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      A.D. Astinus

      Die Neun größten Tunnel der Erde

      Die ganze Welt dieser Giganten - Vom Eurotunnel bis zu der U-Bahn in Seoul

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Einleitung

       Guangzhou Metro

       U-Bahn Peking

       Seikan-Tunnel

       Eurotunnel

       U-Bahn Seoul

       Serpuchowsko-Timirjasewskaja-Linie

       Linie 12 (Metro Madrid)

       U-Bahnlinie 7 (Berlin)

       Lötschberg-Basistunnel

       Rechtlicher Hinweis

       Impressum neobooks

      Einleitung

       Schon seit jeher sind Fortschritt und Technik die Motoren für immer größer werdende Errungenschaften des Menschen. Der Durst nach mehr, nach Größerem und Besserem treibt die Menschen an, Möglichkeiten und Wege zu bereiten, die es erlauben jeden Winkel der Erde zu bebauen. Heute wollen wir uns mit den größten Tunneln der Welt beschäftigen. Ein Thema, welches ich ebenso spannend wie faszinierend finde. Etwas so großes bzw. langes auf dem Grund zu bauen ist schon eine Meisterleistung an sich, doch muss man solche Projekte unter der Erde vollziehen ist das Resultat noch beeindruckender.

      Wenn solche schier unmöglichen Vorhaben nach Jahrzehnten der Planung und des Baus fertig gestellt werden ist das Staunen oft groß und man fragt sich wie die Ingenieure und Arbeiter das geschafft haben. Wie ist es möglich, dass man einen kilometerlangen Tunnel durch die Erde baut und das oft auch noch in Rekordzeit. Viel interessanter ist dies bei Tunneln, die unter Wasser oder gar durch ganze Berge gehen. Die Massen an Materialien, Unmengen an Arbeitsstunden und tausenden guten Ideen vereinen sich schlussendlich in einem gigantischen Bauwerk.

      Oft verkennt man die Größe eines solchen Tunnels, wenn man ihn auf der Reise schnell durchquert, doch das liegt wohl oft daran, dass man sich nicht vorstellen kann, wie der Ort ohne dieses Bauwerk ausgesehen hat. Wie groß die Veränderung und Modellierung der Umgebung wirklich ist, bleibt oft verborgen. Wir genießen den Komfort solcher Tunnel und schätzen uns glücklich eine schnelle und einfach Route nehmen zu können. Die Tunnel, die ich Ihnen heute vorstelle sind wahre Giganten. Sie sind mehrere zehntausend Meter lang, etliche Meter hoch und milliarden Euro teuer. Ob U-Bahn oder Autos, es gibt verschiedene Arten von Tunneln, die ich heute vorstelle. Das Kriterium ist lediglich die Länge des Bauwerks.

      Die allermeisten der heute vorgestellten Tunnel sind für den U-Bahn-Verkehr gedacht und damit unentbehrlich für unser heutiges Leben. Kaum einer kann sich vorstellen, wie der Straßenverkehr in Metropolen aussehen würde, gäbe es solche Systeme nicht. Die kilometerlangen U-Bahn-Verbindungen, welche unterirdisch durch die ganze Stadt verlegt wurden mussten, sind heute selbstverständlich. Wenige machen sich klar, wie imposant der Ausbau zu einer solchen Struktur ist, die ja auch komplett verkabelt und mit Lüftungen ausgestattet wird. Nicht nur der eigentliche Bau ist hier zu beachten, sondern auch die jahre- bis jahrzehntelange Planung. Hunderte Ingenieure und Städteplaner müssen sich den Kopf zerbrechen, wie man ein solches Vorhaben am besten angehen sollte. Es gilt immerhin einige Vorhaben zu berücksichtigen. Zum einen natürlich die Effizienz des Vorhabens, denn das allerwichtigste ist der Zugewinn für die Menschen durch solch ein Mammutprojekt. Doch auch die ökologischen Folgen müssen hier beachtet werden, gräbt man immerhin tief in die Erde und geht somit das Risiko ein gefährlich ins Ökosystem einzugreifen. Nicht zuletzt fallen solche Projekte immer wieder durch immens hohe Kosten auf und es gilt auch diese im Rahmen zu halten.

      Was sie also nun zu Lesen bekommen sind spannende Informationen über eine Auswahl der größten Tunnel der Welt. Auf das dieses Buch interessante Fakten für sie bereithält, mit denen Sie dann in einer Ihrer nächsten Konversationen auftrumpfen können und vielleicht schaffe ich es sogar meine Begeisterung für Tunnel und große Bauwerke mit Ihnen zu teilen, da viele oft vergessen, dass all das äußerst bewundernswert ist und nicht selbstverständlich.

      Guangzhou Metro

      Die Guangzhou Metro ist die U-Bahn von Guangzhou, der Hauptstadt der chinesischen Provinz Guangdong. Sie befördert täglich 4,392 Mio. Fahrgäste (Stand: Mai 2011) auf 236 km Streckenlänge. Mit 1,19 Milliarden Passagieren pro Jahr (Stand: Ende 2010) steht sie auf der Liste der weltweit am höchsten beanspruchten U-Bahn-Systeme auf Platz 10.

      Geschichte

      Die Planungsgeschichte der Guangzhou Metro reicht bis ins Jahr 1960 zurück, als der damalige Statthalter von Guangdong, Chén Yù, eine Erschließung der damals stark wachsenden Stadt mittels einer U-Bahn mit zwei Linien vorschlug. Entgegen ursprünglichen Befürchtungen (die Stadt liegt im Perlfluss-Delta) erwies sich der Untergrund bei geheimen Probebohrungen als hinreichend stabil. 1965 begann dann der Bau eines acht Kilometer langen Tunnels, der angesichts des gerade begonnenen Vietnamkriegs auch als Luftschutzstollen hätte dienen sollen. Doch die Realisierung blieb bereits in der Rohbauphase stecken und wurde erst ab 1984 weiter verfolgt.

      Das erste Teilstück der Linie 1 wurde am 28. Juni 1997 in Betrieb genommen. Nach Peking/Beijing, Shanghai und Tianjin ist sie das vierte U-Bahn-System auf dem chinesischen Festland.

      Am 28. Juni 1999 wurde die Linie 1 fertiggestellt. Seitdem verbindet sie den Südwesten der Stadt mit dem Stadtzentrum und dem Ostbahnhof. Am 29. Dezember 2002 folgte dann die Linie 2, welche die Stadt in Nord-Süd-Richtung durchquert. Als zweite Nord-Süd-Linie, die auch den Flughafen Guangzhou im Norden der Stadt anbindet, ging am 26. Dezember 2005 die Linie 3 in Betrieb. Am 8. November 2010 ging die ATM-Linie, eine vollautomatisch betriebene Kabinenbahn, in Betrieb, um das Neubau-Geschäftsviertel Zhujiang anzubinden. Am 3. Dezember 2010 erhielt die Vorstadt Fóshān Anschluss mittels der Guangfo-Linie. Guǎngfó ist ein Kofferwort aus Guangzhou und Foshan.

      Liniennetz

      Die Metro in Guangzhou umfasst momentan (2011) acht Linien mit insgesamt 144 Stationen.

      Eine der Linien ist als Kabinenbahn (automated people mover; APM) ausgeführt. Mit Ausnahme dieser APM-Linie sind alle Linien in einem Verbundsystem eingebunden. Ein Übergang zwischen den verschiedenen Linien ist möglich.

      Von der APM-Linie bestehen an den Endstationen direkte Übergänge zur Linie 3; hierbei wird jedoch ein neuer Fahrschein benötigt.

      Gegenwärtiges Liniennetz

      Linie:1

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