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      Selbsterhalt ist Balanceerhalt durch den Lebenstrieb, um trotz des ständigen Balanceverlustes durch Energieumsetzung und damit auch Entropie im Lebensprozess, immer wieder durch Nahrung Balance herzustellen, den Verlust so weit geringfügig zu überkompensieren, dass die Balance in engen Toleranzen gehalten werden kann. Im ständigen Pendeln der Balance um die Mitte, bleibt das Lebewesen momentan erhalten, um durch Fortpflanzung auch nachhaltig überleben zu können. Er wird von jedem Lebewesen durch Selbstsorge vollzogen.

      Selbstsorge

      Selbstsorge ermöglicht jedem Lebewesen über seine Selbstaktualisierung mit Hilfe anderer Lebewesen aus der Umwelt und Natur zu überleben und seine Zwecke zu erfüllen. Es entnimmt, was es zur Balanceherstellung, zum momentanem Überleben, benötigt aus seiner Umwelt, erhält damit zugleich auch die Balance der lebenden Natur, weil es selbst als Komplement dieser Balance, an sie angepasst ist. Aber es verwirklicht damit, wie schon oben angedeutet, auch Entropie als Gewalt gegen andere Lebewesen. - Selbstsorge ist abzugrenzen von egoistischem Verhalten der Menschenwesen. Alle unbewussten Lebewesen sind selbstsorgend, keines ist egoistisch, weil sie nur in der Gegenwart leben und ihre psychischen Grenzen nicht überschreiten und anders handeln können. Selbstsorge geht aber auch schon evolutionär in Fürsorge über.

      Selbsterzeugung

      Selbstzeugung ist Fortpflanzung vor dem Sterben zum Selbsterhalt der Art und sich selbst im nachhaltigeren Überleben in den Nachkommen. Durch sie wird die Endlichkeit, der noch weit vom Ziel entfernten, unvollkommenen Ganzheiten, der Lebewesen und deshalb noch vorhandene Unfähigkeit, Entropie nachhaltig zu widerstehen, bisher zum nachhaltigen Überleben als fortlaufender Lebensprozess in den Nachkommen erhalten und durch Selbsterneuerung ergänzt.

      Selbsterneuerung

      Die periodische Selbsterneuerung jeder Zelle, die sich in ihrem übergeordneten Organismus auch als Selbstzeugung vollzieht, erzeugt zugleich dessen Selbsterhalt, um Entropiewirkungen vorzubeugen. Es ist nicht Fortpflanzung, aber vielleicht ein Überbleibsel davon, weil dies den Zellen nicht mehr möglich sein darf, um die Balance des Organismus nicht zu gefährden. Aber wegen der ständigen Entropieeinwirkungen müssen aller Zellen, als Grundeinheiten des übergeordneten Organismus, in bestimmten Zeiträumen sich selbst erzeugen, um schnell auf mögliche Entropieeinwirkungen zu reagieren, diese auszumerzen und als Organismus wahrscheinlicher überleben zu können. - Zugleich werden durch Entropieeinwirkungen bei der Erneuerung auch Geninformationen in den Zellen reduziert, was auch zum Altern, damit zum Tod und Untergang des Lebewesens führt. - Eine Erweiterung der Selbsterneuerung ist Selbstergänzung oder Selbstheilung, in der Beziehungsumkehr auf Balanceverlust aufgrund über normalen Belastungen oder sogar Verletzungen, also Entropieeinwirkungen von außen.

      Selbstergänzung oder -heilung

      Durch Selbstergänzung oder -heilung werden die, durch gewaltsame Einwirkungen von Entropie aus der Umwelt, entstandene Verletzungen, oder über die Balancetoleranzen hinausgehenden Belastungen, einzelner Körperteile, Organe, Muskeln, Knochen oder Zellen, aufgefangen und durch solidarisches Zusammenwirken aller anderen Zellen, als innere, aktive Komplemente eines übergeordneten Organismus im ergänzenden, lebenden Körperwachstum, die Betroffenen so unterstützend überkompensierend verstärkt, dass damit in Zukunft Balance besser erhalten und der Organismus mit allen Zellen wahrscheinlicher geschützt ist. Weil der Selbstorganisationsprozess von Lebewesen ständig Entropieeinwirkungen von außen unterworfen ist, muss er auch ständig überkompensierend soviel ergänzend wachsen, dass sein Überleben bis zur Zweckerfüllung wahrscheinlicher ist. Diese Entwicklungen, des ergänzendes, lebenden Körperwachstum durch Solidarität, sind immer materielle Ergänzungen zum schon evolutionär Bewährten. - Es wird ergänzt durch informelle Selbstheilung und -aktualisierung im Immunsystem. Durch spezialisierte Blutzellen, welche fremde Informationsträger, Viren, Bakterien u. a., die nicht zum Organismus gehören und ihn gefährden, bekämpfen, um sie zu vernichten. Die, aber zugleich ihre Informationen als Erkenntnisse speichern, um sie in Zukunft besser erkennen, schneller und effektiver bekämpfen zu können.

      Selbstaktualisierung

      Selbstaktualisierung des Organismus, passt das körperliche Wachstums in den frühen Lebensphasen an die vorhandenen Nahrungsmengen der Umwelt an. - Es ist auch Leben fördernde, ständige informelle, psychische Anpassung an Realität und die sich ständig verändernden Lebensverhältnisse der Umwelt, ihre möglichen Chancen, aber auch Gefahren und Risiken, durch Neugierde und Erfahrung, um darin wahrscheinlicher überleben zu können. - Es ist informelle Strukturkoppelung des Lebewesen, als Erfahrung der vorhandenen Realität. - Selbstaktualisierung der Informationen ist auch Selbsterneuerung und -erweiterung aller Zellen, Subsysteme und sogar konditionierte Regelung der Psyche durch ihre Emotionen. Sie ermöglicht die Zwecke als Reaktion, angepasst an die bestehende Umwelt, in jeder Lebenssituation verbessert zu erfüllen. - Selbstsorge, Selbsterweiterung und metaphysische, psychische Selbststeuerung werden in ihrem Verhalten zu anderen Lebewesen und miteinander schon in der lebenden Evolution durch positive Rückkoppelung zur Zweckerfüllung der momentanen Balance, indirekt zur Solidaritätsentwicklung und damit zu ergänzendem Verhaltenswachstum. - Diese Differenzierung zeigen sich noch deutlicher in den weitergehenden, möglichen Differenzierungen des Selbst jedes Menschenwesens. Von Interesse sind sie in der horizontalen Koevolution der Gesellschaften der Menschen und können auch für Demokratie von Bedeutung sein. +Siehe:+Hinweise zur Selbstorganisation einer Gesellschaft von Menschenwesen.

      Definition des lebendigen Wachstums.

      Lebendiges Wachstums differenziert sich in lebendes Wachstum der individuellen Lebewesen, lebendiges Wachstum ihrer Gesellschaften der gleichen Arten und aller Arten von Lebewesen gemeinsam, als lebendige Natur, genetisch oder metaphysisch gesteuerter als Selbstorganisationsprozesse.

      Lebendes Wachstum der Lebewesen

      Lebendes Wachstum beginnt durch Selbstteilung oder Fusion zweier sich ergänzender Samenzellen und Strukturkoppelung genetischer Informationen aus der Vergangenheit der bewährten, evolutionären Entwicklung genetisch gesteuert. Es erzeugt durch Selbstorganisation in steter, komplexer Wechselwirkung mit der Umwelt den materiellen Körper und die Psyche zur Fortsetzung in der Verhaltenssteuerung, durch Informationsverarbeitung aus der Umwelt und dem Inneren des Lebewesens. Damit erfolgt die Herstellung des Bewährten und Weiterentwicklung, zum einen im ergänzenden Körper- und zum anderen im Verhaltenswachstum, in ständiger Strukturkoppelung mit der Umwelt als Selbstaktualisierung, um Zweckerfüllung zu verbessern und als Solidaritätsentwicklung mit anderen Lebewesen, um Balance zu erweitern. Ergänzendes lebendes Wachstum bedarf deshalb, der ständigen Auseinandersetzung mit und auch der Anregungen der Umwelt, um sich koevolutionär weiterentwickeln zu können. Wo das nicht möglich ist, sei es körperlich oder psychisch, verkümmert oder degeneriert das Lebewesen. Dies gilt um so mehr bei Menschen, durch ihre ergänzenden Dimensionen, auch geistig und gefühlsmäßig, für das, was über das genetisch gesteuerte hinausgeht, sonst verkümmern und degenerieren sie, nicht nur in diesen Dimensionen, sondern vielfältig, z. B. auch als Bürger ihrer Gesellschaft und diese koevolutionär mit ihnen, wenn sie nicht partizipieren und mitbestimmen können.

       Definition der Solidaritätsentwicklung als Verhaltenswachstum.

      Solidaritätsentwicklung ist positive Rückkoppelung der verbesserten Zweckerfüllung, vom kooperativen Zusammenarbeiten über solidarische und symbiotische Lebensgemeinschaft bis zur Fusion. Sie ist eine koevolutionäre Annäherung verschiedener Arten von Lebewesen, welche ohne zusätzliche Entropieeinwirkung, nur durch positive Rückkoppelung auf wechselseitig verbesserte Zweckerfüllung, gemeinsame Balance bilden und jedem seinen Zweck, Balance zu erweitern, effektiver, besser zu erfüllen ermöglicht. Dieses erlernte Verhalten kann, durch genetisch Vererbung oder durch Erziehung der Nachkommen, weitergegeben werden. In ihr haben wahrscheinlich schon einzellige Lebewesen sich neben allgemeinem Wettbewerb, Konkurrenz und Konfrontation, nicht um Futter rivalisierendem Nebeneinander

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