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Dunst, Nebel

      Dachhaus Strohdachhaus

      diesig dunstig, unsichtig

      Dönß Stube

      Draggen vierzahniger Anker

      Dreuchewer Frachtewer, der keinen Bünn hat,

      also „trocken“ ist

      drok dreist

      Ducht Bootsbank

      dümpeln schwanken, schaukeln

      dwars quer

      Dweel kleines Tischtuch

      Dweil gestielter Schiffsfeudel

      elk jeder, jedes

      Euschfatt Holzschaufel zum

      Wasserausgießen

      Ewer zwei- oder dreimastiger Segler auf

      der Elbe (der Name bedeutet Eber; vergleich Bollen:

      Bulle – Anleger, Buck: Bock – stumpfes Schiff)

      Fall Sand- oder Schlickriff, das sich

      durch den „Fall“ der vom Wasser mitgeführten

      Bestandteilen gebildet hat

      fieren herunterlassen

      Flage Schauer, Bö

      Fleek Fläche

      Flögel Windfahne auf den Masten

      Gaffel oberer Segelbaum (Gabel)

      Gat Hinterteil des Schiffes

      gau schnell

      Geutjen Kinder (eigentlich Gänschen)

      Giekbaum Schlagbaum, unterer Segelbaum

      gnostern knirschen

      Grientje schmieriges Lachen

      gucheln in sich hinein lachen

      Heck Hinterwand des Schiffes

      heilen, ausheilen ein Netz flicken

      Helmholz oberer Teil des Ruders

      Hemdsmauen Hemdsärmel

      hieven aufziehen

      hild eilig

      Hödjihöh Ahoi

      Huk Ecke (holländisch: hoek)

      jumpen springen (aus dem Englischen)

      Jalk Tjalk, kleines breitbugiges

      Frachtfahrzeug

      Kapp Deckverschluss der Kajüte

      Kapuze Wandbett mit Schiebetür

      Kastetten Staket

      Kieker Fernrohr

      Kimmung Horizont

      klamüstern grübeln

      Klitsch leichte Mütze

      Klür Farbe, Couleur

      klüsen scharf segeln, hart ankern,

      dass das Wasser durch die

      Klüsen (Kettenlöcher) kommt

      Kluten Erdstück

      Knipptasche Geldtasche, Portemonnaie

      kodimmen kondemnieren,

      ein Schiff abschlachten

      Kolosen Vorhänge, Rouleaus

      Kombüse Küche, auch Schiffskajüte

      krüssen ersticken

      Kule Vertiefung, Senkung, Wasserloch

      Kurre Schleppnetz

      Kurrgut Netzgarn

      labsalen die Masten und Stengen

      schmeeren

      lavieren kreuzen, hin und her segeln

      Lee die dem Winde abgekehrte

      Schiffsseite

      leege Wall gefährliche Nähe von Land

      Liek Tau, das das Segel einfasst

      Liekedeeler Gleichteiler, mittelalterliche

      Seeräuber der Nordsee

      Luv die dem Winde zugekehrte

      Schiffsseite

      Macker Kamerad, Gefährte

      mall krank, verrückt

      meuten aufhalten (inne Meut: entgegen)

      mooi gut, schön, angenehm

      mörr mürbe

      Muck schmale Henkeltasse (engl.: mug)

      Nachthaus Kompasshäuschen

      Ness Nase, Westspitze von Finkenwärder

      Nock Ende der Rah

      Nüff Nase

      offermorgen übermorgen

      Patt Pfütze

      Plicht kleine Koje

      Poller kurzer Deckspfahl

      Posensteel Gänsekiel, Federhalter

      Priel schmaler Wasserarm

      Putt Sumpf

      Pütze Schiffseimer, an einem Tau

      befestigt

      Ramm Hexenschuss

      raum Wind, der von hinten kommt

      Reepschläger Seiler

      reffen die Segel durch Zusammenrollen

      verkleinern

      Reff der zusammengerollte Teil des

      Segels

      Rickels Zaun

      Riemen Ruderstange

      rollen Bewegung des Schiffes um seine

      Längsachse

      Ruder Steuer

      sacken sinken

      Schallen Schlickvorland

      Scharben scharfschuppige Schollenart

      scheckten ausschreiten

      Scheger Holzbrettchen, das beim

      Netzmachen die Maschen hält

      scheistern schwanken

      Schleef Schlingel, eigentlich großer Löffel

      schölen spülen, waschen

      Schote unteres Segeltau

      Schütt Hauszaun

      schwoien drehen von Schiffen

      Setzbord Reling, Bordwand

      Sickberg Eisberg

      Siel kleine Schleuse im Deich, aus

      hohlen Baumstämmen gemacht

      slarpen lässig, schlürfend gehen

      sleupen schleppen

      Smutje Schiffskoch

      Spake dicke Holzstange zum Bewegen

      des Spills

      Spill Ankerwinde

      stampfen Bewegung des Schiffes um seine

      Querachse

      Steert Netzende, eigentlich Schwanz

      Steegel Weg vom Deich ins Land hinab

      Streek Strich, Zug

      Stremel Streifen, Stück

      Stropp dickes Tau

      Stubben

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