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den Vorgang des Essens und der Signalübertragung kommt es zu einem Mehr an Blutzucker im Blutkreislauf, was einer gezielten Energie-Bereitstellung gleichkommt. Viele Faktoren, und hier unter anderem Stress, Schmerzen, beeinflussen den Hirnstoffwechsel und lösen mitunter eine dauerhafte Überversorgung mit Nährstoffen aus.

      Die Glucose selbst gelangt eben über die Nahrungsaufnahme und somit über das Blut in das Gehirn und viele weitere Bereiche des Organismus. Als Helfer findet sich hier das Protein Glucosetransporter Glut 1 für die Versorgung des Gehirns (Glut 2 ist verantwortlich für die Versorgung der Muskeln).

      Schlussendlich ist das Gehirn der eigentliche Verteiler, denn in erster Linie zieht es sich selbst die wichtige Glucose und verteilt anschließend den Rest auf die anderen Körperareale. Eine Überversorgung mit Glucose führt allerdings nicht zu einer „Mehrleistung“ des Gehirns, sondern das Mehr wird an den Körper abgegeben und schlägt sich dort z.B. als ‚Hüftgold’ nieder!

      Wesentlich gefährlicher ist allerdings eine Unterversorgung des Gehirns mit Glucose – zumal eine länger anhaltende, wie dies der Fall ist z.B. in Hungerzeiten, also auch bei Kohlenhydrat-eingeschränkten Diätkuren (!) oder bei Hypoglycämien (z.B. ausgelöst durch eine Überdosierung von oralen Antidiabetika oder von Insulin) –: es kommt zwangsläufig zu Störungen im Gehirnstoffwechseln.

      Schmerzen & Immun-System

      Vorbei sind die Zeiten, in den Wissenschaftler glaubten, dass unser körpereigenes Immun-System (IS) und das Zentralnervensystem (ZNS) unabhängig voneinander wären.

      Jüngere Studien haben gezeigt, dass bestimmte Zellen des IS eine bedeutende Rolle in einer wichtigen Funktion des Nervensystems (NS) spielen: Die Aktivierung von Schmerzen und hier ganz besonders von neuropathischen Schmerzen!

      Im Gegensatz zu „nozizeptiven“ Schmerzen (u.a. bedingt durch Trauma, Fehlhaltungen usw. / s. später) werden letztere hervorgerufen durch Schädigung des peripheren NS. Diese Schmerzart, die ja zumeist chronisch ist/wird (so u.a. bei Diabetes, Krebs, Multipler Sklerose, Virus-Infektion wie Zoster …), hat immer eine Immun-System-Schädigung im Gefolge.

      Bei chronischen Schmerzen der verschiedenen Ursache – hier insbes. der abnormen Empfindlichkeit/Überempfindlichkeit – kommt es zur Freisetzung von „Entzündungsmediatoren“ (d.s. körpereigene Stoffe, welche eine Entzündungsreaktion einleiten oder aufrecht erhalten; zu diesen zählen niedermolekulare Verbindungen wie Histamin, Serotonin, Prostaglandine, Leukotriene und höhermolekulare peptidische Substrate/Proteine wie Bradykinin, Substanz P, Calcitonin, Gene-Related Peptide, Zytokine und Komplement-Faktoren).

      Fakt also:

      Es besteht ein unmittelbarer Bezug zwischen immunologischen Mechanismen mit der Schmerz-Entstehung und der Schmerz-Chronifizierung!

      Beispielsweise besitzen viele Nervenfasern des nozizeptiven Systems Rezeptoren für entzündungsfördernde Botenstoffe des Immun-Systems (Zytokine) und können durch Zytokine wie TNF-alpha (Tumornekrose-Faktor alpha) beeinflusst werden. Andererseits können Abläufe im Nervensystem auch immunologische Vorgänge verändern. Generell kann das Nerven-System über bestimmte Hirnareale (hypothalamisch-hypophysäre Achse), über nach außen führende Nervenbahnen des X. Hirnnervs (Nervus Vagus und dessen vegetative parasympathische Fasern) und über vegetative Nerven-Fasern des sympathischen Nervensystems Einfluss auf eine Entzündung nehmen. Während das sympathische Nervensystem entzündungs-fördernd oder -hemmend wirken kann, wird dem parasympathischen Nervensystem eine überwiegend antientzündliche Wirkung zugeschrieben.

      Einen entzündungsfördernden Einfluss üben auch Neuropeptide (Substanz P, Calcitonin gene-related peptide, CGRP) aus, die von den peripheren Schmerz-Fasern selbst im Gewebe freigesetzt werden. Sie weiten die Gefäße, steigern ihre Durchlässigkeit und stimulieren die Produktion von Entzündungsmediatoren durch lokale und einwandernde Zellen.

      Hier schließt sich ein Kreis, denn die Neuropeptide können an Rezeptoren von Fresszellen des Immunsystems (Makrophagen) andocken und den Entzündungsprozess weiter antreiben. Da beide Systeme – das Nerven- und das Immun-System – wichtige Aufgaben in der Körperprotektion besitzen, ist ihre Verzahnung nicht überraschend. Jedoch sind ihre exakten, interaktiven Abläufe noch relativ unbekannt.

      Schmerzen durch „Drogen“

      Nahezu ‚Alltagsweisheit’ ist, dass durch chronischen Alkohol-Konsum, sprich: Alkohol-Abusus bzw. Alkohol-Krankheit, die Gesundheit mehr oder minder ramponiert wird.

      Ist Alkohol in geringen Mengen und gelegentlich konsumiert ein Genussmittel, so wirkt er in größeren Mengen und regelmäßig konsumiert einmal als Rauschmittel (Droge und Suchtmittel) und dazu noch als Gift!

      Alkohol kann fast alle Organsysteme schädigen.

      Wenn sich der Betreffende zusätzlich ungenügend und fehlerhaft ernährt, entsteht ein Mangel an einzelnen Aminosäuren, Vitaminen & Spuren-Elementen.

      Dieser Mangel führt dann zu weiteren körperlichen Schädigungen.

      Allgemein bekannt ist die sogen. „Alkohol-Leber“ (von der Fettleber, der Hepatitis über die Zirrhose bis zur Leberzell-Nekrose).

      Weitere potentielle & definitive organische Schädigungen sind u.a. chron. Schäden am gesamten Verdauungstrakt (von der Speiseröhrenentzündung, Magen- & Zwölffingerdarm-Entzündung, Magen-/Zwölffingerdarm-Geschwüre, Pankreas-Schädigungen), Herz-Schädigung (Kardiomyopathie), Hirn-Schädigungen (von zerebralen Durchblutungsstörungen, Epilepsie, M. Parkinson, der Encephalopathie bis zur Demenz oder auch nach Hirnblutungen und Schlaganfällen und nicht zuletzt chron. Kopfschmerzen), ferner Nerven-Schädigungen ([Poly-]Neuropathien, Seh- und/oder Hör-Störungen, Gleichgewichts-Störungen, Ataxien, Pseudo-Paralyse), dann Schädigungen der männlichen Geschlechtsorgane (Fertilitätsstörungen bis hin zur Impotenz), zudem Störungen der Hormone (Pseudo-Cushing-Syndrom), erhöhte Infekt-Anfälligkeit, Immunsystem-Schäden, bestimmte Krebs-Erkrankungen und auch Schädigungen des Embryos bzw. des Neugeborenen.

      Und nicht zuletzt die „Alkohol-Intoxikation“ (Alkoholvergiftung) mit einem sehr hohen Risikopotential (einmal schwere Traumata, dann Organversagen, Herz-Kreislauf-Versagen). Dazu kommen noch psychische Defekte & Störungen (u.a. Alkohol-Delir, Halluzinationen, Wahnzustände, Paranoia, Wahnsinn, Korsakow- und sonstige Psychosen bis hin zum Suizid, aber auch Entzugs-Syndrome & -Delire).

      Nicht zu übersehen die sozialen Verwerfungen und auch die Kosten für die Solidargemeinschaft (von stationären Aufenthalten über Reha-Maßnahmen bis Entzugs-Behandlungen), doch das ist ein anderes Thema. Zudem ist die Lebenserwartung deutlich verringert.

      Kommen wir zu „Schmerzen infolge chronischen Alkoholkonsums“ mit entsprechenden Schädigungen:

      Sie finden sich ein als (Dauer-)Kopfschmerzen, bei Polyneuropathien, im Verdauungstrakt, ausgelöst durch Alkohol-bedingte Unfälle & Operationen mit ggfls. bleibenden Schäden …

      Sprechen wir über die Risiken durch einen chronischen Tabak-/ Nikotin-Konsum.

      Das ist ebenfalls eine Sucht-Erkrankung.

      Das gilt unisono für alle Konsumformen (von der Zigarette, der Zigarre/den Stumpen, den Zigarillos, Schnupf- & Kautabak oder der Wasserpfeife/Shisha und der Pfeife usw.) und ohne Wenn und Aber!

      Keine Frage des Quantums!

      Ich meine, es müsste inzwischen weit-und-breit bekannt sein, dass Tabak-Konsum ein wahrer „Gesundheits-Killer“ und zudem ein „Sucht-Mittel“ ist!

      Dem brauche ich nichts mehr hinzufügen.

      Insgesamt wurden bislang bei den Todesursachen deren 25 (!) mit einem Zusammenhang mit chron. Nikotin-Abusus nachgewiesen!

      Im Durchschnitt sind Raucher 30-40% häufiger krank als Nichtraucher. In einem Jahr fehlen sie 11 Arbeitstage mehr als Nichtraucher.

      Bevor

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