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      Abb. 1a bis d Erfolgreiche Aktivator-Behandlung im Wechselgebiss. Vor der Behandlung (a). Dehnplatte im Oberkiefer, vor und nach Dehnung (b). Aktivator (c). Nach der Behandlung (d).

      

      Abb. 1e und f Nachuntersuchung, 3 Jahre nach der Behandlung (e). Fotos des Gesichtsprofils (f).

      Das Problem ist: Was sollen (können) wir mit dem nicht erfolgreichen, unkooperativen Aktivator-Patienten machen? Die Lösung ist, das abnehmbare FKO-Gerät durch ein festsitzendes FKO-Gerät zu ersetzen. Damit ist das Behandlungsergebnis von der Patientenmitarbeit unabhängig.

      

      Abb. 2a bis g Erfolglose Aktivator-Behandlung im Wechselgebiss, gefolgt von erfolgreicher Herbst-Behandlung im bleibenden Gebiss. Vor der Aktivator-Behandlung (a). Dehnplatte im Oberkiefer (links und mitte) und Aktivator (rechts [b]). Nach der Aktivator-Behandlung (c). Vor der Herbst-Behandlung (d). Beginn der Herbst-Behandlung (e). Nach der Herbst-Behandlung (zu beachten ist der frontale Kreuzbiss [f]). Beginn der MB-Behandlung (zu beachten sind die Klasse-III-Gummizüge [g]).

      

      Abb. 2h bis m Nach 2-monatiger MB-Behandlung (zu beachten sind die Korrektur des frontalen Kreuzbisses und die Klasse-II-Gummizüge zur Kontrolle der sagittalen Okklusion [h]). Nach der MB-Behandlung (i). Retention: Oberkieferplatte (links), geklebter palatinaler Eckzahnretainer im Oberkiefer (mitte) und geklebter lingualer Eckzahnretainer im Unterkiefer (rechts [j]). Nachuntersuchung: 4,5 Jahre nach der Behandlung (k). Foto des Gesichtsprofils (l). Fernröntgenseitenbilder des Kopfes und ausgewählte kephalometrische Variablen (m).

      

      Abb. 3a bis d Erfolglose Aktivator-Behandlung im Wechselgebiss, gefolgt von erfolgreicher Herbst-Behandlung im bleibenden Gebiss. Fernröntgenseitenbilder des Kopfes und ausgewählte kephalometrische Variablen von vier Patienten (a bis d).

      Patientenbeispiele

      Kasuistik 1: erfolgreiche Aktivator-Behandlung

      Ein 10-jähriger Junge wurde im späten Wechselgebiss erfolgreich mit einem Aktivator behandelt. Der Patient hatte eine Klasse-II:1-Dysgnathie (beidseitige distale Molarenokklusion von einer ½ Prämolarenbreite und einem Overjet von 6,5 mm). Der Overbite betrug 5 mm (Abb. 1a). Um die Breite der oberen und unteren Zahnbögen zu koordinieren, wurde der obere Zahnbogen mit einer Dehnplatte expandiert (Abb. 1b). Danach wurde der Aktivator eingesetzt (Abb. 1c). Die Mitarbeit des Patienten war sehr gut: Der Aktivator wurde regelmäßig im Behandlungszeitraum von 3 Jahren 10 bis 12 Stunden am Tag (2 Stunden tagsüber und 10 Stunden nachts während des Schlafes) getragen. Nach der Behandlung lagen eine überkorrigierte Klasse-I-Okklusion und ein Overjet und Overbite von je 1 mm vor (Abb. 1d). Bei der Nachuntersuchung, 3 Jahre nach der Aktivator-Behandlung, waren die Molaren und die Eckzähne stabil in einer Klasse I verzahnt. Der Overjet und Overbite betrugen beide 2 mm (Abb. 1e). Das anfangs konvexe Gesichtsprofil hatte sich durch die Behandlung begradigt (Abb. 1f).

      Kasuistik 2: erfolglose Aktivator-Behandlung

      Ein 8,5-jähriger Junge wurde im frühen Wechselgebiss erfolglos mit einem Aktivator und danach erfolgreich mit einer Herbst-Apparatur im bleibenden Gebiss behandelt. Der Junge hatte eine Klasse-II:1-Dysgnathie (beidseitige distale Molarenokklusion von einer ganzen Prämolarenbreite und ein Overjet von 7 mm [Abb. 2a]). Der Overbite war 6 mm. Weiterhin lag eine Abweichung der Unterkiefermittellinie nach links vor (Abb. 2a).

      Es wurde eine transversale Expansion des Oberkiefers vor dem Einsetzen des Aktivators (Abb. 2b) vorgenommen. Die Aktivator-Behandlung dauerte 1 Jahr, ohne Zeichen einer Verbesserung der Klasse-II-Okklusion oder des Overjets (Abb. 2c). Das Gerät wurde unregelmäßig, nur 1 bis 2 Stunden am Tag, getragen.

      Für die endgültige Korrektur der Zahnstellung und Okklusion nach der Herbst-Behandlung wurde eine MB-Apparatur für 20 Monate eingesetzt (Abb. 2g). Es waren Klasse-III-Gummizüge für 2 Monate notwendig, um den umgekehrten

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