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Palastbezirks einquartiert. Den Rest der Zeit bin ich herumgereist und habe alte Bekannte getroffen. Meine ehemalige Haushälterin ist leider ge­storben, aber ihre Tochter habe ich gesehen. Sie wird im Sommer mit ihrer Familie mein Gast sein. Ich habe sie eingeladen.

      Gut. Wie schön für dich. Du hattest es sicher verdient.

      Michel zeigte nicht besonders viel Interesse an Tanners Bericht.

      Sag mal, Tanner. Diese DNA am Messer macht mir ein bisschen Sorge. Hast du da eine Idee? Sein Alibi ist ja ziemlich stichhaltig.

      Wenn der Zeitablauf so stimmt, wie du erzählst, dann kann die­ser Bekim tatsächlich nicht der Täter sein, da können noch so viele DNA-Spuren von ihm am Messer sein. Entweder ist es eine Verwechslung im Labor oder jemand hat die Spur bewusst oder unbewusst ans Messer appliziert. Oder …, auch Wissenschaftler können sich irren.

      Michel verdrehte die Augen.

      Du sagst es.

      Tanner erhob sich, um kaltes Bier aus dem Kühlschrank zu ho­len.

      Du musst halt fleißig das Beckmann’sche Umfeld weiterbearbeiten. Das bleibt dir nicht erspart. Gute alte kriminologische Arbeit.

      Ja, ja. Jetzt noch was anderes. Meine Assistentin hat herausgefunden, dass mein Büro verwanzt ist. Sie hat in meiner Abwesenheit ein klitzekleines Mikrofon gefunden, dass drahtlos funktioniert. Wir vermuten, dass Von der Werdt die Büros verwanzt hat. Er will offenbar die totale Kontrolle über alles haben. Er hat auch entschieden, dass unsere Bürocomputer über einen externen Server laufen, das heißt, auch dort hat er wahrscheinlich jederzeit Einblick.

      Tanner runzelte die Stirn.

      Das ist ja ein ganz übler Bursche. Mein herzliches Beileid. Wo hat er das denn gelernt?

      Michel senkte die Stimme, als ob er befürchten würde, dass er auch hier im Maison Blanche abgehört werden könnte.

      Ich habe Lena den Auftrag gegeben, sich darum zu kümmern. Es heißt, er kommt aus der Verwaltung. War auch lange in England. Na ja, Lena wird es schon herausfinden. Ich glaube, sie kommt ohne Weiteres in andere Computersysteme und so. Sie ist wirklich ein aufgewecktes Kind.

      Schon wieder Kind. Wie alt ist sie denn?

      Michel reagierte etwas verlegen.

      Ja, gut. Sie ist 27 Jahre alt, aber sie sieht eben noch aus wie ein halbes Kind.

      Ist das denn legal, was sie macht?

      Michel zuckte mit den Schultern.

      Sind versteckte Mikrofone im Büro eines verdienten Kommissars legal?

      Nein, natürlich nicht. Was ist? Willst du noch eine Nachspeise?

      Michel hob abwehrend die Hände und stand auf.

      Nein, nein, hm …, das Kamel war schon fast zu viel. Du entschul­digst mich. Es war ganz ausgezeichnet, wie immer. Aber: Ich fühle mich immer noch etwas angeschlagen. Ich muss ins Bett, denn morgen ist Großkampftag, da muss ich fit sein. Das wirst du doch verstehen.

      Ja, ich versteh doch, dass du so schnell wie möglich wieder ins Bett willst. In deinem Zustand.

      Tanner lächelte.

      Ich glaube sogar, du hast immer noch Fieber. Deine Augen glänzen so verdächtig.

      Michel feixte.

      Ja, ja, mach dich nur lustig über mich. Ich weiß jetzt, was mir die ganze Zeit gefehlt hat: Ein Freund, der mich versteht.

      Aber das bin ich doch. Und Michel, falls du morgen Hilfe brauchst: Ich bin da.

      Michel nickte und beeilte sich die Treppe hinunter. Tanner folgte ihm.

      Fall nicht runter! In deinem Zustand!

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