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      Holly B. Logan

      Aluminium-Mädchen

      Erotikthriller

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       1. Kapitel

       2. Kapitel

       3. Kapitel

       4. Kapitel

       5. Kapitel

       6. Kapitel

       7. Kapitel

       8. Kapitel

       9. Kapitel

       10. Kapitel

       11. Kapitel

       12. Kapitel

       13. Kapitel

       14. Kapitel

       15. Kapitel

       16. Kapitel

       17. Kapitel

       18. Kapitel

       19. Kapitel

       20. Kapitel

       21. Kapitel

       22. Kapitel

       23. Kapitel

       24. Kapitel

       25. Kapitel

       26. Kapitel

       27. Kapitel

       28. Kapitel

       29. Kapitel

       30. Kapitel

       31. Kapitel

       32. Kapitel

       33. Kapitel

       Impressum neobooks

      1. Kapitel

       16. Juli, 12:00 Uhr mittags, Manhattan Beach, Los Angeles

      Die Zeitung lag aufgeschlagen auf dem Tisch. Ich krallte die Hände um meine dampfende Kaffeetasse und las die Schlagzeile ein zweites Mal: Mädchen Nummer Vier. Eine Stadt unter Schock.

      Der Duft meines morgendlichen Wachmachers stieg mir in die Nase. Obwohl die Wärme meiner Tasse bis in meine Ellbogen kroch und ich mich in einen gemütlichen Frottee-Bademantel gewickelt hatte, fröstelte es mich.

      "Mädchen Nummer Vier", sprach ich leise vor mich hin, während mein Blick aus dem Küchenfenster wanderte, wo die Sonne am Horizont sich langsam in den wolkenlosen Himmel schob. Das mediale Interesse an den Mädchen wurde immer größer. Jeder Artikel brachte weitere Details zutage, eines grauenvoller als das andere.

      Mädchen Nummer Vier.

      Wie die anderen drei galt auch sie eine Weile als vermisst, bevor man sie gefunden hatte. Jedoch, und das war das Besondere an diesen Fällen, fand man nie die Leichen in einem Stück, sondern stets nur ihre Arme. Sie lagen auf einer Parkbank. Nicht achtlos zurückgelassen, damit die Raben das Fleisch von den Knochen picken, nein, der Mörder hatte sie immer über Kreuz gelegt und sie zuvor, wie es hieß, "beinahe liebevoll" in Aluminiumfolie eingewickelt. In der Stadt sprach man über kein anderes Thema, die Nachrichten dudelten es rauf und runter, jeder hatte zu den Morden eine Meinung, es gab Spekulationen und Verdächtigungen, doch ganz gleich wie seriös oder reißerisch die Medien darüber berichteten, in einem waren sich alle einig: dass man es in dieser Angelegenheit mit einem verdammt gefährlichen Menschen zu tun hatte.

      Es begann damit, dass im letzten Frühjahr ein Mädchen verschwand. Man hatte ihren Rucksack, bis an den Rand gefüllt mit Klamotten, in einem Schließfach in der Union Station gefunden, also ging man davon aus, dass sie von zu Hause abhauen wollte. Ein paar Wochen später fand man ihren Ausweis zwischen einem Sitz in einem Zugabteil eines Fernzuges in Richtung San Diego. Damit stand für die Polizei fest, dass sie in den Zug eingestiegen war, die Vermisstenanzeige der Eltern wurde zu den Akten gelegt. Warum sie ihren Rucksack in einem Schließfach zurückließ, blieb ein Rätsel. Die Presse spekulierte, dass ihr Ausweis absichtlich in den Zug gelegt wurde, um die Polizei auf eine falsche Fährte zu locken. Mit hoher Wahrscheinlichkeit aber war die Sechzehnjährige nie in den Zug eingestiegen. Als drei Monate später zwei abgetrennte Arme gefunden worden waren, die per DNA-Analyse dem verschwundenen Mädchen zugeordnet werden konnten, wurde aus einem Vermisstenfall ein Mordfall. Die Polizei ermittelte unter Hochdruck. Dann wurden die Arme eines zweiten Mädchens gefunden und wieder gab es keine Leiche. In den Medien geisterten Gerüchte herum, die angeblich aus einer sicheren Quelle des Los Angeles Police Departments stammen sollten. Diese Gerüchte besagten, dass etliche Ermittler davon ausgingen, dass die Mädchen trotz des Verlustes ihrer Arme noch leben könnten.

      Bei dieser Vorstellung lief mir ein eiskalter Schauer über den Nacken. Zuerst hatte ich den Fall nicht verfolgt, als waschechte New Yorkerin war ich einiges gewöhnt, doch das Verschwinden eines dritten Mädchens weckte mein Interesse.

      Und jetzt hatte es Mädchen Nummer Vier getroffen.

      Zu

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