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BGHSt 49, 166, 172 f.; differenzierend MüKo/Hardtung § 228 Rn. 45.

       [64]

      OLG Düsseldorf NStZ-RR 1997, 325, 327 m. Bespr. Hammer JuS 1998, 785.

       [65]

      BayObLG NJW 1999, 372, 373.

       [66]

      Vgl. zu den Anforderungen BGHSt 35, 246, 249; 45, 219, 221 ff.; s. auch BGH Beschluss vom 26. Mai 2020 – 2 StR 434/19.

       [67]

      St. Rspr. seit RGSt 25, 375, 377 ff.; vgl. BGHSt 43, 306, 308 – „Gammastrahlenfall“; 64, 69, 73; BGH NStZ 1996, 34, 35 m. krit. Anm. Jordan JR 1997, 32; 2004, 442; Beschluss vom 26. Mai 2020 – 2 StR 434/19.

       [68]

      Lackner/Kühl § 223 Rn. 8 ff.

       [69]

      Wessels/Hettinger/Engländer Rn. 300 ff.

       [70]

      Meyer GA 1998, 415, 417 f.; vgl. hierzu auch BGHSt 45, 219, 221.

       [71]

      Dazu Meyer GA 1998, 415, 421.

       [72]

      BGH NStZ 1996, 34; 2008, 278, 279; StV 2008, 464, 465; NJW 2013, 1688, 1689 (sog. Neulandmethode); vgl. zu den Einzelheiten MüKo/Hardtung § 223 Rn. 94 ff.; einen Überblick über die Ausgestaltung der ärztlichen Aufklärungs- und Dokumentationspflichten durch die Zivilgerichte gibt Palandt/Sprau § 823 Rn. 152 ff.; § 630h BGB regelt die zivilprozessuale Beweislast bei Haftung für Behandlungs- und Aufklärungsfehler.

       [73]

      S. nur BGH NStZ 2019, 471, 472.

       [74]

      Rengier ZStW 111 (1999), 1, 27.

       [75]

      Ausführlich hierzu BGH NJW 2020, 2347 m. Anm. Singelnstein.

       [76]

      BGH NStZ 2010, 512; Beschluss vom 13. Februar 2002 – 2 StR 523/01.

       [77]

      BGH NStZ-RR 1999, 173.

       [78]

      Wessels/Hettinger/Engländer Rn. 216.

       [79]

      Vgl. BGH Beschluss vom 13. Oktober 1998 – 4 StR 483/98.

       [80]

      Zum Verfolgungsinteresse bei Sportverletzungen Reinhart SpuRt 1997, 1.

      Teil I: Delikte gegen die Person und die AllgemeinheitKapitel 2. Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit › § 6. Gefährliche Körperverletzung (§ 224)

      § 6. Gefährliche Körperverletzung (§ 224)

      Inhaltsverzeichnis

       A. Grundlagen

       B. Tatbestand

       C. Täterschaft und Teilnahme, Begehung durch Unterlassen, Versuch sowie Konkurrenzen

       D. Kontrollfragen

      1

B. Tatbestand

      2

      3

      Beispielsfall 2 – Denkzettel:

      A möchte B einen Denkzettel verpassen, weil dieser ihn zuvor in seiner Stammkneipe beschimpft hat. Als B auf die Toilette geht, folgt A ihm. Im Toilettenvorraum kippt er dem überraschten B zunächst aus kurzer Entfernung Salzsäure in das Gesicht. Anschließend rammt er B sein Taschenmesser in den Arm und verschwindet. Das Eindringen von Säure verätzt das linke Auge und verschlechtert dessen Sehkraft um 10 %. Die durch den Stich verursachte Wunde ist nach zwei Wochen verheilt.

      Strafbarkeit des A?

       Lösung:

      4

      Ein (versuchtes) Tötungsdelikt scheidet im Beispielsfall von vornherein aus. A hat B jedoch durch Säure und Stich körperlich misshandelt und an der Gesundheit geschädigt (§ 223 Abs. 1; vgl. § 5 Rn. 3 ff.). Er könnte dies in den qualifizierten Formen des § 224 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 getan haben.

      5

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