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des Hauptmannes wahr. Rasch sprach er weiter, wobei er einen Hauch Demut und Bewunderung in seine Stimme zwang, was eine beträchtliche schauspielerische Leistung verlangte.

      "Das war doch sicher von Anfang an deine Idee, Hauptmann! Ich meine, du wolltest uns doch bestimmt nur wieder prüfen, weil wir noch so viele Sachen lernen müssen, die dir bereits in Fleisch und Blut übergegangen sind, oder?"

      "Hm... ja," knurrte Brontus und quetschte sogar ein "gut gemacht" heraus. Dann lenkte er sein Pferd auf den Mann zu, um ihn zu befragen oder eventuell Anstoß an ihm zu nehmen.

      *

      Salomo blickte verstört zu dem riesigen Krieger vor ihm auf.

      "He, du!" begann Brontus sein Verhör. "Hast du hier eine... junge Frau mit einem großen Pferd vorbei reiten sehen?"

      *Sag bloß nichts Falsches!* warnte Gewissen noch, doch da waren dem Schuhmacher bereits die Worte "ja, sie hat bei mir übernachtet" herausgerutscht.

      *Gute Idee*, kommentierte Gewissen sarkastisch, *die sehen ja so nett aus! Willst du diese Kampfmaschinen wirklich auf die Kinder hetzen?*

      Salomo versuchte, die Stimme mit Verachtung zu strafen und fragte gespielt beiläufig: "Was hat sie denn angestellt?"

      "Ruhe!" bellte Brontus. "Ich stelle hier die Fragen! Zum Beispiel: Wann ist sie weiter geritten?"

      "Nun... in den frühen Morgenstunden, Herr." Salomo verzog das Gesicht. Es widerstrebte ihm, unsympathische Fremde "Herr" zu nennen, aber der große Hauptmann hatte seine Autorität dadurch unterstrichen, dass er mit seinem Schwert vor Salomos Gesicht herumgefuchtelt hatte. Bei dessen Antwort allerdings hielt er inne, zeigte ein von jeder Freundlichkeit ungetrübtes Lächeln und knurrte: "Gut, sehr gut. Sie ist nicht weit voraus, bald haben wir sie, und dann..."

      Tinker fiel ihm besorgt ins Wort: "Du entsinnst dich doch, dass wir sie unverletzt zurückbringen sollen, nicht wahr?"

      Ungnädig starrte Brontus ihn an. "Hmnja, sie schon. Aber vielleicht ist sie ja nicht allein, und der König hat nicht gesagt, dass wir eventuelle Begleiter mitbringen sollen, also können wir an ihnen ein Exempel statuieren, wenn wir welche finden!" Salomo lauschte dieser mit einer Art grausamer Spitzfindigkeit geführten Argumentation und erblasste. Der Junge! Der romantische kleine Narr war in ernsthafter Gefahr!

      *Woran du nicht ganz unschuldig bist*, bemerkte Gewissen ätzend.

      Während die Soldaten weiter diskutierten, eilte der Schuhmacher ins Haus, warf wahllos Essen, eine Wasserflasche und Geld in einen Schulterbeutel und packte seinen Lieblingshammer ein. Dann stürzte er zum Stall und sattelte Hengst, der darüber sehr glücklich war, da er annahm, dass sie nach seiner alten Freundin suchen würden. Schließlich folgte Salomo den Verfolgern seines Neffen in gebührendem Abstand.

      Amüsiert betrachtete der Gott Der Omnipräsenz auch diesen Aufbruch. Das schien ja immer besser zu werden!

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