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      Sicher eine gewisse Auszeit oder Erholung brauchen wir alle mal. Aber wenn du dein Hausarzt schon ziemlich häufig und wiederholt nach Krankschreibungen gefragt hast, obwohl du eigentlich nichts hattest. Außer nur der Wunsch nach „Ich will auf gar keinen Fall morgen wieder ins Büro müssen“. Dann hör einmal hin: „Du magst deinen Job nicht! Du magst die Situation nicht!“

      Du musst den unerträglichen Zustand nicht aushalten und du solltest es auch nicht, weil es dazu führt dass wir immer passiver werden und immer unzufriedener werden und dann tatsächlich psychische und körperliche Erkrankungen entwickeln. Jeder Mensch kann glücklich werden und zwar beruflich oder privat. Außerdem es gibt immer eine Lösung und einen Ausweg. Wenn du und zufrieden in deinem Job bist und wenn du deine derzeitige Jobsituation nicht ausstehen kannst und sie dich fertig macht: Suche nach Lösungen, nach Alternativen, werde aktiv und ändere etwas daran. Nimm selbstsicher dein (Berufs-)Leben in deine Hand!

      Was ist das Burnout-Syndrom und wie kommt es zum Burnout? Hier erfährst du, wie ein typischer Verlauf aussehen kann und welche Symptome es für Burnout gibt.

      Unter Burnout verstehen wir das totale ausgebrannt sein. Burnout Betroffene erleben eine vollkommen geistige, emotionale und physische Erschöpfung. Bis zu dem Punkt wo wirklich gar nichts mehr geht. Burnout entsteht durch Stress und entwickelt sich über Jahre hinweg. Also nur mal so eine stressige Situation haben oder mal ein paar Wochen Stress haben, dass löst noch keinen Burnout aus.

      Aber eine chronische Überlastung bei der Lebensbewältigung, also wenn du das Gefühl hast, dass du allem nicht mehr gewachsen bist, dir alles über den Kopf wächst und du nicht die nötigen Ressourcen hast damit umzugehen. Früher hat man gesagt, dass vor allem Menschen in pflegenden Berufen ein Burnout entwickeln oder Gefahr laufen Burnout zu entwickeln. Dann galt es viele Jahre so als Manager-Krankheit und Problem derjenigen die sehr viel Verantwortung im Leben tragen. Aber heute kann man das so nicht mehr sagen.

      Heute ist es ist ein gesamtgesellschaftliches Problem geworden, dass in allen Berufsgruppen und Altersgruppen auftaucht. Vor allem auch solche Menschen betrifft, die extrem hohe Ansprüche an sich selbst haben. Und gleichzeitig ihre Bedürfnisse nicht richtig wahrnehmen oder dazu neigen diese zu ignorieren oder zu unterdrücken.

      Die Auslöser können vielfältig sein, zum Beispiel zu viele Verpflichtungen, Konflikte, Reibereien, fehlende Anerkennung oder der Wunsch anderen beziehungsweise auch dir selber etwas zu beweisen. Man überarbeitet sich, aber statt einen Gang runter zu schalten, konzentriert man sich immer mehr auf diese eine Sache die man erreichen will und engt sein ganzes Leben darauf ein. Soziale Kontakte werden dann auch vernachlässigt und körperliche Beschwerden die dann häufig auftreten werden dann einfach ignoriert. Es wir alles bei Seite geschoben, um diese eine Sache zu schaffen.

      Über kurz oder lang verliert man dann den Zugang zu sich selbst und funktioniert nur noch. Betroffene sagen dann immer, dass sie quasi wie auf Autopilot durch ihr Leben oder Alltag gegangen sind. Eben nur noch funktioniert haben und anderes gar nicht mehr wahrgenommen haben und anderes gar nicht mehr zugelassen haben. Dann ist irgendwann auch der Punkt, wo man gar nichts mehr fühlen will und Betroffene stürzen sich häufig in Abhängigkeit.

      Man entwickelt z.B. eine Alkoholabhängigkeit, Drogenabhängigkeit oder manche üben auch exzessiv Sport aus nur um nicht mehr fühlen zu müssen bzw. ertragen müssen was da ist. Inzwischen ist man dann ständig erschöpft und leidet unter Einschlafstörungen sowie Durchschlafstörungen, kannst dich nicht mehr Konzentrieren ist ständig traurig, müde, antriebslos und hat kein Interesse mehr, keine Motivation für irgendwas. Alles überfordert einen und der Zusammenbruch steht unmittelbar bevor.

      Anzeichen für Burnout können zum Beispiel sein:

      # mangelndes Interesse an allem Möglichen

      # permanente Müdigkeit und Abgeschlagenheit

      # rasche Erschöpfbarkeit und Kraftlosigkeit

      # Gefühle von Sinnlosigkeit und innerer Leere

      # verstärktes Bedürfnis nach Aufputschmitteln

      # Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen

      # Stimmungsschwankungen

      # herabgesetzte Frustrationstoleranz

      # Verzweiflung bis hin zu Hoffnungslosigkeit

      # Kopf- und Rückenschmerzen

      # Magen-Darm-Beschwerden

      # Herz-Kreislauf-Probleme

      # Schlafstörungen beim Ein- und Durchschlafen

      # zunehmende Infektanfälligkeit (Erkältungen, Grippe)

      Bestimmt ist dir jetzt aufgefallen, dass diese Symptome sehr stark den der Depression ähneln. Und das ist auch Grund warum viele behaupten, dass es Burnout als Krankheitsbild eigentlich gar nicht gibt. Sondern das es etwas ist was künstlich von den Medien geschaffen wird, weil es jetzt einfach populär ist zu sagen…„Man hat einen Burnout“.

      Es ist tatsächlich auch so, dass im internationalen Klassifikationssystem der Krankheiten (ICCE) Burnout nicht als eigenständige Diagnose geführt wird. Aber auch wenn es einige nur als Modeerscheinung halten, die Realität ist dass wir immer mehr mit Burnout konfrontiert werden und es auch immer mehr jüngere Menschen betrifft.

      Wenn du jetzt festgestellt hast, dass mehrere der genannten Symptome auf dich zutreffen, dann ist es höchste Zeit die Notbremse zu ziehen. Wieder gut zu dir selbst zu sein und unter Umständen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

      Die Alarmglocken sollten vor allen Dingen immer dann angehen, wenn du das Gefühl hast dass du nur noch funktionierst und mit Autopilot durch dein Leben gehst. Wenn du jegliche Freude verloren hast, keinen Sinn mehr daran siehst und ein Leben nur noch aus dem Abarbeiten von Pflichten besteht.

      Burnout kann schwerwiegende Folgen mit sich bringen. Damit es gar nicht erst soweit kommt, sind hier 10 Tipps für dich, um Burnout vorzubeugen.

      Burnout kommt immer häufiger vor und geht mit schwerwiegenden bzw. teilweisen bleibenden einher. Vorbeugung ist also absolut zentral damit es gar nicht erst soweit kommt. Burnout ist ein Zustand des total ausgebrannt seins. Es ist also nicht gleich zusetzen mit einer stressigen Phase, sondern wirklich ein umfassendes und schweres Krankheitsbild was aus verschiedenen Symptomen besteht.

      10 Tipps zur Vorbeugung von Burnout

      1.Gestehe dir ein, dass du gefährdet bist

      Also rede dir nicht länger ein „Ich schaffe das, ich bin stark, nein ich halte das auch“ sondern sag die Wahrheit und sein ehrlich zu dir selbst! Sage dir „Ich halte das nicht länger aus, ich schaffe das nicht allein, ich brauche Hilfe“. Den Hilfsbedarf zu erkennen ist wirklich der erste wichtige Schritt.

      2. Erkenne die Stressfaktoren

      Also was genau verursacht bei dir diese chronische Erschöpfung oder Überlastung. Ist es vielleicht die problembehaftete Beziehung, ist es deine Arbeit oder sind es deine eigenen Einstellungen und Ansprüche an dich selbst, die dich über die Zeit ausbrennen lassen. Was ist es quasi was dich jetzt so belastet.

      3. Verändere deine Lebensumstände

      Also versuch die Situation zu verändern die dich so belastet. Oder verlass die Situation wenn es anders nicht mehr geht. Wenn dich z.B. die Arbeit ausbrennt und erschöpft, dann überlege was du ändern kannst. Vielleicht kannst du die Kollegen stärker einbinden, kannst deine Arbeitsstunden reduzieren, vielleicht kannst du Verantwortung abgeben oder teilen mit jemand anderen. Indem du dir Kooperationspartner an Board holst. Was auch immer, überlege dir welche Umstände kannst du verändern, die dich jetzt so fertig machen.

      4. Überprüfe deine Glaubenssätze

      Stress kommt

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