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Katrin Scheiding

      https://www.facebook.com/lina.nordmeer

      https://www.facebook.com/movetoslo

      www.lina-nordmeer.de

      www.linanordmeer.wordpress.com

      Herausgeber: neobooks

      Und wenn ich jetzt vom Buch die Augen hebe,

      wird nichts befremdlich sein und alles groß.

      Dort draußen ist, was ich hier drinnen lebe, und hier

      und dort ist alles grenzenlos.

      Rainer Maria Rilke, Der Lesende,

      Aus: Das Buch der Bilder

      Dieses Buch widme ich meinem Papa im Himmel

      Vorwort

      Wir Frauen sind doch ab Mitte dreißig bis Mitte vierzig manchmal ein sonderbares Völkchen – das denken zumindest viele Männer von uns, oder?

      Irgendetwas in uns schreit danach, dass man uns endlich wirklich wahrnimmt. Jetzt sind wir dran mit unserer Selbstverwirklichung und nehmen ausnahmsweise mal keine Rücksicht auf das männliche Geschlecht.

      Meine Freundinnen sind gerade in dieser Phase ihres Lebens angekommen und jede von ihnen geht ihren besonderen und eigenen Weg, den sie doch schon so lange gehen wollte ...

      Zu diesem Thema habe ich eine Geschichte von genau solch einer FRAU zu erzählen, und glaube, dass viele Frauen, die dies hier lesen und Morten Harket „genial“ finden, sich in dem einen oder anderen Punkt wiedererkennen könnten ...

      Song Move to Oslo

      1. Strophe: Ich will nicht immer nur denken

      und mein Leben auf das Nötigste beschränken, sondern spüren wie der raue

      Nordwind durch meine Haare bläst!

      Bridge: Darum schnapp ich mir `nen Bully und die beste Freundin dazu und fahre

      Richtung Norden

      ... Hm Hm Hm ...

      Refrain: Move to Oslo, das ist unser Ziel!

      Move to Oslo, das ist alles, was ich will!

      Move to Oslo, an den schönsten Ort der Welt!

      Na na na na na na ...

      2. Strophe: Komm steig ein und reise mit mir.

      Lass den Stress, die Sorgen und den Kummer hinter dir!

      Fahr mit vollen Segeln und spüre den Erfolg in dir!

      Bridge: Darum schnapp ich mir `nen Bully und die beste Freundin dazu und fahre

      Richtung Norden

      ... Hm Hm Hm ...

      Refrain: Move to Oslo, das ist unser Ziel ...

      Na na na na na ...

      3. Strophe: Auch wenn wir ängstlich sind, so lass uns trotzdem fahren!

      Denn wer mutig ist, der wird beschenkt vom Leben!

      Wir reisen zu unsrem Ziel, dem wir so lange folgen!

      Bridge: Darum schnapp’n wir ’nen Bully und uns’ren Traum dazu und fahre

      Richtung Norden

      ... Hm Hm Hm ...

      Refrain: Move to Oslo ...

       (2 x)

       Na na na na na na ...

      Erhältlich als Download bei Amazon und anderen Onlineanbietern ab Oktober 2015

      Hier schon ein paar meiner Songs zum Anhören:

      https://soundcloud.com/lina-nordmeer

      Tatjana auf der Suche nach dem Sinn in ihrem Leben

      Tatjana war genau 15 Jahre alt, als sie mit ihrer besten Freundin Katrin und ihrem damaligen Freund Mark auf das a-ha Konzert in der Frankfurter Festhalle ging.

      Ihre Eltern wollten sie zu Hause behalten, sie hatte eine Mandelentzündung, aber Tatjana interessierte das überhaupt nicht. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, konnte sie nicht anders, als ihrem Willen freien Lauf zu lassen…

      Fast genau 21 Jahre später stand Tatjana wieder an der gleichen Stelle in der Frankfurter Festhalle und jubelte wieder laut ihrer Teeniegruppe a-ha zu, ihr Mann Lars Sandberg kam sich ein wenig verloren vor hinter seiner klatschenden, tanzenden und mitsingenden Frau. Er hatte ihr die Konzerttickets zu Weihnachten des vorigen Jahres geschenkt.

      Die norwegische Band, seit 25 Jahren im Geschäft, ging auf Abschiedstournee. „Mein Gott, wie schnell doch die Zeit vergeht“, dachte Tatjana gerade, als Morten „Hunting high and low“ anstimmte. Sie schaute in die Leuchtstäbe haltende Menschenmenge hinein, und ihr fiel auf, dass auch das Publikum ganz schön gealtert war, dann dachte sie kurz an den Augenblick, damals, als sie Morten genau in die Augen sah: Sie stand in der ersten Reihe, 15 Jahre, es war einer der schönsten Momente in ihrem Leben gewesen.

      Nächste Woche würde ihr 36. Geburtstag sein, und sie hatte noch keine Ahnung, ob sie feiern sollte oder nicht.

      Tatjana Sandberg war eine jung gebliebene Mittdreißigerin, die eher das Chaos beherrschte als etwas anderes wie zum Beispiel den Haushalt, sehr zum Bedauern ihres Göttergatten Lars Sandberg, der war in der Computerbranche tätig und machte alles hundertprozentig, wenn es nur irgendwie ging.

      Tatjana war sehr damit beschäftigt, ihrem Leben einen Sinn zu geben. Sollte das Bisherige schon alles gewesen sein oder kam da noch der Knaller, der sie zum absoluten Lebenshöhepunkt beamen würde? Höhepunkte liebte sie.

      Es kommt eine Zeit im Leben,

      da bleibt einem nichts anderes übrig,

      als seinen eigenen Weg zu gehen.

      Eine Zeit, in der man die eigenen Träume

      verwirklichen muss.

      Eine Zeit, in der man endlich für die eigenen

      Überzeugungen eintreten muss.

      „Eine magische Reise zu Dir selbst“

      von Sergio Bambaren

      Sie arbeitete als Sozialpädagogin an einer betreuten Grundschule mit schwer erziehbaren Kindern aus schwierigen Familien, was nicht unbedingt einfach war und sie oft vor große Herausforderungen stellte.

      Wenn sie nach ihrem oft sehr mühseligen Arbeitstag nach Hause fuhr, in ihrer quietschgelben Ente, legte sie sich am liebsten erst einmal auf das Sofa und las einen Vampirroman, oder die heißesten News aus Klatsch und Tratsch, dazu gönnte sie sich dann eine bis zehn Pralinen, was sie hinterher immer bereute. Eigentlich wollte sie doch abnehmen. Immerhin wog sie schon 87,6 kg bei einer Größe von 1,77 m. Das war ihr viel zu viel HÜFTGOLD.

      Die Idee mit Norwegen

      Tatjanas Geburtstag stand vor der Tür, hormon- und pralinengeladen, und klopfte ganz wild, voller Erwartung, ob sie öffnen würde. Doch Tatjana war sich nicht sicher, ob sie es schaffen würde aufzumachen und ob sie es zulassen konnte, 36 Jahre alt zu werden.

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