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       Was mir half, um aus dem tiefen Tal herauszukommen: 229

      Impressum

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

      Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

      Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

      © 2022 novum publishing

      ISBN Printausgabe: 978-3-99131-069-3

      ISBN e-book: 978-3-99131-070-9

      Lektorat: Volker Wieckhorst

      Umschlagfoto: Beatrice Bellmann, Risto Hunt | Dreamstime.com

      Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

       www.novumverlag.com

      Vorwort

      Ich wurde von meinem Ehemann, mit dem ich neuneinhalb Jahre zusammen und knapp acht Jahre verheiratet war, verlassen. Er war für mich im Jahr 1998 aus der Türkei nach Deutschland gezogen.

      Drei Tage vor Weihnachten, im Jahr 2011, sah ich ihn wieder. Zum zweiten Mal nach dem Tag unserer Scheidung im März 2007, an dem auch unser letzter Kontakt stattfand. Ich drehte in der Mittagspause eine Runde um den Block. Als ich um die letzte Ecke bog, sah ich ihn rauchend am Eingang eines Geschäftes lehnen, das drei Eingänge entfernt von meinem Büro war. Ich war mir zunächst nicht sicher, ob er es ist, meinte ich doch schon manchmal, ihn gesehen zu haben. Als ich einige Meter weiterlief und ihn fixiert hatte, war ich mir sicher. Ich bekam einen Schreck und schaute beim Weiterlaufen geradeaus, um mich einen Moment zu sammeln und dann auf ihn zuzugehen, um einige Worte mit ihm zu wechseln. In diesen Momenten meines Sammelns muss er mich gesehen haben, denn als ich nur noch wenige Meter von ihm entfernt war, drückte er rasch seine Zigarette aus und stürmte in das Geschäft hinein. Es bestand kein Zweifel, er hatte auch einen Schreck bekommen und flüchtete vor mir. Ich sah ihm nach und ging dann weiter zu meinem Büroeingang. Mein Büro befand sich in der siebten Etage. Als ich oben war, schaute ich aus dem Fenster. Er lehnte mit drei Männern an einem Lieferwagen. Anscheinend warteten sie auf etwas. Ich schloss das Fenster, ging an meinen Schreibtisch und horchte in mich hinein. Wie fühlte ich mich? Nicht schlecht und auch nicht gut. Ich war etwas aufgeregt und konnte erst einmal nicht mit der Arbeit beginnen. Noch an diesem Abend sowie an den beiden darauffolgenden Tagen ging es mir nicht gut. Es belastete mich, dass wir beide es nicht geschafft hatten, so lange nach unserer Trennung wenigstens ein paar nette Worte zu wechseln. Es tat weh, für jemanden, mit dem man einmal glücklich war, nicht mehr existent zu sein, und ich fühlte mich einsam. In der Nacht träumte ich, dass er acht- und wortlos an mir vorbeiging und ich ihn mehrmals bat, kurz mit mir zu sprechen. Dieser Bitte kam er nach. Ich fragte ihn, ob er glücklich sei und ob seine Mutter noch leben würde. Er bejahte beides. Dann wachte ich auf. Ich fühlte mich sehr erleichtert, wenigstens im Traum mit ihm gesprochen zu haben.

      Weihnachten fühlte ich mich wieder gut, dachte jedoch viel an ihn. Den ersten Weihnachtsfeiertag verbrachte ich wie geplant allein zu Hause, da es an diesem Tag keine Familienfeier gab und ich mich erholen wollte. Ich dachte, ich hätte ihn schon lange komplett abgeschlossen, merkte aber, dass das noch nicht ganz der Fall war. Ich wurde sehr aktiv: Ich öffnete die Kiste mit den Fotoalben und Filmen aus unserer gemeinsamen Zeit, die in meinem Arbeitszimmer stand und deren Inhalt noch keinen Platz in meinen Schränken gefunden hatte, da ich noch eine räumliche Trennung von ihr bevorzugte. Ich schmiss unsere Hochzeitspost in den Müll, ebenso die Hochzeitszeitung sowie die Fotos unserer standesamtlichen Trauung, sah mir die Urlaubsfilme an, von denen ich ebenfalls einige in den Müll schmiss. Ich löste die Kiste auf und verstaute die Fotoalben neben den anderen Alben im Schrank. Danach räumte ich die ganze Wohnung auf und mistete nebenbei einige Dinge aus. Am Abend fühlte ich mich wieder wohl und befreit. Nach Weihnachten ging ich zu einem Goldankauf und verkaufte meinen Ehering. Das Geld spendete

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