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für euch geben kann. Warum es so ist, wirst du ihm klarmachen müssen.«

      »Er hat net das Recht dazu gehabt«, stieß Celine aufgebracht hervor.

      »Ich weiß«, sagte Julian zerknirscht. »Es gibt keine Entschuldigung dafür, und ich kann es nicht mehr ungeschehen machen. Ich kann nur noch um Verzeihung bitten, Celine.«

      Sekundenlang lastete das Schweigen.

      Der Pfarrer brach es, indem er sagte: »Es ist in der Tat nimmer zu ändern, und Sie können jetzt nur versuchen, das Beste daraus zu machen. Es wär’ wünschenswert, dass sie sich wieder versöhnen. Ist Ihnen das net möglich, weil der entstandene Riss zu tief ist, versuchen s’ wenigstens, sich net in Feindschaft zu begegnen. Das müsst’ doch zu machen sein.«

      »Gilt das Angebot mit der Skitour noch?«, fragte Dominik an Sebastian gewandt. »Ich muss erst etwas Abstand von allem gewinnen und meinen Kopf freimachen, ehe ich mich entscheide.«

      »Natürlich gilt das Angebot noch. Bei einer gemeinsamen Unternehmung können Sie und der Julian testen, ob sie wieder vernünftig miteinander umgehen können, oder ob der Bruck endgültig ist.«

      Julian nickte. »Wirst du auch dabei sein, Celine?«

      »Nein. Ich denk’, dass morgen Vormittag Florian hier aufkreuzt. Wär’ ich net anwesend, würd’s aussehen, als wollte ich mich vor einer Aussprache drücken. Diesen Eindruck möcht’ ich auf keinen Fall erwecken.«

      Julian nickte bedrückt.

      »Treffen wir uns morgen Vormittag um neun Uhr beim Pfarrhaus«, sagte Sebastian.

      »Ich werde da sein«, versprach Julian, dann verabschiedete er sich und verließ das Hotel.

      Sebastian sagte: »Ich bin mir sicher, dass er es ehrlich meint. Es belastet ihn sehr, dass er all diesen Hickhack angezettelt hat. Zuletzt aber hat nicht mehr er das Heft in der Hand gehalten, sondern die Luisa.«

      »Ich denke auch, dass sich zwischen dem Julian und mir wieder alles einrenkt«, murmelte Dominik und zuckte mit den Schultern. »Es wird sich herausstellen. Morgen können wir ja versuchen, wieder eine Basis herzustellen. Auch ich bin davon überzeugt, dass er das alles von ganzem Herzen bereut.«

      »Da die Bereitschaft, sich wieder zu versöhnen, da ist«, bemerkte Sebastian, »bin ich recht optimistisch.« Auch Sebastian verabschiedete sich und ging nach Hause.

      Celine trat vor Dominik hin. »Meinst du, dass ihr wieder Freunde werden könnt?«

      »Es wird auch an dir liegen, Schatz. Er hat auch dir übel mitgespielt. Du hast morgen wahrscheinlich einige schwere Stunden vor dir. Zu verdanken hast du das Julian. Wirst du ihm verzeihen, wenn alles vorbei ist?«

      »Ich denk’ schon. Wenn er unserem Glück nimmer im Weg steht, warum sollt’ ich dann eurer Freundschaft Steine in den Weg legen?«

      »Du bist so großherzig, so verständnisvoll, Schatz. Hab’ ich dir heute schon gesagt, dass ich dich liebe?«

      »Schon mindestens fünf Mal. Aber ich kann’s gar net oft genug hören.«

      Beide lachten nach diesen Worten.

      Celine spürte ganz deutlich, dass Dominik den Streit mit Julian aus der Welt schaffen wollte. Und schon das heutige Gespräch mit ihm schien einiges von dem, was auf seiner Seele gelastet hatte, genommen zu haben.

      Als er sie in die Arme nahm und küsste, wusste sie, dass alles gut werden würde. Sie fürchtete sich plötzlich auch nicht mehr vor dem kommenden Tag, an dem sie Florian gegenüber Farbe bekennen musste. Dass er nach St. Johann kommen würde, war für Celine keine Frage.

      *

      Luisa Malbeck erwartete Julian im Aufenthaltsraum der Pension. »Ich hab’ dich mit dem Pfarrer weggehen sehen«, empfing sie ihn und musterte ihn dabei kühl und verärgert.

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