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Was hat der Pawlowsche Hund mit Arbeitssicherheit zu tun. Nico Biedermann
Читать онлайн.Название Was hat der Pawlowsche Hund mit Arbeitssicherheit zu tun
Год выпуска 0
isbn 9783754930991
Автор произведения Nico Biedermann
Жанр Сделай Сам
Издательство Bookwire
Wieso ist ein Wechsel von Bewegen und Entspannen wichtig?
Wieso muss sich der Mensch bewegen?
Wieso ist die Bewegung so wichtig?
Wie hilft die Gefährdungsbeurteilung?
Welche Schutzmaßnahmen können umgesetzt werden?
Ist FOMO Freude durch Belohnung?
Wieso ist es so schwierig, wichtige und unwichtige Informationen zu filtern?
In wie fern ist Ablenkung während der Arbeit gefährlich?
Welche Rolle spielt das Sozialleben am Arbeitsplatz?
Besteht ein Zusammenhang zwischen FOMO und der ständigen Erreichbarkeit?
Wieso ist ein Gesundheitsmanagement sowohl betrieblich als auch persönlich wichtig?
Sind Arbeitnehmer im Homeoffice gesetzlich unfallversichert?
Nicht versichert auf dem Weg in die Küche?
Ist eine Friseurmeisterin auf dem Weg zur Waschmaschine versichert?
Von der Wohnung zum Büro in den Keller versichert?
Arbeitsunfall auf dem Weg vom Kindergarten ins Homeoffice?
WORIN LIEGT der Unterschied zwischen Absentismus und Präsentismus?
Was ist der Unterschied zwischen einer Dienstaufsichtsbeschwerde und Fachaufsichtsbeschwerde?
Wer darf die Behörde einschalten?
Welche Institutionen gibt es in Deutschland?
Was tun, wenn die Behörde nichts unternimmt?
Was ist eine Dienstaufsichtsbeschwerde?
Was ist eine Fachaufsichtsbeschwerde?
Welche Rolle spielt die Fachkraft für Arbeitssicherheit bei einer Fachaufsichtsbeschwerde?
Vorwort
Ein Pawlowscher Hund am Arbeitsplatz? FOMO als Sicherheitsrisiko und an Steharbeitsplätzen brauchen wir etwas zum Hinsetzen? Schuld soll die Venenpumpe sein? „Night Shift“ am Tablet hilft die optimale Beleuchtung am Arbeitsplatz zu erklären?
Das klingt alles sehr verwirrend, aber die optimale Gestaltung des Arbeitsplatzes ist mit den Alltagsphänomenen erklärbar. Ich habe versucht ein kleines Büchlein zu schreiben, dass sich an Angestellte und Unternehmer richtet. Es soll helfen, interessante Fragen zu den gesetzlichen Vorgaben mit dem Verständnis unserer Anatomie in Verbindung zu bringen. So erfahren Mitarbeiter, was sie tun können, wenn der Chef nicht „spurt“. Der Arbeitgeber erfährt, was er tun muss, damit die Mitarbeiter gern an den Arbeitsplatz kommen. Die Erkenntnisse lassen sich dann am Arbeitsplatz und zu Hause umsetzen. Die Einrichtung des Arbeitsplatzes ist eben kein Hexenwerk!
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und verstehen, warum die gesetzlichen Vorgaben so sind wie sie sind…
Herzliche Grüße,
Ihr Nico Biedermann
Was bedeutet Maßnahmenhierarchie?
Was ist ein STOP – Prinzip?
Der Start in dieses Buch soll mit dem Grundprinzip der Arbeitssicherheit beginnen. Dabei eignet sich das Beispiel der Gefahrstoffe.
Nicht immer ist eine belastende Atemschutzmaske notwendig. Nämlich dann nicht, wenn es nichts Gefährliches zum Einatmen gibt. Nach diesem Prinzip funktioniert der gesamte Arbeitsschutz. Doch das ist jetzt sehr abstrakt und soll nun etwas mehr Praxisbezug bekommen.
Bei der Diskussion über Gefährdungen und die zu ergreifenden Maßnahmen taucht immer wieder der Begriff STOP-Prinzip oder TOP-Prinzip auf. Dabei darf der Chef nicht irgendwas machen. Wer mit flüchtigen Substanzen arbeitet, die beim Einatmen schädlich sind, sollte nicht auf gut Glück eine Atemschutzmaske bekommen. Das ist erst dann zulässig, wenn es keine technischen Maßnahmen gibt, die umgesetzt werden können.
Kann der Stoff nicht durch einen weniger gefährlichen ersetzt werden (S für Substitution), dann muss ein Abzug installiert werden (T für Technische Maßnahme). Das STOP-Prinzip ist ein Gebot im Arbeitsschutz, welches besagt, dass die Persönliche Schutzausrüstung /(PSA) immer erst der letzte Schritt ist. Deswegen steht das „P“ bei TOP an letzter Stelle. Strenggenommen sprechen wir aber statt von einem TOP-Prinzip von einem STOP-Prinzip, denn das oberste Gebot lautet, dass erst zu prüfen ist, ob der Stoff, von dem eine Gefahr ausgeht, komplett durch einen weniger gefährlichen ersetzt werden kann. Deswegen steht das „S“ für Substitution. „T“ für Technische Maßnahme wurde bereits geklärt. Nun fehlt noch das „O“ für die organisatorischen Maßnahmen, denn das „P“ haben wir auch schon geklärt. Doch nun sortieren wir das einmal.
Was bedeutet