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Wer hat Angst vor Walter Wolf?. U. R. Basler
Читать онлайн.Название Wer hat Angst vor Walter Wolf?
Год выпуска 0
isbn 9783847660965
Автор произведения U. R. Basler
Жанр Языкознание
Издательство Bookwire
An der Bushaltestelle blieb Sie stehen. Sie setzte sich auf die Bank und atmete tief durch. Die Pillen brachten es nicht. Sie war mit einer Tablette länger fit doch zu oft gab es Nebenwirkungen. Außerdem wusste man nie was man kaufte. Sie schwor sich die Pillen in Zukunft bleiben zu lassen. Das sollte ihre letzte Aufputschpille gewesen sein.
Ein Mann kam die Straße entlang. Er blieb vor ihr stehen und schaute Sie an. Er sprach kein Wort, er hob seine Hand und zeigte auf etwas, das offensichtlich hinter Magda war. Magda schaute nach hinten doch da war nur die Rückwand der Haltestelle. Da schlug der Mann mit einem Gegenstand zu und Magda wurde es schwarz vor den Augen.
Samstag
Von irgendwo her hörte Sie leise die S-Bahn. Das typische „tack tack“ wurde kaum merklich lauter, dann wieder leiser bis es totenstill war. Irgendwo tropfte Wasser, alle paar Sekunden hörte Magda einen Wassertropfen aufschlagen. Sie fröstelte leicht, sie versuchte ihrem Mantel zu schließen, sie merkte dass ihre rechte Hand unnatürlich schwer war. Sie konnte ihre rechte Hand fast nicht bewegen. Also versuchte Sie mit ihrer linken Hand den Mantel zu schließen. Sie strich sich über ihren Körper doch da war kein Mantel. Magda kam nur langsam aus der tiefen Bewusstlosigkeit heraus. Ihr Gehirn lag wie im Nebel. Was war geschehen? Sie wusste noch dass Sie in der Disco war, Sie hatte getanzt, dann wurde ihr schlecht und dann kam ein Mann zu ihr. Wieder versuchte Sie ihren Mantel zu schließen. Sie strich sich über ihren nackten Bauch, sie suchte den Mantel weiter oben, Sie spürte ihre nackten Brüste, Sie versuchte nochmal ihre rechte Hand zu bewegen und hörte eine Eisenkette klirren. Schlagartig war Magda wach. Sie riss an der Kette und die Kette gab nach, doch ihre Hand war daran in einem Eisen, das um ihr Handgelenk befestigt war. Magda schrie so laut Sie konnte, Sie schrie und riss an der Kette. Magda stand auf, Sie stand nackt in der Dunkelheit. Sie versuchte wegzugehen doch nach einem Meter war Schluss, mehr erlaubte ihr die Kette nicht. Magda griff an der Kette entlang und kam zu einer kalten feuchten Betonwand. Dort war die Kette befestigt. Magda schrie immer weiter.
«Aaahhhh, die Prinzessin ist wach.»
«Wer ist da?» fragte Magda leise. Sie hatte riesige Angst, Sie zitterte, da war jemand und Sie war angekettet und wehrlos.
«Ich bin der böse Wolf» antwortete der Mann im Dunkeln. «Fürchtest du dich vor dem Wolf Prinzessin?»
Magda schauderte zusammen. Kein Erwachsener fürchtete sich vor dem bösen Wolf doch in ihrer Lage war das anders. Sie war nackt, Sie war angekettet, Sie war im Dunkeln und nicht weit von ihr war ein fremder Mann der sich selbst als bösen Wolf betitelte. Ja, Sie hatte Angst, riesige Angst.
Der Mann fragte wieder «Fürchtest du dich vor dem Wolf Prinzessin?»
«Ja» antwortete Magda leise. «Lassen Sie mich gehen, mein Freund sucht mich bestimmt schon.»
Magdas Ton war weinerlich und flehend.
«Mir ist kalt, wo sind meine Kleider?»
«Du machst jetzt Karriere, du brauchst deine Kleider nicht mehr. Wenn dir kalt ist nimm eine Decke und deck dich zu.»
«Ich kann nichts sehen, es ist zu dunkel hier. Bitte lassen Sie mich gehen.»
«Auf dem Boden liegen viele Decken, leg dich darauf und nimm eine zum zudecken. Und jetzt halt die Fresse sonst gibt’s was drauf.»
Magda zuckte zusammen, hatte Sie schon Angst gehabt so war die Furcht jetzt übermächtig. Magda schrie wie am Spieß doch der Mann lachte nur dazu.
«Du kannst hier so viel schreien wie du willst, hier hört dich keiner.»
Der Mann entfernte sich, seine Schritte auf dem nackten Betonboden wurden leiser. Magda hörte auf mit schreien, sie versuchte zu hören was um Sie herum vorging doch Sie hörte nichts. Doch, hin und wieder hörte Sie eine U-Bahn, zwar leise jedoch unverkennbar. Und da waren diese Wassertropfen. Irgendwo vor ihr tropfte Wasser herunter. Magda machte, ihre Hände vorausstreckend, einen Schritt nach vorne. Dann noch einen und mehr lies die Kette nicht zu. Ihre Hände tasteten ins Leere. Magda ging nach rechts, doch auch dort nur schwarze Leere, links ebenfalls und zurück hinter ihr war die Wand an der die Kette befestigt war und davor der Platz wo Sie gelegen hatte. Magda tastete den Platz ab, der Mann hatte die Wahrheit gesagt. Unter ihr waren mehrere Decken. Die oberste nahm sie weg und legte sich auf die anderen, dann deckte Sie sich mit der einen Decke zu. Das ganze wurde mit den Geräuschen des Kettenrasseln begleitet. Nun meldete sich ihre Blase. Sie musste Pipi und war angekettet. Magda stand auf, legte sich die Decke um ihre Schultern und ging so weit wie möglich nach rechts. Es erschien ihr nur logisch. Von links kam der Mann, rechts war für Sie die richtige Wahl. Magda kauerte sich hin und entleerte ihre Blase. Der Urin spritzte vom Betonboden zurück und benetzte ihre Beine. Als sich Magda ihrer unwürdigen Situation bewusst wurde traten ihr sofort wieder Tränen in die Augen. Als Sie fertig war legte Sie sich zurück auf ihr Lager und deckte sich erneut zu.
Magda dachte nach. Sie war irgendwo gefangen wo es absolut kein Tageslicht gab, Wasser von der Decke tropfte und es kühl war und modrig-faul roch. Sie fragte sich, wie lange Sie geschlafen hatte, wie spät es jetzt war. Leise hörte Magda trappelnde Schritte. Ratten, es schlug wie ein Blitz bei ihr ein. In ihrer Nähe tapsten Ratten herum. Magda spannte ihren Körper an, Sie konzentrierte sich voll und ganz auf die Geräusche. Da war es wieder, Sie konnte es ganz deutlich hören. Es war leise doch Magdas Sinne waren geschärft. Mit den Augen konnte Sie nichts sehen weshalb ihr Gehör besser arbeitete. Das tapsen verschwand. Magda hatte Durst. Sie dachte lange über ihre Situation nach, die Decken waren rau und überhaupt nicht kuschelig wie es ihre Bettdecke zuhause war. An der Uni hatte Sie viel über kaputte Typen gelernt doch auf so eine Situation war Sie nicht vorbereitet worden. Sie schloss die Augen und schlief nach einer Weile ein. Magda träumte, im Traum erschien ihr Tom. Er sagte ihr dass es ihr Recht geschehe weil sie nicht auf ihn gehört hatte. Dann träumte sie von Paula. Paula küsste sie innig und streichelte dabei ihren Nacken und ihren Busen. Sie fuhr mit ihren Fingern über Magdas Brustwarze und steckte ihr die Zunge tief in den Mund. Dann spürte Sie wie Paula ihre Nippel streichelte. Magda atmete schneller, der Traum erregte Sie. Sie konnte deutlich Paulas Finger an ihrer Brustwarze spüren, die Finger massierten sie schneller. Magda wunderte sich wie echt der Traum war. Zu echt. Magda wachte auf, schlug die Augen auf, konnte wegen der absoluten Dunkelheit nichts sehen. Doch Sie hörte das Schnaufen und roch den nach billigem Wein riechenden Atem, sie spürte die Anwesenheit einer Person auch wenn Sie jetzt keine massierenden Finger mehr auf ihrem Busen spürte. Magda schrie schrill auf, der Tonfall war so hoch, dass Glass zersprungen wenn denn welches da gewesen wäre. Da klatschte es in ihr Gesicht. Du dumme Sau, was fällt dir ein so zu schreien. Wieder klatschte es in ihr Gesicht, dann nochmal und nochmal.
Magda schrie weiter, erschreckt und Angstvoll wegen der gesamten Situation, die Schläge, der Gestank, die Kette an ihrer rechten Hand, die absolute Dunkelheit, konnte Sie mit dem Schreien nicht aufhören. Da klatschte es wieder in ihr Gesicht.
«Hör auf mit dem Gebrüll du dumme Sau».
Magda`s schreien ging in ein Wimmern über. Sie spürte etwas Warmes über ihr Gesicht laufen. In ihrem Mund schmeckte es nach Metall. Sie strich sich mit ihrer linken Hand über ihr Gesicht, dabei verwischte Sie das Blut, das aus ihrer Nase lief, quer über ihr Gesicht. Hätte Magda in einen Spiegel sehen können hätte Sie erneut einen Schreikrampf bekommen. Das Blut in ihrem Mund schluckte Sie hinunter.
«Was wollen Sie von mir? Wieso halten Sie mich hier fest?» wimmerte Magda.
«Keiner hält dich hier fest, du kannst gehen Prinzessin.» Wolf lachte laut auf nachdem er das gesagt hatte. «Wenn du jedoch hier bleiben willst nehme ich das als Zeichen der Liebe und Zuneigung von dir auf.»
«Ich will nicht hierbleiben,