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Ebenfalls sollen uns die vielen praktischen Hinweise helfen, unsere Aufgaben anzunehmen und sie zu erfüllen. Da diesen Wesenheiten der geistigen Welt unser Wohl sehr am Herzen liegt, sprechen sie uns in diesen Informationsbriefen direkt mit "Ihr" an. Es liegt also an uns, dass wir uns auch direkt ansprechen lassen, dass wir uns diesen Hilfen aus der geistigen Welt gegenüber öffnen.

      Lesen Sie diese Zeilen nicht nur mit dem Kopf, lassen Sie die Worte auch in Ihrem Herzen anklingen. Wenn Ihnen dies gelingt, dann erst können Sie die Tiefe, die oft in der Einfachheit liegt, in ihrem ganzen Umfang erfassen. Auch empfiehlt es sich, die einzelnen Kapitel immer wieder von neuem zu lesen; Sie werden die wirkliche Tiefe erst bei wiederholtem Lesen beachten.

      In diesem Sinne wünschen wir Ihnen bei der Lektüre dieses Buches viel Vergnügen und viele interessante Erfahrungen.

      Muri, Juli 2016

      Judith und Urs Parolo

Lockerheit des Seins

      Vorbemerkung

      Die Themen Lockerheit, locker sein und Verkrampfungen gehören sehr eng zusammen. Das Thema Verkrampfung haben wir in einem anderen Kapitel Verkrampfung und Entspannung bereits angesprochen. Wir empfehlen Euch daher, diese Zeilen erneut zu lesen, damit auch jene Gedanken und Hinweise wieder aufgefrischt werden.

      Im ganzen Thema Lockerheit des Seins möchten wir nicht auf den körperlichen Bereich eingehen. Es geht uns in diesen Zeilen darum, Euch aufzuzeigen, wie sich eine lockere Lebensweise positiv auf das ganze Sein auswirken kann. Daneben gehen wir darauf ein, was eine lockere Lebensweise überhaupt ist und was sie nicht ist.

      Wir hoffen, dass Ihr dieses Kapitel mit offenem Herzen lest, Euch entspannt und locker seid, dann könnt Ihr nämlich das darin Enthaltene aufnehmen. Versucht also schon beim Lesen diese Lockerheit zu leben. Warum nicht einmal die Füsse auf den Tisch legen, wenn es dadurch bequemer wird? Einige werden sagen: "Das macht man doch nicht!" Warum macht man das nicht, und wer ist "man"?

      Entspannt Euch, macht es Euch bequem und geht diesen Text locker an; löst Euch von Vorstellungen und seid bereit für Neues - dann habt Ihr einen ersten Schritt in die Richtung des Lebensmottos der Lockerheit des Seins getan. Viel Vergnügen und viel Spass beim lockeren Lesen!

      Lockerheit

      Lockerheit: dieser Begriff umfasst in unserem Sinne die Art zu leben, zu denken, zu atmen, zu schauen - eben zu sein. Ihr wisst selbst, dass Ihr auf verschiedene Arten durchs Leben gehen könnt. Die eine Art zu leben könnte man wie folgt umschreiben:

       starr, freudlos

       stur, beherrscht

       verkrampft, in Zwängen leben

       bemüht, es allen recht zu machen

       kalkulierbar, manipulierbar

       allen Normen gerecht werden

       angepasst, nur nicht auffallen

       sich selbst vergessen

       frustriert, voller Hemmungen

       vorausbestimmt

      Ob diese Art zu leben wirklich verdient, zu leben genannt zu werden, das überlassen wir Euch. Sicher ist aber, dass ein solches Sein geprägt ist von Zwängen und Vorschriften, Verboten und Geboten - das Ganze gleicht mehr einem Vegetieren in festen, fixen Bahnen als einem wirklichen Leben.

      Daneben gibt es eine andere Art zu leben. Diese könnten wir folgendermassen skizzieren:

       frei, unbeschwert

       ohne Hemmungen

       sich über Zwänge hinwegsetzen

       spontan, lustvoll

       freudig, aufgestellt

       voller Überraschungen

       sich nicht in Schemen pressen lassen

       zu sich selbst stehen

       sein eigener Herr und Meister sein

      Wer würde nicht die zweite Art wählen? Wahrscheinlich denken aber viele: "Wäre das schön, so leben zu können!" und gehen für sich selbst wieder zur ersten Art über. Vielleicht träumen sie noch von einem anderen Leben....

      Wir möchten Euch ganz einfach fragen: "Wer hindert Euch, so zu leben?" Achtung, aber bringt jetzt keine Ausreden wie:

       das geht doch nicht

       ich kann die anderen nicht vor den Kopf stossen

       ich würde schon, aber die anderen...

       ich würde ja schon, aber die Umstände...

      Dies sind alles Ausreden - sogar faule Ausreden, welche wir nicht gelten lassen. Lassen wir sie einfach weg! Und nun möchten wir Euch nochmals fragen: "Wer hindert Euch, so zu leben, wie Ihr wollt?" Ihr werdet die Antwort erraten haben: Jeder hindert sich selbst, so zu leben, wie er leben will.

      Diese Tatsache hat sehr viel mit der Lockerheit zu tun. Ihr werdet erkannt haben, dass die erste Art, welche wir umschrieben haben, geprägt ist von Verkrampfungen, Verkalkungen, Zwängen, Käfigen...., also alles andere als Lockerheit. Auf die zweite Art zu leben, heisst frei zu sein, zu wissen, was man will, bewusst zu leben - eben im ganzen Sein locker zu sein. Diese Art zu leben möchten wir Euch ans Herz legen.

      Locker sein

      Wenn Euch dies alles klar und bewusst ist, dann habt Ihr bereits einen grossen Schritt getan. Nun geht es darum, dass Ihr für Euch ergründet, wo und wann Ihr jedes Mal solche Barrieren auf dem Weg hinunterlasst und Euch selbst behindert. Wir möchten Euch einige Denkanstösse dazu geben.

      Offenheit

      Ganz wichtig ist die geistige Offenheit, also eine Lockerheit des Denkens, des Mentalbereiches. Hier sind oft die grössten Hindernisse zu finden. Wenn Ihr in eine Situation kommt, dann reagiert nicht jedes Mal stereotyp, gleich, monoton - nach dem Motto: das hatten wir doch schon mal - sondern nehmt alles, was auf Euch zukommt, als Chance wahr und versucht jedes Mal, eine neue Lösung zu finden. Auf den ersten Blick erscheint dies ziemlich mühsam. Wir stimmen Euch zu - aber es ist nur auf den ersten Blick so. Je lockerer Ihr in Eurem Denken werdet, um so mehr Spass macht es Euch, neue Wege auszuprobieren; je mehr neue Wege Ihr ausprobiert, um so lockerer werdet Ihr in Eurem Denken. Diese Wechselwirkung geht immer weiter, bis es Eure Haltung ist. Wenn Euch dies gelingt, dann seid Ihr locker in Eurem Denken, dann lasst Ihr Euch nicht mehr in Schemen pressen, dann seid Ihr frei.

      Verantwortung

      Vielleicht kommt jemand auf die Idee, dass nun alles erlaubt sei, Hauptsache es ist neu. Das stimmt natürlich nicht. Es geht um die Offenheit einer neuen Situation gegenüber, um die Bereitschaft, die Situation aus völlig anderen Gesichtswinkeln zu beurteilen. Dass dabei auch die Verantwortung sich selbst und andern gegenüber gefragt ist, versteht sich von selbst. Das Wohl des Grossen Ganzen steht im Vordergrund. Offenheit und Lockerheit sind nicht Entschuldigungen, um sich und andern zu schaden. Nein, gerade wenn diese Lockerheit da ist, dann stellt sich auch die Verantwortung ein, weil die Führung von unserer Seite her einfacher ist.

      Geistige Führung

      Wenn

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