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es muss sich um eine Verwechslung handeln! Ich will sofort –«

      Der Blick der Patrona traf sich mit ihrem. Ihre Mundwinkel verzogen sich zu einem spöttischen Lächeln. Vicky bekam weiche Knie.

      »Ich protestiere. Lassen Sie mich gehen!« Vicky merkte, dass sie die Fassung verlor, wie ihre Stimme schriller wurde und überschnappte.

      »Du hast hier gar nichts zu melden, meine Süße. Bring sie zum Schweigen, Stefano.«

      Für eine Frau klang die Stimme der Patrona ungewöhnlich tief und samtig. Sie machte eine Handbewegung, die ihre Worte unterstreichen sollte, und der Mann namens Stefano ging auf Vicky zu, packte sie fest am Kinn, erstickte damit jegliche Gegenwehr, spreizte gegen ihren Willen ihren Mund auf und schob ihr einen ballförmigen Knebel zwischen die Zähne. Vicky begann panisch zu würgen. Der Knebel schob ihr die Kiefer auseinander und sie hatte Angst, sie würden ihr dabei ausgerenkt werden.

      »Beruhige dich, dir geschieht nichts. Ruhig durchatmen«, befahl Stefano.

      Vicky wollte sich aber nicht beruhigen. Sie schrie abwehrend in den Knebel, als sie merkte, dass beide Männer nach dem Stoff über ihren Schultern griffen und versuchte erfolglos auszuweichen. Aber Stefano hielt sie an den Armen fest, während Tomaso das Oberteil so grob von ihren Schultern zerrte, dass der Stoff dabei zerriss. Er musterte ungeniert Vickys bloße Brüste, dann lachte er amüsiert über ihren durch den Knebel gedämpften Aufschrei. »Stillhalten, Bella

      Vickys Panik wurde unerträglich. Tränen stiegen ihr in die Augen. Sie trug keinen BH unter ihrem Kleid und die streng auf den Rücken gebundenen Arme verstärkten das Hervortreten ihrer wohlgeformten Rundungen. Unwichtige Gedanken schossen ihr durch den Kopf, während sie von den drei fremden Menschen gemustert wurde. Alles an ihrem Körper war perfekt, ihre Haut gepflegt, alabasterweiß und seidenweich. Sollte ihr das etwa zum Verhängnis werden? Was hatten sie mit ihr vor?

      Vicky brannten die Augen von den Tränen, die nun ihre Wangen hinab liefen und das unerträgliche Gefühl der Verlorenheit noch mehr verstärkten. Sie wollte endlich eine Aufklärung, was das alles sollte. Vielleicht war dies die stille Rache einer betrogenen Ehefrau, dann würde sie sich dafür entschuldigen. Wenn man ihr nur diese verdammten Fesseln und den Knebel abnehmen würde.

      Die Patrona hatte ihre erste Inspektion beendet, nickte zufrieden, musterte Vickys verzweifelte Miene mit einem zynischen Zucken um die Mundwinkel und kommentierte knapp: »Sie wird einen guten Preis einbringen, einen sehr guten sogar.«

      Wie bitte, wollte man sie etwa verkaufen? Vicky stockte der Atem. Protestierend schrie sie in ihren Knebel und schüttelte den Kopf, trampelte, so heftig es mit den hohen Schuhen möglich war, auf den Boden, wobei ihre Brüste auf und ab wippten. Aber keiner der Anwesenden schien sich dafür zu interessieren. Stattdessen riss einer der Männer auf einen Wink der Patrona ihr nun die Reste ihrer Kleidung völlig herunter. Außer Strümpfen und einem String trug Vicky nichts mehr, und dieser String bestand aus nicht mehr als ein paar Bändchen, die ein schmales Dreieck über ihrem Venushügel hielten. Eine Gänsehaut überzog Vickys Körper unter den musternden Blicken der Anwesenden.

      Die Patrona rümpfte die Nase. »Insgesamt ein bisschen zu dünn, man kann ja fast die Rippen zählen. Wir werden sie ein wenig aufpäppeln. Hungerharken sind aus der Mode gekommen. Aber ihre Hüften haben einen schönen Schwung, ihr Hintern ist schön knackig und wie für eine Züchtigung geschaffen. Sie wird eine hübsche Lustsklavin abgeben, wenn sie erstmal erzogen ist.«

      Vicky hielt für einen Augenblick die Luft an. Die Patrona hatte Deutsch gesprochen, es war wohl ihre Absicht gewesen, dass Vicky alles verstand. Ihr Deutsch war sogar exzellent, mit einem leichten schwingenden Akzent darin. Züchtigung? Lustsklavin? Erziehung? Das Blut in Vickys Ohren begann laut zu rauschen.

      Die Patrona kam näher und streckte ihre Hand nach Vickys Busen aus. Vicky wich stolpernd zurück. Aber Stefano packte sie von hinten an den Oberarmen und hielt sie fest. Unbarmherzig kamen die Finger mit den langen rot lackierten Nägeln näher, betasteten ungeniert Vickys Rundungen und zupften an ihren weichen Brustwarzen. Vicky wand sich in dem strengen Griff und schüttelte abwehrend den Kopf. Doch die Dame lächelte überlegen.

      »Sie hat schöne große Capezzoli, Tomaso. In erregtem Zustand sind sie bestimmt prall und lang, glaubst du nicht auch? Wenn die Zeit gekommen ist, sollten wir ihren künftigen Herrn fragen, ob wir sie vor der Übergabe noch piercen sollen. Ein Paar goldene Ringe würden sich hübsch daran machen, vielleicht mit den Initialen ihres Herrn als Anhänger.«

      Vicky gefror das Blut in den Adern. Welcher künftige Herr? Das klang gar nicht gut. Ihre makellosen Brustwarzen piercen? Waren diese Leute denn völlig verrückt? Erneut bemühte sie sich wütend ihrem Protest Ausdruck zu geben, brummte und schüttelte heftig den Kopf. Eine schallende Ohrfeige war die Antwort. Überrascht verstummte sie und starrte die Patrona mit aufgerissenen Augen an.

      »Sei still und finde dich damit ab, dass es mit deinem freien und zügellosen Leben vorbei ist. Tomaso wird dir alles erklären, wenn es an der Zeit ist.« Die Dame grinste süffisant. »Du scheinst besonders widerspenstig zu sein.« Ihre Stimme wurde leiser und nahm einen gefährlichen Klang an. »Aber wir werden eine gehorsame, devote Sklavin aus dir machen. Wie aus allen anderen. Verlass dich darauf. Ach ja – und vergiss eines nicht, du bist freiwillig hier.« Ein süffisantes Grinsen verstärkte die Fältchen um ihre Lippen.

      Freiwillig? Was sollte dieser Quatsch? Niemals.

      Die Patrona fädelte ihre Finger in die dünnen Bändchen des Strings, riss kurz daran, ließ den String auf den Boden fallen und begutachtete Vickys Venushügel, der von einem Nest rot gelockter Haare bedeckt war. Ihre Finger strichen sanft darüber, sie warf Stefano einen auffordernden Blick zu und er ließ Vickys Oberarme los, packte sie, warf sie bäuchlings über die Lehne eines Sessels und schob ihre Beine weit auseinander. Vicky schüttelte erneut protestierend ihren Kopf hin und her, aber alle ignorierten es.

      Im Augenwinkel beobachtete sie, wie die Patrona ein Kondom über ihren Zeigefinger zog, dann verschwand sie aus ihrem Blickfeld. Ihre kalten Finger zogen Vickys Pohälften auseinander, zwängten sich zwischen Vickys Schamlippen, untersuchten diese sorgfältig, jedoch ohne einzudringen, ebenso ihre Klitoris. Vicky meinte, vor Scham augenblicklich sterben zu müssen. Ihr Genick wurde von einer Hand tief in den Sessel herunter gedrückt, sodass ein Aufspringen unmöglich war. Ein Finger presste sich auf ihre Rosette. Vicky wimmerte und kniff ihre Analmuskeln noch fester zusammen, aber der Druck war unnachgiebig. Gegen ihren Widerstand stieß sich der Finger tief in ihren After. Der Eingang schmerzte und sie merkte, wie sich der Finger in ihrem After bewegte, drehte. Sie versuchte zu treten, aber ihre Beine wurden wie von Schraubstöcken festgehalten. Endlich wurde der Finger wieder herausgezogen.

      »Ein Prachtstück, findest du nicht, Tomaso?«

      »Oh ja, Patrona. Ich glaube, wir werden uns vor Interessenten nicht retten können. Mit ihren kastanienbraunen Haaren und der weißen Haut ist sie was ganz Besonderes, dazu die grünen Augen und die fast roten Schamhaare.«

      »Hmm. Ihr After ist ziemlich eng. Falls es mehrere Interessenten gibt, die auch Analverkehr wünschen, müssen wir sie vorher noch sorgfältig dehnen und daran gewöhnen.«

      Vicky gefror das Blut. Analverkehr?

      »Kümmere dich darum, dass wir demnächst den Doktor hier haben, Tomaso, damit er alle Mädchen unter die Lupe nimmt.« Die Dame gab Vicky einen kräftigen Klaps auf den Po und lachte vergnügt. »Die nächste Versteigerung ist schon in zwei Monaten. Wenig Zeit, dir alles beizubringen, aber dennoch genug dich zu erziehen, meine kleine widerspenstige Stute.« Sie kicherte.

      Der Mann zog Vicky wieder auf die Beine. Sie wäre am liebsten im Boden versunken. Was waren das nur für Leute? Was das hier etwa ein Bordell? Von was für einer Versteigerung war die Rede? Sie kam sich vor wie auf einem Viehmarkt. Noch nie hatte sie jemand Stute genannt. Ein kalter Schauer lief ihr den Rücken herunter und ihre Angst schnürte ihr fast den Atem ab. Durch ihren Tränenschleier verschwamm alles vor ihren Augen.

      »Bringt sie raus und bindet sie an, so wie sie jetzt ist. Die anderen sollen ein bisschen Spaß haben.

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