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      Zwischen

      Heinrich und Jeannine

      Ein Zwischenraum – Roman

      von

      Wilhelm Kastberger

      Entstanden zwischen April 2015 und November 2016

      Impressum

      1 Auflage

      © 2017 Copyright by Wilhelm Kastberger

      5700 Zell am See, Golfstraße 3/5, Atelier in 5722 Niedernsill-Jesdorf

      Tel.: +43 (0)650-3031356, E-Mail: [email protected],

       http://kastberger.members.cablelink.at/

      Abdruck, auch auszugsweise nur mit Genehmigung des Autors

      Herausgeber: im Eigenverlag

      Das Cover-Bild vorne und hinten sind

      jeweils Blumenmeerkompositionen

      Streu-Teller-Extra-Post

      Inhaber Mariandl Streu und Magnus Luka Teller

      Wir, von der Redaktion des nicht periodischen, dafür aber kaum erscheinenden Printmediums Streu-Teller-Extra-Post, sind übereingekommen, dass wir uns nicht scheuen sollten, mit einem Kurzkommentar zwischen dem Impressum einerseits und der folgenden Meinungsumfrage von der Lehranstalt für Zwischenraumkultur andererseits, sozusagen dazwischenzudrängen.

      Dem bedauernswerten Schriftsteller Heinrich Otto Stormhänger wurde, wie uns zwischenzeitlich bekannt geworden war, die schöpferisch in einem Ideenmeer herumfuchtelnde Co-Autorin Jeannine Laube Moser als Ergänzung des literarischen Romanexperimentes „Zwischen Heinrich und Jeannine“ vom regiebeauftragten Lektoren Gremium buchstäblich aufs Auge gedrückt.

      Die zwei, nämlich Heinrich und Jeannine, haben sich bislang nicht gekannt und sie wurden demgemäß, um sich näher zu kommen (mehr oder minder bildlich dargestellt), in das kalte Fließwasser, das aus einer Gebirgsquelle in den Hohen Tauern immer noch heraussprudelt, zusammengespannt. Wie und ob die beiden aus dem Strudel der gegenseitigen Uneinsichtigkeit herausgekommen sind, darüber mag sich jede Leserin und jeder Leser einen Reim daraus machen.

      Nur über das Blütengartenmeer kann jedermann nur träumen. Wir waren auch schon dort gewesen und es fasziniert einem, was in der Nähe des Schlosses (mehr wird nicht verraten) umgebaut worden ist. Im Index der großen Nachschlagwerke findet man zwar Einträge über das Blütengartenmeer, leider aber kaum Hinweise über die von den beiden Autoren genannten Personen. Die superschlauen Umschreibungen der Physiognomien der einzelnen Romanfiguren lassen den Kenner der Szene aber auf die lebensechten Spuren dieser Personen schließen, obwohl die einen oder anderen eingebetteten Hindernisse dieses Unterfangen schier unmöglich machen.

      Wir, von der Redaktion wollen auf keinesfalls vorschnell Pfeile in eine bestimmte Richtung verschießen, sondern wir wünschen den Lesern insgesamt viel Spaß dabei.

      Mariandl Streu und Magnus Luka Teller

      im November 2016

      Meinungsumfrage, anstatt eines Vorwortes

      (Zusammengestellt von zahlreichen Studenten der höheren Lehranstalt für Zwischenraumkultur - Sektion distanzierte Forschung über Entfernungswerteermittlungen für Lückenbüßer – in Brachfeld, Gemeindegebiet von Dudelbräuhausen – Europäische Union.)

      In eigener Sache gleich einmal vorne weg:

      Wir, das sind studierende Burschen und Mädchen, die einer öffentlichen Ausschreibung über Zwischenraumkultur zufolge reagiert und einen der vielen ersten Preise gewonnen haben. Von Jury Mitgliedern wurden wir schlussendlich eingeladen, sozusagen als Ersatz eines Vorwortes für den Roman „Zwischen Heinrich und Jeannine“ einige Eckpunkte unserer relativ noch unbekannten Forschungsziele, kurz und bündig zusammenzufassen.

      Einige Ansichten und Quersichten zu den Vorsichten und Rücksichten aus vielerlei Gesichtern entseeltester Umsicht, konnte mit Genehmigungen der beiden Autoren mitgeschnitten werden.

      Alle sind sie unter uns! Sie versuchen, mit ihren speziellen Gedanken uns Haltlosigkeiten zwischen dem Vorwärtsstreben und dem Rückwärtsdrängen zu vermitteln. Niemand scheint jemanden aufzuhalten. Alle scheinen irgendwie ständig in Bewegung zu sein.

      Selten werden zwischen den Gedankenlücken Atmungserlaubnisse erteilt. Meist überwiegt jedoch das schlampige Nichtbeachten jeglicher Zwischenraumkulturen. Diese Beobachtungen machten wir nicht nur auf den gemeinen öffentlichen Plätzen, sondern vielfach auch in den privat unzugänglichen.

      Obwohl diese hochwissenschaftlichen Untersuchungen nicht im Geheimen abgelaufen sind, wird wohl ein mäßiges, stilles Verschweigen über die niemals behauptete Leerlosigkeit des Zwischenraumes als ein Gebot betrachtet werden können.

      Die Fragestellungen hinzu waren ungemein vielfältiger Natur. Keinesfalls würde man hier in diesem Moment in der Lage sein, auch nur einen winzigen Teil davon zufriedenstellend zu beantworten. Die daraus folgenden angestrebten Analysen werden nur als Fragmente einer verzweifelten Forschergruppe zur Beachtung gelangen. Sie entbehren nämlich jeglichen Anspruch auf vollständige Halbwahrheiten. Deshalb sind sie auch kaum geeignet, ein nobelpreisträchtiges Ergebnis zu veröffentlichen - auch nicht in absehbarer Zeit.

      So sind wir Studenten auf vermeintliche Anhaltspunkte, die aus der Leserschaft an uns gerichtet werden, angewiesen.

      Als Gegenleistung, quasi als Belohnung, dass wir diese Art von Meinungsumfragen machen können, bieten wir euch dafür eine kleine Auswahl von eingefangenen Gesprächsfetzen an, die für autonome Erforschungen geeignet sein könnten.

      Wir Studenten ersuchen hier gleich um Verständnis!

      Wir können und dürfen auch nicht die sechshundertsiebenundachtzigseitenlange Aufstellung über ähnlich lautende Wortzusammensetzungen an dieser Stelle hier anführen.

      Daher bitten wir die Leserinnen und selbstverständlich auch ihr männliches Gegenüber, uns über die bereits eingangs zitierte Anschrift, jedoch ausschließlich über den Autor Heinrich Otto Stormhänger, ähnliche Grenzfälle aus einem verklauselnden Zwischenraum zukommen zu lassen. Sollte der Postweg irgendjemanden irritieren oder gar das Vertrauen zu Heinrich Otto Stormhänger getrübt sein, der kann seine gesammelten Schöpfungen durchaus auch an Jeannine Laube Moser richten.

      Ihre Meinungen sind uns wichtig! Wenn es nicht anders möglich ist, können sie ihre Standpunkte auch bei uns direkt deponieren.

      Die bereits am Anfang, vor dem Beginn dieser Erklärung, angeführte Anschrift unserer Universal-Schule ist relativ leicht auszumachen. Man kann uns sogar mit dem Fahrrad ohne Navi oder mit dem Zug, ebenfalls ohne Freifahrtschein, erreichen. Am besten ihr schaut euch im Internet einige von der Direktion veröffentlichte Bilder über unsere Lehranstalt an. Das glauben wir ist ausreichend.

      Doch Vorsicht! Mit dem Blütengartenmeer und ihren Menschen haben wir keine Ähnlichkeit. Auch mit einem wahrscheinlich in absehbaren Zeit entstehenden Zwist, zwischen dem Heinrich Otto Stormhänger und seiner vermutlich noch werdenden Widersacherin, nämlich der Jeannine Laube Moser, rechnen wir fest. Doch über dieses Ereignis wird es lediglich Vermutungen geben, aber keinesfalls wissenschaftlich fundierte Stellungnahmen.

      Also dann – wir sind wirklich nur ein paar Klicks weit entfernt, um uns zu treffen.

      Bis bald, eure Studentengemeinschaft!

       Eins

      Mit Fug und Recht kann man getrost gleich eingangs behaupten, dass es weltweit nur eine geringe Anzahl von hochqualifizierten Talenten gibt. Beispielsweise solche, die selbstverständlich in der Lage sind, ein Blütengartenmeer in herausragenden Qualitäten zu fertigen, welche dann in der Folge als kultiviertes Pflanzengut im globalen Warenhandel Beachtung finden.

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