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des Lebenden.

      Die Logik der Lebensebene differenziert sich nach ihren inneren Komplementen, der lebenden und lebendigen Selbstorganisationsprozesse, deren Ziel und Zwecke, weil diese metaphysisch konsequent erfüllt werden. Durch die erweiterten Zwecke jedes Lebewesens, seines Körpers und seiner Psyche entstehen neue Logiken des Lebens, die Biologiken. Sie differenzieren sich in Psycho- und Körperlogik und als Logik des Zusammenleben, in Soziologik, um sich zu schützen und ihre Zwecke besser erfüllen zu können. Diese Logiken können nur aus dem Ziel und den Zwecken, vor allem der Balance zum momentanen Überleben, der Fortpflanzung zum nachhaltigen Überleben und dem Schutz vor Entropie, als Bio- Körper-, Psycho- oder auch Gesellschafts- oder Soziologik abgeleitet und in ihren Transformationen richtig verstanden werden. Diese konsequente Erfüllungen differenzieren die Soziologiken deshalb weiter in matriarchalischen und patriarchalischen Gesellschaften.

      Definition von Emotion.

      Emotionen sind innere, komplexe Spannungsveränderungen, als Fähigkeiten der Psyche, welche ermöglichen komplexe, mehrdimensionale Veränderungen der Umwelt, im Bezug zu seinen notwendigen Zwecken, schnell als Chancen, aber auch Risiken unbewusst beurteilen zu können und seine Zwecke in der sich ständig verändernden Realität zu erfüllen. Sie haben sich in der Evolution des Lebenden immer mehr differenziert, wahrscheinlich beginnend von Lust und Unlust, zu Wut, wenn diese Zweckerfüllung durch Gewalt behindert oder reduziert wird, zu Furcht, wenn das Überleben oder die Zweckerfüllung bedroht sind u. v. a.. Unlust zeigt den Vermeidungszweck. Es ist als Emotionen Indiz für Lebensrisiko bei Entropie, ihren Transformationen und Folgen, als Gefahr der Selektion zu fliehen und sie zu meiden. Durch Emotionen sind metaphysisch gesteuert, als Strategie der lebenden Evolution, alle Lebewesen auf einen Endzweck ausgerichtet, welchen sie über ihre ergänzenden Zwecke in allen Entwicklungsphasen und allen Lebenssituationen konsequent anstreben und zu verwirklichen gezwungen sind. Erst damit können sie, in den Strukturkoppelungen, Komplexität und auch den Koevolutionsprozessen, effektiv überleben. Auf Emotionen kann nur aus dem Verhalten des Lebewesens geschlossen werden. Es sind Hinweise auf die zweckbestimmte Evolution, damit Realität und Metaphysik. Emotionen werden bei Menschen, wie Psyche in Bewusstsein und darin in Gefühlen weiter differenziert.

      Definition und Entstehung von Lust.

      Lust ist eine Grundemotion der Zweckerfüllung. Oder anders ausgedrückt Zweckerfüllung wird bei Lebewesen als Lust registriert, wurde genetisch konditioniert und steuert als Indiz indirekt auch das Verhalten bis zur Balanceherstellung und zum Fortpflanzungsakt. Der Sexualakt zur Fortpflanzung ist evolutionär und genetisch vererbte Emotion der größten Lusterfahrung und Zweckerfüllung. Er steuert, wenn er ermöglicht wird, dadurch das Verhalten sehr dominierend, weil allein über ihn nachhaltigeres Überleben in den Nachkommen, also seinen vorläufigen evolutionären Endzweck zu erfüllen, ermöglicht wird. Balanceverlust, also mögliche Zweckverfehlung, Bedrohung des momentanen Überlebens, wird als Emotion der Unlust registriert, welche fortan gemieden wird. Die Wiederherstellung und geringfügige Überkompensation der Balance ist zugleich Lust. Durch Lust können auch über Konditionierung in Zukunft Fehler entstehen, welche zur Selektion des Lebewesens führen. Lebewesen sind keine Lustwesen, sondern metaphysisch gesteuerte Zweck- und Zielerfüllungswesen. Lust ist nicht Zweck, sondern Indiz und Bestätigung für momentanes oder nachhaltigeres Überleben. Nicht ihre Lust zu befriedigen, ist Zweck der Lebewesen, lebenden Evolutionsentwicklung und auch Menschenwesen. Wenn Löwen satt sind, verspüren sie keine Lust oder Anregung zu jagen und lassen auch Fleisch liegen.

      Erkenntnisse aus Lust.

      Die Stimulierung des Lustzentrums von Lebewesen durch Wissenschaftler zweigt nur, dass sie nicht verstanden haben, wie Lebewesen deterministisch gesteuert werden. Es zeigt nicht, dass Lebewesen Lustwesen sind. Sie sind primär keine Lustwesen, sondern Selbstorganisationsprozesse durch Komplemente als Zweckerfüllungs- oder Fortpflanzungswesen. Diese Unterscheidung ist für das Verständnis der Lebewesen und auch der Lust wichtig. Es ist vor allem auch zum Verständnis der Menschenwesen und ihre richtige Erziehung von Bedeutung. Nur Lusterfüllung und damit auch Sex zur Lusterfüllung, führt nicht zur Annäherung der Ganzheit, wenn damit der Zweck des Sex, in den Nachkommen nachhaltig zu überleben, also Nachhaltigkeit auch für ihre Gesellschaftserhaltung, nicht erfüllt wird.

      Definition von Leben.

      Leben und Lebewesen sind Selbstorganisationsprozesse, welche sich selbst erzeugen, also auch autopoietische Prozesse. (Maturana) Es sind nicht nur materielle oder energetische, sondern ergänzend auch informelle Selbstorganisationsprozesse, bezogen auf die Zwecke, zu sehr schnellen, komplexen Situationsbeurteilungen durch die Psyche als Emotionen und aus Empfindungen. Erst die zweck- und zielbezogenen Verwertung von Energie als Materie und auch als Informationen im Selbstorganisationsprozess macht Leben aus. Hier liegt der Schlüssel des philosophischen Geist-Materie-Problems. Lebewesen sind Komplemente der physikalischen Selbstorganisationsprozesse durch Informationsverarbeitung zur aktiven und durch natürliche negative und positive Rückkoppelungs-, also auch Koevolutionsprozesse ihrer Komplemente zu verbesserten Zweckerfüllung. Positive Rückkoppelung ermöglicht ihnen Weiterentwicklung zur verbesserten Zweckerfüllung als positive Verhaltens- und in Solidaritätsentwicklung als Zusammenarbeit. Negative Rückkoppelung ermöglicht ihnen, als Regelkreis, das erreichte Entwicklungsniveau zu erhalten, auch verbessert zu sichern und bei möglichen Zweckbehinderungen als Meidungs- oder Fluchtverhalten sich zu entziehen. Mit Beiden ermöglicht es durch verbesserte Zweckerfüllung der übergeordneten Ganzheit, also des Organismus oder Lebewesens, seiner Balance und erweitert oder ergänzt seinem evolutionären Ziel näher oder vorläufigen, evolutionären Endzweck der Fortpflanzung und die Entwicklung der Nachkommen immer besser zu vervollständigen. Es ermöglicht auch, durch ergänzende äußere Komplemente, die innere Balance zu verbessern, also zu stabilisieren und dadurch die Wahrscheinlichkeit Entropie nachhaltiger zu widerstehen, zu erhöhen. Alle Lebewesen und die lebendige Evolution sind, wenn man so will, höher- oder mehrdimensionale Wesen, als die schon komplex erscheinende Ebenen oder Dimensionen in der toten, physikalischen Realität. Leben ist metaphysisches, ganzheitliches, zweckmäßiges, komplexes, dezentrales, aber sehr logisches, gesetzmäßiges Zusammenwirken vieler differenzierter Komplemente zur Balance oder zu und durch Beziehungsumkehr der Entropieeinwirkungen in dynamischer Balance, welche von ihnen selbst psychisch, in der Strukturkoppelung und Komplexität der Realität, koevolutionär angepasst und ergänzt wird. Dadurch können sie dem Zerfall, der Auflösung der inneren Bindungen durch Entropie wahrscheinlicher widerstehen. Und sie können sich durch Koevolution weiterentwickeln, den vorläufigen Endzweck immer besser verwirklichen und Weiterentwicklung zur Ganzheit offen halten. Leben wird durch die Spannung zwischen seinem evolutionären Ziel, seinen differenzierten Zwecken zur Balance und Entropie als Vermeidungszweck angetrieben. Dies nennen wir Lebenstrieb. Sie sind Selbstorganisationsprozesse, welche ständig Energie umsetzen müssen und damit auch Entropie erzeugen, ihre Balance gefährden und den Energieverlust, durch Aufnahme von Fragmenten aus der Umwelt in Komplementen zur Balance, in sich ausgleichen und sogar überkompensieren müssen, um sich momentan erhalten und ihre Zwecke erfüllen zu können. Sie erzeugen sich selbst und bauen durch Ergänzungen von außen ihr Wachstum, als das, was sich bisher im evolutionären Entwicklungsprozess ,als ausreichende Balance, bewährt hatte, genetisch gesteuert, auf. Sie bringen und erhalten es immer wieder selbstsorgend und Verluste kompensierend in engen Grenzen, als Balancetoleranzen, in Balance, um momentan überleben zu können. Die inneren Komplemente des Lebewesens verbessern seine Balancen als ergänzendes Körperwachstum solidarisch.

      Differenzierung der Selbstorganisation des Lebenden.

      Selbstorganisationsprozesse von Lebewesen differenzieren sich in zusätzliche Zwecke als Selbstzeugung, -erhalt, -erneuerung, -ergänzung, -heilung und -aktualisierung und -sorge, welche von Lebewesen metaphysisch gesteuert und konditioniert, über ihre Psyche vollzogen werden. Sie können direkt als Differenzierungen der Selbstorganisation oder des, noch nicht bewussten „Selbst“, erkannt werden. Es sind aber nicht nur Reaktionen auf Entropie, sondern vor allem auch

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