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Pyria. Elin Bedelis
Читать онлайн.Название Pyria
Год выпуска 0
isbn 9783754940136
Автор произведения Elin Bedelis
Жанр Языкознание
Издательство Bookwire
Das Beiboot wurde mit den beiden Männern nach oben gezogen. Gwyn konnte nur hoffen, dass die Taue fest genug waren. Ein kleines Bötchen, das in der Luft schaukelte, war fast noch schlimmer als ein Bötchen, das auf Wellen schaukelte, denn Bötchen waren nicht dafür gedacht, in der Luft zu hängen. Jetzt würgte der Zhaki doch. Es war nichts da, was er hätte erbrechen können, deshalb spuckte er nur einmal über die Reling und bekam einen angewiderten Blick von der Wache zugeworfen. Es war ihm ganz egal, was ein Soldat über seine Seetauglichkeit dachte.
Tatsächlich war er geradezu erleichtert, als man ihn unsanft aus dem Beiboot zerrte und an Deck des Schiffes beförderte. Immerhin war das groß genug, dass es im seichten Wasser vor der Küste nicht so sehr schaukelte und sich der Boden wenigstens einigermaßen stabil anfühlte. Sogar die Fee schaffte es rechtzeitig, sich wieder festzuhalten, und er hätte sich beinahe fassen können, hätte man ihn nicht sofort auf die Luke zugestoßen, die unter Deck führte.
Im Bauch eines Schiffes waren seine Beklemmungen unerträglich. Bei ihrer Überfahrt von Om’falo aus war es nicht ganz so schlimm gewesen, weil er ohnehin nicht klar im Kopf gewesen war und so sehr in sich versunken kaum gemerkt hatte, dass er sich auf einem Schiff befunden hatte. Jetzt war er leider wieder so klar, dass es ihm sehr bewusstwurde, aber noch nicht wieder genug bei sich, um sich dem mit nötiger Beherrschung zu stellen. Angst überrollte ihn und er wollte den Mann, der ihn die Stiege hinabzwang, anflehen, ihn doch lieber an den Mast zu fesseln. Leider wusste er es besser. Er hatte keine Wünsche zu äußern.
Mehrere Decks wurde er hinuntergeschubst und als sie schließlich die Brig erreichten waren Gwyns Knie so weich, dass sie bei jedem Schritt einknickten. Ein belustigtes Schnauben kam von der Wache, die eine Zelltür entriegelte, die Gwyns Selbstbeherrschung überschritt. Wie gelähmt starrte er auf den dunklen Raum jenseits des Gitters und ihm entfuhr ein Wimmern. All die traumatischen Erinnerungen an Schiffe drängten sich in seinen Kopf und machten das Atmen unmöglich.
»Hör auf zu heulen«, blaffte der Soldat ihn an und eine kräftige Ohrfeige brachte Gwyns Wange zum Glühen. Er schnappte nach Luft und spürte jetzt erst selbst die Tränen, die unaufhaltsam seine Wangen hinabrannen. Ehe er sich versah, wurde er kraftvoll in die Zelle gestoßen, stolperte, konnte sich nicht halten und fiel zu Boden. Nur knapp rettete sich die Fee, unsichtbar im Dunkel des Raumes, unter seinem Hemd hervor, bevor sie von seinem Körper zermalmt werden konnte. Das Gitter fiel geräuschvoll ins Schloss und Gwyn hörte sich selbst schluchzen. Mit einem Kopfschütteln verschwand die Wache, ließ ihn allein in der Dunkelheit der Zelle und kümmerte sich nicht darum, dass der gefangene Sklave von einer Panikattacke überrollt wurde.
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