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in der Küche saß und an einem Stück Toast herumkaute. Im Badezimmer plätscherte die Dusche. Alles klar, Zeit für ihren Auftritt!

      Sie schlüpfte aus Oberteil und Hose ihres Pyjamas und warf den flauschigen Traum in Pink auf ihre nicht minder pinke Bettwäsche. Vor dem Spiegel posierte sie und schleuderte ihre langen, blonden Haare in den perfekten out-of-bed Look.

      Zufrieden mit sich selbst verließ sie splitternackt ihr Zimmer und stolzierte in die Küche. Ihre Füße patschten auf dem kalten Fliesenboden.

      „Guten Morgen, Lukas“, flötete sie. Der arme Kerl hatte ein großes Stück von seinem Toast abgebissen. Er verschluckte sich bei dem Anblick und hustete herzhaft. Es klang, als entginge er nur knapp dem Erstickungstod. Greta schlenderte seelenruhig an ihm vorbei.

      Die Küche war typisch für eine Studentenbude. In der Mitte stand der kleine Tisch, an dem Lukas saß und nach Luft rang. Ein Kühlschrank, ein alter Gasherd, ein paar Schränke und eine blecherne Spüle, in der sich Geschirr stapelte, bildeten den Rest der spärlichen Einrichtung.

      Greta nahm die Kanne der fleckigen Kaffeemaschine und schob einen Tellerstapel beiseite, um sie mit Wasser zu füllen. Sie beugte sich dabei vor und brachte so ihren knackigen Hintern besser zur Geltung.

      „Für dich auch Kaffee?“, fragte sie.

      „Was?“, schnappte Lukas. „Äh, Kaffee. Jaja, für mich auch bitte.“

      Greta grinste und kippte das Wasser in die Maschine. Das Ganze begann, ihr Spaß zu machen. Zeit für den nächsten Akt!

      Das Kaffeepulver und die Filter bewahrten sie in dem Schränkchen unter der Maschine auf. Die perfekte Gelegenheit. Sie streckte ihren Hintern weiter raus und bückte sich. Obwohl die Sachen direkt als Erstes dort standen, ließ sie sich Zeit. So konnte Lukas nicht nur ihren Po, sondern auch ihre kleinen Schamlippen ausgiebig bewundern.

      Endlich lief die Kaffeemaschine. Greta drehte sich um und lehnte sich an die Küchenzeile.

      „Lukas, entspann dich“, lachte sie. Er starrte konzentriert und mit geröteten Wangen auf den Hängeschrank hinter ihr. „Wir sind beide erwachsen. Du wirst mir schon nichts weggucken.“

      Erleichtert atmete er auf und schaute sie endlich direkt an. Sie war sich sicher, dass ihre Brüste, ihr flacher Bauch und ihre blankrasierte Scham ihre Wirkung auf ihn nicht verfehlten.

      „Machst du das öfter?“, fragte er und kratzte sich dabei über seine stoppelige Wange. Die braunen Augen hinter seiner Brille zuckten hin und her und konnten sich nicht entscheiden, was sie zuerst betrachten wollten. „Nackt Kaffee kochen, meine ich.“

      Greta grinste und zuckte mit den Schultern. „Selten. Meistens wird mir der Kaffee eher ans Bett gebracht.“

      „Oh. Na wenn ich das gewusst hätte ...“, erwiderte er ihr Grinsen.

      „Tja, zu spät. Sehr schade, eigentlich.“

      „Wieso das?“

      „Naja“, sagte Greta und wickelte eine ihrer blonden Haarsträhnen um ihren Zeigefinger. „Meistens lohnt es sich für denjenigen, der mir Kaffee bringt.“

      „Was geht denn hier ab?“, fragte Claudia, die in der Tür auftauchte. Die Studentin war dick in ein Handtuch eingepackt und hatte ihren Kopf in einen Handtuchturban gewickelt. Eine Strähne ihrer blassgrün gefärbten Haare lugte aus dem Turban hervor. Sie war fast so groß wie Greta und ihre fülligen Wangen verrieten eine etwas rundlichere Figur unter ihrer wattigen Verpackung. Die Brille auf ihrer Nase war leicht beschlagen. „Greta, warum stehst du hier nackt in der Küche? Lukas?“

      „Ich ...“, begann er, aber Greta fuhr ihm über den Mund. „Ich hab’s eilig und will noch duschen und Kaffee trinken. Da muss ich ein wenig auf Effektivität achten, wenn du das Bad so lange blockierst.“

      „Erzähl mir nicht, du gehst tatsächlich mal zur Uni.“ Claudia legte skeptisch den Kopf auf die Seite.

      „Quatsch. Ich habe gleich ein Date.“

      „Oh, das ist aber schön“, freute sich Claudia und entspannte sich. Greta widerstand der Versuchung, die Augen zu verdrehen. „Ist es was ernstes?“

      Greta schüttelte den Kopf. „Nee wird wohl nur was für einen schnellen Fick. Darf ich dann mal ins Bad?“

      Claudias Wangen liefen knallrot an. „Ja ... ja, klar.“

      Greta schob sich an ihrer Mitbewohnerin vorbei. Im Flur drehte sie sich zu Lukas um und zwinkerte ihm zu, bevor sie im Badezimmer verschwand.

      Der Schlüssel im Schloss klackte und unterbrach Greta in ihrer Modenschau. Um bei ihrer Notlüge mit dem Date zu bleiben, war sie in die Innenstadt gefahren. Nach einem weiteren Kaffee und einem anregenden Flirt mit dem Barista war sie durch die Klamottenläden gezogen. Ihre Beute, einen winzigen, schwarzen String und einen passenden, ähnlich knappen BH, hatte sie an.

      Sie hatte überlegt, Lukas mit einem anregenden Outfit zu betören, aber nach ihrer Eva-Aktion heute Morgen wusste er, was sie zu bieten hatte. Wäre doch gelacht, wenn ihn das nicht den ganzen Tag verfolgen würde!

      „Hallo! Schon jemand zu Hause?“, rief Lukas aus dem Flur, nachdem er die Tür geräuschvoll geschlossen hatte.

      „Huhu!“, antwortete Greta. Sie schob die Einkaufstüten und ihre Klamotten kurzerhand unters Bett, bevor sie in den Flur stolzierte.

      „Oh, Greta. Schon wieder zurück?“ Er war dabei, seine Schuhe auszuziehen, und stockte in der Bewegung. „Du hast mehr an als vorhin. Heißt das, das Date lief schlecht?“

      „War nicht der Rede wert. Bin stattdessen shoppen gegangen. Was sagst du zu meiner neuen Unterwäsche?“

      Sie achtete darauf, dicht vor ihm zu stehen, bevor sie sich in Posen warf, die ihre Reize betonten. Lukas ließ seine Schuhe Schuhe sein und schaute ungeniert zu. Der BH war klein, sodass der pinke Rand ihrer Nippel darunter hervorlugte. Dazu kam der String, der nur das Nötigste verdeckte und vollständig zwischen ihren knackigen Pobäckchen verschwand.

      „Ich hoffe, sie war nicht teuer. Viel Stoff hast du nicht für dein Geld bekommen“, sagte Lukas mit einem schiefen Lächeln.

      „Da reden wir besser nicht drüber“, lachte sie. „Ich mag es einfach, mich nicht so eingeengt zu fühlen.“

      „Ja, das habe ich gemerkt.“

      „Gefällt es dir etwa nicht?“, fragte sie. Greta machte dabei die Augen groß und schaute ihn mit gespielter Besorgnis an.

      „Doch, doch, sogar sehr!“, beeilte er sich, zu antworten.

      Wie beiläufig strich Greta einen nicht vorhandenen Fussel von seiner Wange und kam ihm näher. Lukas rang mit sich, wollte einen Schritt zurückweichen und stieß dabei auf die Wand.

      „Hey, ich beiße nicht.“ Greta legte ihm eine Hand auf die Brust und strich sie langsam herab, ertastete zufrieden die Muskeln unter seinem dünnen Hemd. „Es sei denn, du möchtest es.“

      „Das ist es nicht. Und das weißt du“, bemühte er sich um einen strengen Ton. Er hielt ihr Handgelenk fest und sah sie ernst an.

      Sie genoss seinen Griff und nutzte die andere Hand, um ihm den Nacken zu streicheln. „Komm schon, Lukas. Tu nicht so. Wir beide wissen, dass du mich willst. Gib es zu, am liebsten hättest du mich vorhin direkt auf der Küchenzeile gefickt.“

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