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mehr. Stille. Ich sah meine Frau in der Energie an und sah sie in einem braunen Raum. Ich sah, wie die Energie ihrer Seele von oben in den Körper eintrat. Welch berührender Moment! Ich kann es kaum in Worte fassen. Aber ich wollte noch weiter zurück. Nach einer gewissen Zeit in diesem braunen Raum geriet ich plötzlich durch einen Vorhang und landete in ihrem letzten Vorleben. Dort allerdings am Ende dieses Lebens und das nahm ich auch so wahr. Es war plötzlich eine unfassbar tiefe Trauer in mir. Ich sah meine Frau in diesem Moment sterben. Dieses Gefühl war für mich derart real und heftig, dass ich per Knopfdruck begann zu weinen. Ich hatte sie soeben verloren.

      Als ich diese Worte hier für dich niederschrieb, sah ich innerlich wieder dieses Bild, wie sie vor mir lag und ich nichts machen konnte. Da hadere ich oder jemand mit dem Universum und fühlt sich komplett allein. Es macht mich per sofort wieder traurig und ich komme in dieses Gefühl hinein. Meine Augen werden feucht und ich muss weinen. Wie ich das wahrnehme? Wie eine reale Erinnerung.

      In diesem Moment bin ich sehr froh, dass ich mich nicht mehr an meine Vorleben erinnere. Ich glaube, die menschliche Psyche würde das nicht verkraften. Doch was, wenn da noch eine alte Strömung, ein Eid, ein Gelübde, ein Schock, eine Ungerechtigkeit aus einem Vorleben in dir wirkt, die du logisch nicht erklären kannst?

       Hier sind Glaubenssätze gespeichert

      Beim Harmonisieren von Glaubenssätzen tauchen wir immer in vier Energiefelder beim Klienten ein, die wir für die Harmonisierung anstoßen. Das Energiefeld 1 geht von den Füßen bis zum Hals, das Energiefeld 2 ist rund um den Kopf, das Energiefeld 3 liegt um die Seele und das Energiefeld 4 ist um deine Vorleben. Aus deiner Sicht findest du dieses Feld rechts, etwa in Höhe des Kiefers beginnend. Es geht ca. einen Meter rechts seitlich, leicht schräg nach unten. In diesem Feld finden wir deine letzten sieben Vorleben. Du kannst dir einfach sieben Eier vorstellen. Jedes Ei ist wie ein Vorleben.

      Schnell wird klar, dass Glaubensätze nicht nur aus diesem Leben sein müssen. Wenn ich mich mit einem Glaubenssatz als Fokus auf die Vorleben fokussiere, dann leuchtet das entsprechende Vorleben auf. Grundsätzlich kann ich mir hier Bilder anzeigen lassen. Doch aus Erfahrung geht es zu 99% nur um das Harmonisieren der Erinnerung.

       Kundengeschichte 4: Angst vor dem Fotografieren

      Letzte Woche war Doria bei mir. Sie hat eine sehr spezielle Angst. Angst ist sogar etwas untertrieben, sie spricht eher von Panik. Eine Panik, die du dir vermutlich nicht vorstellen kannst. Sie hat Panik, wenn sie sich fotografieren lassen muss. Nein, nicht dass das Foto nicht gut wird.

      Sie hat schon vieles versucht und nichts half, diese intensive und starke Angst zu nehmen. Im Januar 2021 war sie das erste Mal bei mir. Wir fanden zwar einige Punkte zum Lösen, doch die Panik war immer noch da. Als die Klientin im Mai nochmals kam, fragte ich erneut: »Kannst du mir genau sagen, wie du das Fotografiertwerden empfindest?« Sie: »Es ist für mich so, als würde man mich vor einer Mauer erschießen! Auf einer Skala von 1–10 ist es 12.«

      Bei so einer Aussage fühlt man mit und versucht zu verstehen. Da wir in ihrem aktuellen Leben keine Resonanz oder keinen Grund fanden, fokussierte ich mich bewusst auf die letzten sieben Vorleben. Und in der Tat, im Vorleben eins, drei und vier fanden wir eine tiefe Resonanz. Dabei hat das Vorleben drei am intensivsten ›aufgeleuchtet‹.

      Ich harmonisierte und klinkte mich intensiv in diese Ebenen ein. Und dann geschah etwas Magisches. Ihr Gefühl veränderte sich per sofort. Sie spürte plötzlich, wie sich die Panik und Angst massiv reduzierten. Ihr Verstand, also der Dirigent, fand das nicht wirklich gut. Schließlich ist er der Beschützer ihres Systems. Veränderungen sind wie Wolken, die weiterziehen oder sich auflösen. Doch auch er konnte nach ein paar Tagen damit umgehen und sich freuen. Wenn wir Grüße aus dem Vorleben so schnell und einfach harmonisieren können, dann ist das ein unglaublicher Mehrwert für unser aktuelles Leben.

       Ahnen-Reihe

      Zu 80% sind wir Denk-Kopien unserer Eltern. Wenn wir das gesagt bekommen, dann hören wir das nicht gern. Aber du hast in den ersten sechs Jahren ungefiltert alles von deinen Eltern aufgenommen. Die vielen ›Nein‹, die sie gesagt, gedacht bzw. gefühlt haben. Natürlich bist du ein echtes Unikat und hast einen freien Willen, doch woher denkt es, wie es denkt? Unsere Eltern wurden wiederum von ihren Großeltern beeinflusst. Schnell erkennst du, wie vieles von den Ahnen übertragen wird. Dazu gehören auch Glaubenssätze, Blockaden und Schicksalsgeschichten. Da die Ahnen einen unerwartet hohen Einfluss auf dich haben und du jedoch auch mit den Energien der Ahnen sehr viel Kraft für dich und dein Energiefeld erhalten kannst, habe ich dafür ein Extrakapitel geschrieben. Dort mehr dazu. Die Ahnen beeinflussen so auch dein Lebens-Energiefeld. Lass uns dieses Feld nun näher betrachten.

      Ich möchte dir bereits an dieser Stelle zeigen, wie du sehr einfach einen Glaubenssatz harmonisieren und so auflösen kannst. Ein Glaubenssatz ist wie ein inneres Konstrukt, das dir sagt, wie dein Leben sein soll. Im weiteren Verlauf findest du dazu immer wieder Hinweise und Geschichten.

      Alles ist Energie. So ist ein Glaubenssatz nur eine energetische Information, die auf dein Feld wirkt. Änderst du diese Energie, ändern sich dein Wesen und dein Glaube. Stell dir dazu nun dein Energiefeld, deine Aura, um dich herum vor. Deine Aura hat eine Ausstrahlung von ca. zwei bis drei Meter. Das heißt links und rechts, vorne und hinten, oben und unten geht diese Energie weg. Du stehst so quasi in einem großen Ei und um dich herum ist dieses Feld. Aus meiner Sicht gibt es nun in diesem Feld Speicherungen mit Informationen, die dich im Potenzial einschränken. Ein Glaubenssatz ist nicht nur negativ. So brauchen wir unsere inneren positiven Sätze. Wenn ich unter Druck gerate, dann komme ich irgendwann an einen Punkt, wo es aus mir spricht: »Ich schaffe das!« Das wollen wir auf keinen Fall ändern, denn es gibt mir den nötigen Kick, um etwas zu erreichen.

      Jemand anders hat in der gleichen Situation vielleicht ein sehr negatives Gefühl. Diese Person glaubt, sie ist unter Druck allein und niemand versteht sie. Dieses Gefühl könnte in Worten heißen: »Ich bin einsam und muss leiden!«

      Glaubenssätze zu erkennen sind eine Herausforderung, da wir uns oft nicht die Zeit dafür nehmen. Bei anderen fällt es uns meist leichter auf. Woher ein Glaubenssatz kommt, ist im Grunde nicht wichtig. Es ist eine Energie im Feld, die uns bremst.

      Hier möchte ich dir kurz das Körperpendel erklären. Ich finde es das beste Tool, um alles an sich selbstständig abzufragen. Du fragst in Gedanken und der Körper zeigt dir die Antwort. Da ich das so gut finde, kommt diese Übung in allen meinen Büchern vor. Wenn du sie schon kennst, kannst du die Beschreibung und Anleitung überhüpfen. Ansonsten mache sie gleich mit.

       Entscheidung leicht gemacht mit dem Körperpendel

      Stell dich aufrecht hin und achte auf einen guten Kontakt deiner Füße mit dem Boden. Ich empfehle dir, die Augen zu schließen und den Blick nach innen zu richten. Spüre kurz in die Füße. Kippe nun wie ein Pendel nach vorn und sage dir innerlich oder laut: »Lieber Körper, wenn ich nach vorn kippe, heißt das für dich ja.« Warte einen kurzen Moment, speichere das bewusst ab und komme dann wieder in die Mitte. Nun kippst du wie ein Pendel nach hinten und sagst dir: »Lieber Körper, wenn ich nach hinten kippe, heißt das für dich nein.« Warte auch hier einen kurzen Moment und speichere das so ab.

      Das ist eine einfache Methode, die du evtl. von den Muskeltests der Kinesiologie kennst. Teste Folgendes: Stell dich wieder aufrecht hin, halte guten Kontakt zum Boden und schließe die Augen. Gib deinem Körper die klare Anweisung, dir bei folgender Antwort zu helfen: »Lieber Körper, stehe ich in der Schweiz?« Ist das der Fall, zieht dich dein Körper von selbst nach vorn, anderenfalls nach hinten. Dein Zutun ist absolut nicht nötig, du hast deinem Körper bereits beigebracht, wie es funktioniert, du darfst ihm vertrauen. Frage nun ein paar Sachen ab, bei denen du weißt, dass du sie kennst. Zum Beispiel: Bin ich eine Frau? Bin ich ein Mann? Mag ich Schokolade? Mag ich Obst?

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