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immer gefüllt ist.

      Hatten wir nach langem Suchen tatsächlich den vierblättrigen Klee und damit das Glück gefunden, so legten wir ihn zum Pressen in ein altes Adress-buch unserer Stadt. Ja, das gab es damals noch, als Google noch nicht existierte: Extrem dicke und sehr schwere Bücher, die (fast) alle Einwohner, Straßen und Geschäfte der Stadt enthielt.

      Nach einigen Wochen waren die Kleeblätter dann zwischen den Buchseiten vollständig getrocknet und glatt gepresst. Und so fand ich in Kindertagen Kleeblätter in meinen Lieblingsbüchern, im Mal-buch, in Schulbüchern (im Mathebuch beispiels-weise, dafür brauchte ich jede Menge Glück…) und auch in der Schmuckschatulle oder im Fotoalbum.

      Wie auch immer man mit dem Kleeblatt umgehen möchte: Das Kleeblatt, das dieses Buch für Sie vorbereitet hat, wünscht Ihnen, dass das Glück Sie auf Ihrem Weg jederzeit begleiten möge.

      Der Sinn dieses Buches

      von Gudrun Anders

      Mit diesem Buch möchten wir vier Autorinnen anderen Autoren, die noch nicht veröffentlicht haben, den Mut machen, sich auf den Weg zu Veröffentlichung zu begeben. Dazu haben wir Ihnen Gedanken, Tipps und Tricks aufgeschrieben. Natürlich können wir hier nicht alle Ideen auf dem Weg zum Buch unterbringen. Das ist auch nicht Sinn der Sache.

      Wir möchten Ihnen aber Einblick in unsere Gedanken, Ängste und Herausforderungen auf dem Weg zur Publikation geben und Sie wissen lassen, dass Sie mit Ihren Sorgen und Nöten als Autor und Autorin nicht allein sind.

      Wenn Sie also auch zu den Menschen gehören, deren Texte im PC schlummern und deren Freunde oder Angehörigen schon mal gesagt haben „Mach doch mal ein Buch daraus!“, dann ist dieses Buch genau richtig für Sie!

      Keine Sorge – sehen Sie den Spaß in dieser Wachstumschance ein Buch auf den Markt zu bringen. Wenn wir das geschafft haben, können Sie das auch.

      Interview mit der Autorin Katja Driemel

      Traue deiner Intuition, und nimm deine Gabe als Geschenk an, dann wirst du sehen, was alles in dir steckt. Nur so können deine Träume in Erfüllung gehen!

       Wann und warum hast du angefangen zu schreiben?

      Mein Name ist Katja Driemel und ich wurde im Mai 1966 in Hagen (NRW) geboren. Solange wie ich mich erinnern kann, war ich immer ein sehr kreativer Mensch und habe vieles ausprobiert.

      Doch dem einzigen, dem ich immer treu geblieben bin, war das Schreiben. Ich habe immer versucht kleine Gedichte zu schreiben aber all die Jahre habe ich Tagebuch geführt – mal mehr, mal weniger.

      Dann gab es eine Zeit in meinem Leben, die mich aus gesundheitlichen Gründen vollkommen aus der Bahn warf. Von heute auf morgen wurde ich im Jahre 2003 zur Rentnerin und alles, was ich immer für selbstverständlich hielt, änderte sich rapide.

      Ich habe nie ein leises Leben geführt, Partys gefeiert und viel erlebt, doch dann kam genau das Gegenteil.

      Das Leben wurde sehr ruhig und ich besann mich auf andere Dinge, jedoch konnte ich dies alles mit einer gewissen innerlichen Ruhe tun, da ich ja schon so viel erlebt hatte und nicht mehr das Gefühl hatte etwas zu verpassen.

      Eine neue Zeitrechnung begann für mich, alles auf Anfang und so entdeckte ich auch meine Spiritualität. Ich hatte zwar schon immer einen Hang dazu, aber mir fehlte immer die Zeit dafür, heute weiß ich: Es war alles so vorbestimmt.

      Zuerst brach eine Welt für mich zusammen, ich saß mit meinen Hund Ben damals zu Hause und musste erst einmal mit der neuen Situation fertig werden, alle anderen waren arbeiten und wenn sie abends nach Hause kamen, dann hatten sie auch keine große Lust mehr etwas zu unternehmen und außerdem hatten sie ja auch eine Familie.

      Mein Mann hat sich natürlich damals sehr darum bemüht, dass es mir gut ging, doch wir mussten uns erst einmal daran gewöhnen – und dann kam auch noch meine Angst dazu und die ganzen Fragen.

      Wie geht es gesundheitlich und finanziell weiter? Wir hatten uns gerade ein Haus gekauft und nun fehlte ein komplettes Gehalt! Es war alles nicht so leicht.

      Eines Tages habe ich mir dann ein wunderschönes Heft gekauft und einen ganz besonderen Stift, denn ich liebe es auch heute noch so richtig altmodisch mit der Hand zu schreiben.

      Zu Hause habe ich es mir gemütlich gemacht, eine Kerze angezündet und dann habe ich mir all meinen Kummer und meine Sorgen von der Seele geschrieben. Je mehr ich schrieb, umso besser konnte ich alles verarbeiten. Plötzlich kam immer mehr dazu: meine Träume, meine Gespräche mit den Engeln.

      Im Jahre 2009 verlor ich auf tragische Weise meine Mama und meine Oma. Es war eine sehr schlimme Zeit, doch durch diese Tragödie öffnete sich mein Kanal für die Spiritualität noch mehr. Ich bekam im Schlaf Botschaften von Verstorbenen und ich sah viele Dinge voraus.

      Auch hier war das Schreiben wieder eine Art der Therapie für mich.

      Im Jahre 2012 starb dann auch noch mein geliebter Hund Ben, er war mein Seelenhund. Wir haben alles gemeinsam erlebt, er war immer für mich da und ich für ihn.

      Ich habe drei Monate um ihn gekämpft, aber er konnte nicht mehr und dies zeigte er mir auch ganz deutlich an.

      Als wir ihn erlösten, lag er in meinen Armen und ich habe ihn gestreichelt und für ihn gebetet.

      Damals ahnte ich noch nicht, dass unsere gemeinsame Geschichte mal mein erstes Buch werden sollte.

       Hattest du damals schon vor, dein Geschriebenes zu veröffentlichen?

      Niemals wäre es mir in den Sinn gekommen oder hätte ich davon geträumt ein Buch zu schreiben und dann auch noch auf den Markt zu bringen.

      Doch wie das Leben eben so spielt, es kommt immer anders als man denkt!

      Damals, wo ich begonnen hatte mit den Karten zu arbeiten, habe ich mich immer viel umgeschaut wie die Anderen arbeiten.

      Eines Tages bekam ich dann eine Adresse von einer Kartenlegerin in Dortmund, sie war ein Geheimtipp und man bekam nur ganz schlecht einen Termin bei ihr. Man kam nur durch Mundpropaganda an sie ran, sie trat sonst nie in Erscheinung.

      Doch als ich dort anrief, bekam ich sofort in kürzester Zeit einen Termin bei ihr. Ich habe mich wahnsinnig gefreut, aber zugleich war ich sehr aufgeregt.

      Also machte ich mich auf den Weg. Als ich dort ankam, traf mich erst einmal fast der Schlag, so hatte ich mir eine Kartenlegerin nicht vorgestellt.

      Die Dame saß am geöffneten Fenster mit Zigarette und einer Tasse Kaffee und die Wohnung war voller Katzen. So etwas habe ich noch nie gesehen.

      Sie war sehr freundlich und bot mir sofort einen Platz an, der erst einmal frei geräumt werden musste, aber dann ging es los.

      Frau T. stellte keine Fragen, sie nahm ihre Karten, in dem Falle waren es die normalen Skatkarten, in die Hand und legte sie dann aus.

      Was sie mir dann alles erzählte war der Hammer, ich möchte nun nicht auf Näheres eingehen, weil es sehr persönliche Dinge waren, aber sie war spitze.

      Ich muss sagen, sie hatte mit allem Recht behalten, die Dinge, die sie gesehen hat, sind wirklich so geschehen, ob im Guten oder Schlechten.

      Sie war auch diejenige, die gesagt hatte, dass ich einmal ein Buch schreiben werde, ganz viel mit den Karten arbeiten werde und nicht in Deutschland bleiben würde.

      Bis auf das letzte ist alles eingetreten, aber es kann ja noch kommen.

      Seit dem Tag sind wir immer in Verbindung geblieben und als sie gesundheitlich nicht mehr konnte, hat sie mir ihre Klienten geschickt, weil sie der Meinung war, ich hätte diese besondere Gabe bekommen, um damit den Menschen zu helfen und ich sollte keine Scheu haben genau dies auch zu tun.

      

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