob Minuten oder Stunden vergangen sind, hebe ich den Kopf und sehe ihn an.
Er grinst. „Das war ja fast eine Vergewaltigung.“
„Deine Gegenwehr war kaum zu bemerken.“
„Es ging so schnell, ich hatte gar keine Gelegenheit dazu.“
Damit bringt er mich zum Lachen. „Idiot. Einen so harten Schwanz wie deinen habe ich schon lange nicht mehr erlebt.“
„Ja, und er scheint so bleiben zu wollen.“
Ich bewege meinen Unterleib kreisend. „Hat er etwa noch nicht genug?“
„Genug? Das war doch erst die Vorspeise!“
Er meint es ernst. Sehr ernst.
Michael reicht mir meine Zigaretten, dann geht er zum zugemüllten Schreibtisch und befördert nach einiger Suche zwei Gläser und eine halbvolle Whiskyflasche ans Kerzenlicht. Ich setze mich auf und inhaliere den Rauch tief ein, während er die Gläser ordentlich füllt. Darüber, ob diese Gläser jemals gespült worden sind, mache ich mir lieber keine Gedanken.
Ein Glas gibt er mir, das andere führt er sich an die Lippen und nimmt einen großen Schluck. Ich nippe vorsichtig an meinem Glas. Es schmeckt einigermaßen.
„Wie geht es Sandra?“, erkundigt er sich.
Dieses Arschloch! „Ganz gut. Seit wann interessierst du dich für meine Tochter?“
„Ich finde die Vorstellung süß, dass du eine Tochter hast.“
„Michael, du solltest aufhören, irgendetwas im Zusammenhang mit mir süß zu finden.“
„Ups. Empfindliche Stelle getroffen?“
„Ich? Getroffen? Eher andersherum.“ Ich zaubere das süßeste Lächeln auf mein Gesicht, dessen ich fähig bin. Michaels Miene verdüstert sich.
„Erinnere mich nicht daran“, knurrt er.
„Dann