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Stoffe, aus den Nahrungsmitteln herauszuzüchten. Es bleibt uns also nichts anderes übrig, als sie künstlich dem Körper zuzuführen. Eigentlich ein raffinierter Schachzug, der der Pharmaindustrie Riesen Gewinne verschafft.

      Hätte ein Apfel noch alles, was er haben sollte, dann könnte der berühmte „Apple a day“ mich vom Doktor fernhalten. So beiße ich halt nicht in den sauren Apfel, sondern schlucke täglich kleine oder größere Pillen.

      Mein Senioren-Frühstück halt.

      Und das sieht so aus. Da geht es erst mal mit den Vitaminen los. Hier meine Hit-Liste:

      Vitamin A für attraktiv,

      Vitamin B für Beziehungen,

      Vitamin C für Charme,

      Vitamin E für Energie und Erfolg,

      Vitamin L für Liebe,

      Vitamin K für Küsse,

      Vitamin S für... na. Sie wissen schon.

      Dann verwöhn ich mich außerdem mit weiteren Wirkstoffen. Wie zum Beispiel Knoblauchpillen für einen guten Atem. Ginseng Wurzeln, damit man in die Tiefe gehen kann. Der Extrakt aus dem Ginko, dem ältesten Baum der Welt lässt, mich baumstark werden. Im Gehirn natürlich, Muskeln sind ihm egal.

      Kalziumtabletten sorgen dafür, dass ich keinen Witwenbuckel bekomme (hoffentlich verhindern sie auch, dass ich Witwe werde).

      Fischölkapseln kämpfen tapfer den Kampf gegen freie Radikale in mir. (Ich finde das übrigens äußerst spannend, dass jeder so seine eigenen freien Radikalen in sich trägt, auch wenn er glaubt, ein ganz sanfter Mensch zu sein.)

      Enzymdragees kämpfen gegen Zellen, die sich nicht unterordnen, sondern entarten wollen.

      Dann stehen noch Kieselsäurekapseln und Folsäurepillen auf meinem Speiseplan und je nach Jahreszeit schieb ich noch die eine oder andere Magnesium-, Zink- oder Was-weiß-ich-Kur dazwischen.

      Mit den angesagten Smoothies stehe ich auf dem Kriegsfuß. Erstens schmeckt mir ausgepresste Brennessel, gemixt mit Huflattich und Kiefernnadeln nicht. Und zweitens kenne ich mich schon länger. Erst kaufe ich so ein Smoothiemach-Dingens, mache drei Tage das grüne Zeug und dann steht im überquellenden Küchenschrank noch ein Trum mehr und quetscht sich zwischen Körnermühle und Heißen Stein.

      Bei den Nahrungsergänzungspillen darf man nicht vergessen: diese Kügelchen haben einen zusätzlichen Effekt: Wenn ich sie alle zum Frühstück konsumiere, bin ich den ganzen Tag pumperlsatt, mache also nebenbei noch eine Schlankheitskur!

      Wahrscheinlich wird mein hundertster Geburtstag trotzdem ins Wasser oder unter die Erde fallen. Ab und zu habe ich einfach Appetit auf etwas Abwechslung, zum Beispiel auf einen schönen fetten Schweinebraten. Und der ist angeblich ungesund...

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