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vorstellen sollen. Wenn wir uns mit ihnen verbinden, ist es so, als würden wir einen Raum, der mit einer bestimmten Energie gefüllt ist, betreten.

      Wir sind generell von unzähligen Schwingungsfeldern umgeben. Wir bewegen uns bewusst und unbewusst in verschiedenen beziehungsweise wechseln von einem in ein anderes. Wir selbst sind auch ein Feld der Schwingung, das sich durch Berührungen und Vermischungen mit anderen permanent verändert. Das Leben ist Bewegung, Wandel, Fluss, Tanz. Das ist Evolution. Die Schwingungsfelder sind lebende und lebendige Bewusstseinsformen. Wenn wir die Sternenfelder betreten, findet ein Austausch statt, der sowohl uns, als auch den Sternenraum transformiert. Die energetischen Abdrücke und Spuren, die wir hinterlassen und die in uns bleiben, fördern unsere persönliche als auch die kollektiven und kosmischen Entwicklungen. Unsere Absicht, unsere Intention, gibt die Richtung und die Art und Weise vor. Das ist Kraftlenkung. Wir können gar nicht anders, als erschaffen und manifestieren. Selbst wenn wir nichts tun (wollen), bewirken wir etwas, das wiederum eine Lenkung von Energien darstellt.

      Wenn wir in dieser Zeit von der Annahme unserer Mitschöpferkraft, unseres Christusbewusstseins, sprechen, meinen wir eigentlich die bewusste Nutzung dieser Manifestationsenergie. Alles, was wir sind, was uns umgibt und was wir erfahren (sowohl in der Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart), haben wir daraus geformt und kreiert. In der nicht-geheilten Dualität spiegelte sich diese in unseren Kraftlenkungen wider, da wir in ihrem Schwingungsfeld eingebettet waren. Dazu gehörte eine große Portion Unbewusstheit. Man könnte diese Phase unserer Entwicklung als einen Traum bezeichnen, den wir alle gemeinsam träumten. Jetzt, in der Fünften Dimension, sind wir erwacht und lernen, unsere Schöpferkraft wieder bewusst zum Wohl des Großen Ganzen, was unser eigenes mit einschließt, einzusetzen. So weist uns die Geistige Welt darauf hin, dass wir, wenn wir mit den Sternenfeldern wirken, sie alles, womit wir in Berührung kommen, sowie uns selbst erweitern und verändern. Denn unser Mitschöpfersein bezieht sich nicht nur auf die Erde, sondern auf das ganze Universum und sogar noch darüber hinaus.

      Wir können davon ausgehen, dass alles, was uns begegnet und was wir wahrnehmen, existiert, weil wir es (mit)gestaltet haben. Es ist wie eine Projektion, eine Spiegelung von uns. Diese Schlussfolgerung bedeutet auch, dass wir die Sternenebenen, mit denen wir kommunizieren und die einen Teil unseres Universums beschreiben, erschaffen haben und sie weiterhin mit schöpfen. Auf der einen Seite ist es wichtig, in unserem Handeln, Denken, Fühlen und Sein achtsam zu sein, andererseits sollten wir es uns auch zugestehen und erlauben, wandeln und bewegen zu dürfen, denn es gehört zu unserem göttlichen Grundwesen.

      Dieses Buch möchte dich ermutigen, deine Schöpferkraft noch mehr anzunehmen und zu erkennen, wie weitreichend sie eigentlich ist. Wir betreten gemeinsam Räume, Bewusstseinsräume. Das sind die Sternenfelder, die hier erwähnt werden. Dabei können wir erkennen, dass das Universum in uns ist. So gibt es zum Beispiel das Sternbild „Adler“ am Himmelszelt, weil es in uns auch existiert. Die Quantenphysik hat mittlerweile begonnen, diese Zusammenhänge mehr und mehr von der wissenschaftlichen Seite aus zu bestätigen und zu erklären. Wenn wir uns auf die Sternenebenen einlassen, ihre besonderen und einzigartigen Qualitäten entdecken, aktivieren wir diese automatisch in uns. Dadurch verändert sich unser Bewusstsein, was Auswirkungen auf unsere Wahrnehmung hat. Sie formt so, als würden wir antworten, das Schwingungsfeld, das wir berühren, weiter oder neu. Die Geistige Welt meint, dass die Kommunikation mit den Sternenfeldern keine Einbahnstraße ist. Das heißt, die Energie fließt, und der Austausch funktioniert in beide Richtungen.

      Wenn du mit den Sternbildern wirkst, kann es sein, dass dir einige vertrauter erscheinen als andere. Das kann (muss aber nicht) mit deinen Sternenwegen in Verbindung stehen. Unsere Sternenwege sind übrigens wie unsere Fingerabdrücke: einmalig! Die Skizzen und Darstellungen zu den Sternenfeldern unterstützen die Kontaktaufnahme und dienen als Ankerpunkte in der Materie. Denn es geht ja darum, das Sternenlicht auf die Erde zu bringen. Die Bilder helfen uns dabei. Alle Gestirne, die zu einer Sternenebene gehören, bilden ein Netzwerk, und daraus entsteht der (holistische) Raum, von dem wir sprachen beziehungsweise in den wir hineingehen können. Bevor wir damit beginnen, möchten wir in den folgenden Kapiteln noch etwas erläutern. Sei gesegnet. Amen.

      ***

      Zum Thema Wahrnehmung

      Wir nehmen immer etwas wahr. Selbst Menschen, die sagen, dass sie es nicht tun und meinen, zum Beispiel bei Meditationen nichts zu sehen, zu fühlen, zu riechen, zu schmecken oder zu hören, nehmen wahr. Denn auch das Gefühl, nichts wahrzunehmen, ist eine Wahrnehmung.

      Was ich in den vielen Jahren meines Wirkens mit Menschen allerdings viel häufiger beobachten durfte ist, dass mir beispielsweise SeminarteilnehmerInnen einführend erzählten, dass sie nichts wahrgenommen hätten und dann selbstständig fortsetzten und begannen, ihre Eindrücke (Bilder und/oder Farben), Körperempfindungen, Gefühle und Ähnliches zu schildern. Die zweite Variante, die mir oft begegnete, ist, dass mir die KursteilnehmerInnen zuerst ihre Erkenntnisse und Impulse mitteilten und abschließend enttäuscht sagten: „Sonst habe ich nichts wahrgenommen!“

      In solchen Situationen muss(te) ich immer schmunzeln. Wir sollten uns viel öfter selbst zuhören, was wir von uns geben. Wenn wir achtsamer und präsenter im Hier und Jetzt wären, würde uns das bewusster sein. Denn manchmal haben wir eine so enge Vorstellung beziehungsweise sind die Erwartungen, die wir an uns stellen, dermaßen hoch, dass wir gar nicht mehr bemerken, dass wir unsere Wünsche und unser Potenzial bereits zu leben begonnen haben. Wir sehen nur den Berg, der noch vor uns zu liegen scheint, und übersehen den Weg, den wir bereits gegangen sind und dass wir uns genau an der Stelle befinden, die uns persönlich im Moment die schönste Aussicht schenkt.

      Was wir damit sagen möchten ist, dass wir dich bitten anzunehmen und wahrzunehmen (= etwas für wahr nehmen, etwas wird zu oder entspricht deiner Wahrheit), dass du auf deine eigene Art jederzeit genau die Informationen, Impulse und somit ausreichenden Antworten erhältst, die für dich und deine derzeitigen Anliegen und Entscheidungen nötig und hilfreich sind. Du genügst. Deine Wahrnehmung genügt. Du bist in Ordnung. Deine Wahrnehmung ist in Ordnung so, wie sie jetzt gerade ist. Verstehst du, was wir meinen? Durch diese Annahme kann und wird sie sich automatisch und selbstständig weiter entfalten, so, wie es für dich (aus der Sicht deiner Seele) stimmig ist.

      Dazu möchten wir dich auch hier einladen. Wann immer du beispielsweise eine Meditation liest und dich darauf einlässt, geh davon aus, dass das, was für dich im Moment wichtig ist, ankommt. Du wirst es auf deine einzigartige Weise wahrnehmen. Du kannst also ganz entspannt lesen, selbst wenn darin viele Anregungen, Meditationen und Botschaften der Geistigen Welt sind. Es ist möglich, die Seiten intuitiv aufzuschlagen, um die Energie oder die Themen zu erkennen, die für dich augenblicklich unterstützend sind. Natürlich kannst du auch Kapitel für Kapitel langsam lesen. Dabei lässt du dich automatisch auf das ein, wovon gesprochen wird – so machst du beim Lesen bereits alle Meditationen mit. Zusätzlich hast du die Möglichkeit, dir die Botschaften, die dich besonders ansprechen und berühren, aufzunehmen und so oft zu hören und zu wiederholen, wie du möchtest.

      Die Geistige Welt erklärte mir vor einiger Zeit, dass der Sinn des Lebens Selbsterfahrung sei. Deshalb sind wir auf die Erde gekommen. In allem, was uns begegnet, gilt es, uns wiederzuerkennen. In unserem Leben ist alles genauso, wie es ist, weil es uns selbst widerspiegelt. Wir nehmen immer nur uns selbst wahr, und da wir ein Teil der Quelle allen Seins sind, letztendlich diese. Es ist für uns möglich, falls uns im Außen etwas stören sollte, darin das zu erkennen, was wir in uns verändern können, wenn wir möchten. Das ist unsere Wahl. Dadurch wandeln wir unser Umfeld mit. Diese Gesetzmäßigkeit wird uns auch in der Neuen Zeit begleiten und noch bewusster werden. Wir werden mit unserer Kraft und in unserer Schöpferpräsenz heilbringender wirken.

      Jeder Mensch erlebt Atemzug für Atemzug sein ganz individuelles Theater. Dabei sind wir sehr kreativ. Jeder von uns nimmt anders, eben einzigartig wahr. Wenn zwei Personen den gleichen Gegenstand betrachten, nimmt ihn jede von ihnen so wahr, wie es ihrem inneren Wesen entspricht. Das kann sehr ähnlich oder total gegensätzlich sein. Beide Wahrnehmungen sind gleichwertig und für den jeweiligen Betrachter wahrhaftig. Es sind zwei verschiedene Realitäten, die jeder aus sich selbst heraus erschaffen hat. Sie existieren neben- und ineinander.

      Dieses erschaffende Prinzip finden wir in allen Bereichen

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