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      Daniela Mattes

      Geheimnisvolles Tibet

      Der mysteriöse Fall des

      Lobsang Rampa

      „Geheimnisvolles Tibet“ Printausgabe Juni 2021

      Ancient Mail Verlag Werner Betz

      Europaring 57, D-64521 Groß-Gerau

      Tel.: 00 49 (0) 61 52/5 43 75, Fax: 00 49 (0) 61 52/94 91 82

      www.ancientmail.de

      Email: [email protected]

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

      Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und

      öffentliche Zugänglichmachung.

      Covergrafik: Design-Palast, 79274 St. Märgen

      Covergestaltung: Werner Betz

      Lobsang Rampa (oder Dr. Tuesday Lobsang Rampa) veröffentlichte sein erstes Buch „The Third Eye“ („Das dritte Auge“) bereits im Jahr 1956 und erregte damit viel Aufmerksamkeit. Noch mehr Furore um seine Person gab es allerdings, als er als „Betrüger“ entlarvt wurde.

      Denn es stellte sich heraus, dass er nicht, wie er behauptet hatte, ein hochrangiger tibetischer Lama war, sondern in Wirklichkeit Cyril Henry Hoskin hieß, und die Berichte „aus erster Hand“, die er von sich gegeben hatte, einer Prüfung durch Fachleute nicht standhielten.

      Kurios allerdings: jeder seiner Kritiker entdeckte unterschiedliche Schwachpunkte in den Berichten, sodass – wie Rampa/Hoskin feststellte – sich keine zwei Experten darüber einig waren, wo er nun angeblich gelogen hatte …

      Doch wer war dieser Mann und was genau hat er in seinen 19 Büchern verbreitet, was die Menschen so sehr berührte, dass sie auch noch lange nach seinem Tod (1981) seine Erlebnisse für bare Münze nehmen? Und: besteht die Möglichkeit, dass an seiner Geschichte irgendetwas Wahres dran ist?

      Inhalt

      Vorwort

      Teil 1

      Zur Einstimmung auf Tibet

      Teil 2

      Der Fall Lobsang Rampa

      Teil 3

      Weitere Personen äußern sich zu Lobsang Rampa

      Teil 4

      Alle seine Bücher

      Teil 5

      Mystisches Tibet

      Teil 6

      Ausklang

      Quellen

      Über die Autorin

      Vorwort

      Wenn man sich mit einem solchen Fall genau befassen möchte, dann kann man entweder nur die Information übernehmen, dass ein Betrüger sich für einen Lama ausgegeben hat und aufgeflogen ist. Oder man beschäftigt sich eingehender mit der Sache, wofür man allerdings mit sehr vielen spannenden Themen in Berührung kommt, über die man möglicherweise bislang wenig gelesen hat.

      Als ich über das Thema gestolpert bin, das sich interessant anhörte, habe ich zunächst wieder Abstand davon genommen, mich näher damit zu beschäftigen, da es sich ja offenbar, wenn man der Presse glauben konnte (und das kann man nicht immer), um den Fall eines Schwindlers handelte, der schon lange geklärt ist.

      Doch andererseits erwähnt eben dieser Schwindler sehr viele esoterische Punkte und viele östliche Weisheiten, die für sich allein genommen keinen Schwindel darstellen – wie beispielsweise die Astrologie, die auch in China bereits seit über 5.000 Jahren praktiziert wird.

      Auch Themen wie das Ouija-Brett, Seelenwanderungen, Astralreisen oder Ähnliches sind mir aus vielen Jahren der interessierten Verfolgung aller esoterischer Themen nicht unbekannt. Daher habe ich mich entschieden, mich in den Fall einzulesen, um zu prüfen, ob nicht doch etwas an der Sache dran sein könnte.

      Da nicht jeder Leser mit diesen Themen oder der Geografie, Topografie oder Geschichte Tibets vertraut ist (was Tibet betrifft: damit kenne ich mich auch nicht gründlich aus) – wie soll er da feststellen können, ob die von Rampa beschriebenen Orte existieren oder wo sie liegen?

      Kleiner Spoiler: Da er von geheimen Dingen berichtet, die auch geheim bleiben sollen, hat er in seinen Berichten viele Orte absichtlich nicht oder falsch beschrieben, um ihre Lage zu verschleiern. Insofern ist es vollkommen richtig, wenn die Kritiker bemängeln, dass hier Fehler vorliegen.

      Er beschreibt viele Punkte des täglichen Lebens eines Lamas oder wie die Mönche bestimmter Orden sich verhalten. Da er hier einer Art innerem Zirkel angehört, kennt er auch in diesem Fall Informationen, die Außenstehenden nicht geläufig sind und auch nicht bekannt sein sollen.

      Wer wäre also in der Lage, tatsächlich genau zu beurteilen, wie konkret Rampa diese Fakten beschrieben hat? Wer kennt schon aus erster Hand die Geheimnisse und Rituale der Klostergesellschaften Tibets?

      Sofern seine Kritiker also nicht denselben Orden angehören, wie konnten sie da beurteilen, ob diese Beschreibungen korrekt wiedergegeben sind? Das können sie vermutlich nicht. Und daher wiegt die Kritik auch nicht ganz so schwer – so sehen es zumindest Rampas Fans.

      Und ob alle Tibet-Profis gleichzeitig auch die esoterischen Praktiken korrekt beurteilen können, bleibt einmal dahingestellt. Es sei denn, dass Heinrich Harrer vielleicht auch des Öfteren das Ouija-Brett benutzt und ausreichend Erfahrungen damit gesammelt hat …

      Fakt ist allerdings auch, dass viele der Themen, die Rampa aufgreift, nicht neu sind und er sie tatsächlich, wie seine Kritiker behaupten, aus anderen Quellen übernommen haben könnte. Nur: Hat er das wirklich? …

      Übrigens werden den tibetischen Mönchen sowie den indischen heiligen Männern sehr viele übernatürliche Fähigkeiten zugeschrieben, die uns verblüffen, die aber bereits mehrfach untersucht und als existent bewiesen wurden.

      Dabei geht es nicht um Dinge wie den indischen Seiltrick, sondern darum, dass die Mönche Kraft ihres Geistes levitieren können oder in der Lage sind, ihre Körperfunktionen so zu steuern, dass sie teilweise für tot erklärt werden, da das Herz nicht mehr schlägt. Sie können sich nackt in den Schnee des Himalaya setzen und dort über Stunden problemlos in Meditation verharren, während sie ihre Körpertemperatur aufrecht erhalten.

      Wenn Rampa also über faszinierende, aber ungewöhnliche Dinge berichtet, so sind diese nicht komplett erfunden.

      Er greift viele Weisheiten aus der östlichen Kultur in seinen Erzählungen auf, mit denen die westliche Welt nur im Rahmen der Esoterik oder Grenzwissenschaften vertraut ist. Astralwanderungen sind im Westen eher etwas für „Spinner“, doch für Mönche, die willentlich ihren Körper verlassen und andere Dimensionen durchstreifen können, sind diese „normal“.

      So wissen sie über Energiezentren des Körpers (Chakren) oder die Aura Bescheid und auch, dass die Seele über eine silberne Schnur am Körper „befestigt“ ist. So kann die Seele jederzeit von ihrer Wanderung in den anderen Welten zurückkehren. Wird die Schnur durchtrennt, stirbt der Mensch.

      Rampas Kritiker greifen meist generell alle Themen, über die er berichtet, als esoterisches oder theosophisches Geschwafel an. Leser, die sich in diesen Bereichen bereits auskennen, werden sich sehr viel einfacher tun mit der Lektüre dieses Buches, als jemand, der sich damit bislang noch nicht beschäftigt hat.

      Dazu kommt, dass Rampa auch über andere Dimensionen sowie UFOS und Außerirdische berichtet. Dem Leser sind möglicherweise auch hier nicht alle angeschnittenen Themen bekannt. Deshalb werden viele dieser Punkte im Text auch begleitend erläutert und

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